Mein Motto für 2022
Mein Motto für 2022
Nach der wundervollen Fantasiereise von Veronika Stix zum Wort des Jahres 2022 Mitte Dezember war ich beim Schreiben meines Jahresrückblicks ganz sicher, dass ich mein Motto für 2022 gefunden hätte:
In Balance leben – ich entscheide mich für die Fülle und fürs Licht!
Das hörte und fühlte sich gut an. Doch kaum begannen die Rauhnächte, schlich sich erst ganz leise und dann immer stärker ein wichtiger Zusatz in meine Träume, der sich, aufgrund einiger Ereignisse in dieser ersten Woche des neuen Jahres, nun als ganz wichtiger Nachtrag zur Balance mit Fülle und Licht für mich herauskristallisiert hat:
Ich mach es auf meine Art.
Mein innerer Druck von „jetzt musst du aber richtig loslegen!“ war über die Feiertage so sehr gestiegen, dass ich mir gleich zu Beginn des Jahres selbst die Beine gestellt habe. Peng! ich war mal wieder in die Vergleichsfalle getappt. Ich sah all die tollen Angebote der „Anderen“ … Landingpage, Newsletter, Online-Kurse und webinar-Angebote … all die tollen Motti … YEAH hier, YEAH dort … Verflixt und zugenäht, ich lag schlaflos im Bett, in meinem Kopf rauschten Wolken von vielen tollen Möglichkeiten vorbei, doch mir gelang es nicht, konkret etwas davon für mich zu greifen. Ich war vor lauter Erfolgsdruck gelähmt.
Anfangs habe ich mich noch mit der Ausrede: bleib ruhig, es sind noch die Rauhnächte, beruhigt, doch die sind nun vorbei … und nun? Wie weiter?
Als ich dann heute mit einer Freundin in einer Ausstellung war und wir danach darüber sprachen, hat es bei mir auf einmal Pling! gemacht: „Umani, hör auf, dich auf Insta oder sonst wo zu vergleichen. Du hast schon so viel in deinem Leben gemacht, vertrau dir und mach es vor allem auf deine Art.“
So sehr ich „meine“ The-Content-Society auch mag, und ohne sie säße ich jetzt nicht hier und würde diesen Text schreiben, doch sie ist für mich auch eine Herausforderung. In dieser tollen Community gibt es so viel Energie und ein so großes Spektrum an tollen Frauen und Themen, dass ich aufpassen muss, mich aufgrund meines Imposter-Syndroms nicht einschüchtern zu lassen.
Daher habe ich mir heute gesagt: Jeder findet seinen eigenen Weg und ich bleibe mir treu: so starte ich dieses Jahr nicht mit BÄM! BÄM! BÄM! und 8 Hochzeiten gleichzeitig wie sonst, ins neue Jahr, sondern einfach mal ganz sachte mit meinen kleinen Kunstwerken aus dem Jetzt!-Labor. Und alles andere wird sich zeigen, denn meinen Ideen-Inkubator ist voll und ich liebe es mittlerweile, mit wachen Antennen das Leben auf mich zukommen zu lassen. Mir fällt einer der wichtigsten Sätze vom Zeitmanagement-Meister Lothar Seiwert ein: Wenn du es eilig hast, geh langsam.
Seit dieser Entscheidung geht es mir richtig gut. Der Druck ist raus und ab jetzt einfach Schritt für Schritt in meinem ganz eigenen Tempo. Ich liebe meine Muss-Diät. Denn ich MUSS gar nichts, doch ich KANN alles, wenn ich WILL.
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