Ich seh nur noch ROT … ROT … ROT

Ich seh nur noch ROT … ROT … ROT

Den ganzen Monat war ich mit der Farbe ROT unterwegs. Inspiriert durch die von Susanne Heinen initiierte #farbkreisreise – Farbe ins grau lief ich mit meinem Kameraauge durch meinen Alltag und entdeckte ganz viele ungewöhnliche wie auch Alltags-vertraute Dinge. Hier eine kleine Auswahl:

 

 

Ich bin schon neugierig, welche Farbe mich im nächsten Monat begleiten wird.  Schau gerne wieder auf meiner Seite vorbei …


 

Mein #12von12 im März 2023

Mein #12von12 im März 2023

Nach einer Auszeit bin ich endlich wieder mit dabei. Nach der alten Blogger-Tradition, bei der man am 12. des Monats 12 Bilder aus seinem Alltag verbloggt, war ich heute mit dem Fokus auf die Farbe Rot aus der #farbkreisreise von Susanne Heinen mit meinem Kameraauge unterwegs. Hier sind sie: meine 12 Bilder des Tages.

 

diesmal bin ich mal wieder eine kreative Nachteule und mache das Licht jetzt erst aus. Gute Nacht … bis später …

 

nach dem Aufwachen schaue ich oft als Erstes in den Tagesimpuls von Veit Lindau … und wenn ich Zeit habe, so wie heute, meditiere ich erst einmal …

 

Ich folge immer noch Elementen der von Jeannine Gashi angeleiteten Leberreinigung … daher gibt es zum Frühstück heute wieder meinen heißgeliebten Lebersmoothie … mit Heidelbeeren, Banane, Drachenfrucht und vieles mehr … einfach lecker!

 

Ein Blick aus meinem Küchenfenster in den Hof … blauer Himmel, Sonne, was will das Herz mehr 🙂

 

Little Buddha sitzt neben meinem Schreibtisch … ich will schnell noch einen Blog-Artikel Im Strudel der Gezeiten fertigstellen …

 

Auf dem Weg zum Workshop … auch in dieser U-Bahn-Station wird jedem geholfen … bei Fragen oder im Notfall einfach roten Knopf drücken …

 

Schnell noch am Scheinwerfer vor, damit ich nicht blank in die neue Woche starte …

 

wie cool, im Eingang eines Hauses … falls der Besuch mal warten muss … erinnert mich sofort an die Kugeln von … mit dem Zweiten sieht man besser 🙂

 

auf dem Weg nach Hause … es ist selten mal nichts Rotes an mir … ich liebe rote Schuhe 🙂

 

Im Schaufenster des Süßkramdealers bei mir um die Ecke strotzt es gerade wieder nur so von bunten Leckereien, denn die Osterware sucht ihre Kundschaft … die Herzen sind wohl noch vom Valentinstag übriggeblieben …

 

Nach diesem langen Tag freue ich mich auf eine Kanne heißes Wasser und das Weiterlesen im Buch Der Salzpfad

 

Wenn ich in meiner roten Essecke in der Küche sitze, schaue ich immer auf die Abdeckung des Ofenrohres der alten Kochmaschine … damit ich es auch ja nie vergesse: Ja, auch heute bin ich stolz auf mich …

 

Manno Mann, da ist mir heute aber wirklich viel Rot in die Linse gelaufen … vielleicht liegt es aber auch daran, dass Rot meine absolute Lieblingsfarbe ist und mich sowieso viel umgibt. Alternativ zur sonstigen Eiskugel gibt es bei mir gerade viel Mochi-Eis aus der Tiefkühltruhe … ohne Eis geht es bei mir nicht …


Jetzt ist erst einmal wieder bis zum nächsten Mal von #12von12 Pause – doch bald nehme ich dich gerne wieder mit durch meinen Tag, wenn es wieder heißt:  Ich mache mit bei: #12von12 !

Bis dahin wünsche ich dir eine wundervolle Zeit.

 

Sicht weise(n): Im Strudel der Gezeiten

Sicht weise(n): Im Strudel der Gezeiten

Morgens auf meiner Schreibreise in Sassnitz. Ich sitze um 08:00 mit einer Handvoll anderer Schreibenden zusammen, um mich, inspiriert durch ein Zitat, einzuschreiben. Ich liebe dieses Beginnen des Schreibens an diesem Ort. 30 min lang kommen lassen, was sich zeigen will. Oftmals bin ich sehr überrascht, wohin mich diese Zitat-Morgenimpulse führen. Wer schreibt da? Mein Verstand? Meine innere Stimme?

 

Am Flipchart steht dieses Mal ein Zitat von Delia Owens aus: Der Gesang der Flusskrebse.

„Ich habe mich bemüht … Ich habe alles gesagt, was ich dachte, in den sanftesten mir möglichen Worten. Und jetzt …“

 

… wütet das Meer in mir weiter, es tost, schäumt, bäumt sich auf, reißt brüchige Bauten ein, entwurzelt, was keinen Halt findet. Schon mein ganzes Leben lang … alle sanften Worte waren vergebens – sie hallten in den Raum, verfehlten ihre Empfänger, prallten an Wände, Mauern, Paläste. Ein kurzes Hochschauen, innehalten, verwirrt sein – sodass sich die Betroffenen schnell wie-der der Leichtigkeit ihres Seins zuwandten – bitte nicht stören, wir sind mit unserer Oberfläche glücklich zufrieden. Die selbstverständliche Wahrung, der leichte Weg, weg von Not oder Anteilnahme, drohende Ansteckungsgefahr? – bitte nicht stören – wir sind schon vollständig – alle Mitglieder bereit im Spiel des Gewohnten ohne Fragen mitzuspielen. Den Schwarzen Peter will keiner in seinem Team. Raus mit dir, such dir einen anderen Kreis, hier bist du nicht willkommen, hier sind alle Rollen besetzt.
Das Raus bedeutet … ab ins wilde Meer, ab in die Wüste, ab in die Leere, ins Nichts – überall dorthin, wo die anderen nie freiwillig allein hingehen würden. Es ist so leicht auszugrenzen, wenn man selbst im sicheren Hafen, im sicheren Nest, in der sicheren Burg sitzt, in gewohnten Allianzen das tägliche Sein sich hält. Andersartigkeit ist nicht willkommen. Hinterfragen oder Infragestellen verboten. Schlag dich doch allein durch. Darin bin ich gut. Im Neuland betreten, mit der Machete durch den Dschungel waten, im das Wunder in der Natur aller Welten entdecken. Doch wehe ihr seid in Not, dann ist großes Gezeter, hektisches Treiben, Gejammer, wenn der gewohnte Fluss durcheinandergerät …

Wer keine Not kennt, überlebt nicht im Leben.
In der Not zeigen sich Verbündete.
In der Not öffnen sich die Herzen.
In der Not werden wir alle gleich.
In der Not lernen wir wieder zu teilen.
In der Not zeigen sich deine wahren Talente.
In der Not finden wir wieder zusammen.
In der Not wächst das Miteinander,
das einzig Wahre, um auf dieser Erde zu überleben.

Und jetzt … ?
Ab jetzt werde ich klarere Worte sprechen, mit schärferen Worten schreiben. Worten, die aufwecken, aufschrecken lassen, denn auf die sanfte Art hat es nichts gebracht. Sie werfen Ihren Spot auf sanfte Worte, baden sich in ihnen mit anmaßender Selbstgerechtigkeit. Alles für euch, nur vom Besten! Doch bitte ohne Mühe und für immer.
Ich rufe Schmarotzer!
Das sind sie. Kein Gespür für anderen Wesen, für die an-deren Welten, für die Andersartigen, die mutig ihren Weg gehen. Alles nur durch die selbstgerechte Brille geschaut.

Nehmt eure Brillen ab und schaut mit Mitgefühl durch die Brillen der anderen. Teilt euren Reichtum, eure Paläste, sprengt die Mauern um euren Herzen, fangt an zu fühlen, denn das ist es, worum es geht: ums Fühlen – ums MIT-fühlen, um die Fähigkeit, seinen eigenen Dünkel mal in die zweite Reihe zu schieben, aus seiner Selbstwichtigkeit, diesem ganzen Ego-Gedöns, auszusteigen … und hinzuschauen: in die Welt, in die eigene, innere – und mutig die knarzende geheime Lade zu öffnen, in die du den Schmerz gesperrt hast, gib dem Schmerz der letzten Jahrzehnte Raum, fühle hin, ohne Drama, denn du hast diese Lade selbst gefüllt, du bist kein Opfer – du bist Schöpfer deiner ganzen Realität. Solange wir unsere dunkelsten eigenen Schubladen nicht geleert haben, brauchen wir uns über den Zustand der Welt im Außen nicht zu beklagen. Er ist nur ein Spiegel unserer inneren Welten.

Niemand muss gegen etwas in der Welt klagen, jammern oder demonstrieren – die Fronten kommen näher, höre den Weckruf – die Welt ruft dir zu, die Zeichen stehen gut – wir befinden uns auf dem Weg – der Phönix fliegt über uns direkt aufs Feuer zu. Die Zeit braucht den Zusammenbruch des Alten. Erst wenn auch die letzte Feder des Phönix im Feuer verglüht ist, wird sich das Neue zeigen. Also leg los, lass deine Angst los, gebe dich dem Nichts hin, es ist Zeit, das Neue in dir zu begrüßen.

 


 

Ab jetzt erscheinen hier immer wieder meine persönlichen Sicht-weise(n) zu Impulsen oder Themen der Zeit. Als Inspiration und Denkanstoß, denn ich finde, dass die Zeit reif ist, um gemeinsam neue Wege zu finden und zu gehen.

1/365 im Jetzt!-Labor Februar 2023

1/365 im Jetzt!-Labor Februar 2023

In diesem Jahr öffne ich meinen Fotofundus, denn seit Jahren ist die Fotografie neben dem Schreiben und Gestalten von Büchern eine meiner liebsten Leidenschaften, die mich täglich begleitet. Seit einer Reise nach Australien im Jahr 2007 ist mein Kameraauge aktiv und mein innerer Ästhet zoomt gerne meine Umgebung nach wunderbaren und/oder ungewöhnlichen Motiven ab.
Schon im letzten Jahr hat mich dabei die von Susanne Heinen auf Instagram ins Leben gerufene #farbkreisreise – mehr Farbe ins Grau – inspiriert. In diesem Jahr werde ich meine 1/365 mit ihrer Aktion miteinander verbinden.
Hier findest du alle Bilder der Aktion aus dem Monat Februar:
Wenn es dir gefällt oder du Ideen und Anregungen hast, hinterlasse mir gerne einen Kommentar …
1/365 im Jetzt!-Labor Januar 2023

1/365 im Jetzt!-Labor Januar 2023

In diesem Jahr öffne ich meinen Fotofundus, denn seit Jahren ist die Fotografie neben dem Schreiben und Gestalten von Büchern eine meiner liebsten Leidenschaften, die mich täglich begleitet. Seit einer Reise nach Australien im Jahr 2007 ist mein Kameraauge aktiv und mein innerer Ästhet zoomt gerne meine Umgebung nach wunderbaren und/oder ungewöhnlichen Motiven ab.
Schon im letzten Jahr hat mich dabei die von Susanne Heinen auf Instagram ins Leben gerufene #farbkreisreise – mehr Farbe ins Grau – inspiriert. In diesem Jahr werde ich meine 1/365 mit ihrer Aktion miteinander verbinden.
Hier findest du alle Bilder der Aktion aus dem Monat Januar:
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