Meine Weihnachtsalternativen …
… weil ich klassisches Weihnachten nicht kann
Die Idee zu dieser Blogparade entstand während eines Co-Working-Zooms, bei dem es um mögliche Marketingstrategien für die Jahresend-Weihnachtszeit ging.
Nach dem kurzen Auftakttalk dachte jeder für sich über Adventskalenderprojekte und Weihnachtsgeschenkideen nach und ich erstarrte während dieser Arbeitsphase immer mehr in eine Weihnachtsphobie.
Es ploppten unangenehme Gefühle hoch und ich zog die Notbremse. Früher hätte ich in so einem Fall schnell auf den Meeting verlassen-Button geklickt und hätte mich weggeschlichen.
Doch dieses Mal hielt ich die Gefühle aus, arbeitete an etwas anderem weiter und als zum Schluss in der Abschlussrunde die Frage im Raum stand: Na, wie lief es für dich? erzählte ich ganz ehrlich von meiner Blockade.
Die Gesichter meiner Mitbloggerinnen waren überrascht und auf einmal entspann sich ein Gespräch über unsere Weihnachtsbräuche.
Wir stellten schnell fest, dass wir alle im Kreis ganz unterschiedliche Erlebnisse und Bedürfnisse zur Jahresend-Weihnachtszeit hatten – so war die Idee zu dieser Blogparade geboren.
Und hier ist er: mein Blogartikel zu meiner spontan initiierten Blogparade zum Thema:
Was ist deine Weihnachtsalternative? Deine Tipps für eine entspannte Jahresendzeit ohne Weihnachtsstress.
Alte Traditionen der Weihnachtszeit
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Die meisten unserer Mitmenschen freuen sich in unserem Kulturkreis auf die Weihnachtszeit.
- Auf das wohlvertraute Beisammensein mit ihren Liebsten, auf das Zusammentreffen mit der Familie.
- Auf die dunkle Zeit des Innehaltens, mit dem Schimmern der Lichterketten in den Fenstern.
- Auf das sonntägliche Anzünden der nächsten Kerze auf dem Adventskranz.
- Auf den Besuch eines Weihnachtsmarktes, mit Freunden und dem Duft von Glühwein und gebrannten Mandeln.
- Bis zum großen Höhepunkt des geschmückten Weihnachtsbaums mit den darunter liegenden Geschenken … und so weiter …
Doch was, wenn die weihnachtliche Advents- oder Jahresendzeit keine angenehmen Erinnerungen weckt, sondern emotionalen Stress auslöst?
Oder jemand aufgrund seiner religiösen Prägung mit all den Weihnachtsritualen unserer westlichen Welt nichts anfangen kann?
Was in dem Einen Vorfreude und ein wohliges Gefühl auslöst, ist für den Anderen vielleicht wie eine fünfte Jahreszeit, die er oder sie am liebsten aus dem Kalender löschen würde.
Gute Gründe für eine Weihnachtsalternative
Ich glaube, dass in den meisten Menschen eine große Sehnsucht nach gemeinschaftlichem Miteinander steckt. Die Advents- und Weihnachtszeit ist für die Erfüllung dieser Sehnsucht eine schöne Zeit.
Doch es kann auch gute Gründe gegen ein klassisches Weihnachtsfest und für eine Weihnachtsalternative geben.
Manche davon sind nicht ganz unfreiwillig, doch zum eigenen Wohl notwendige. Es gibt jedoch auch freiwillig gewählte Ausstiege aus dem klassischen Weihnachtszeitmodell.
Zum Beispiel: Menschen …
- bei denen beide Elternteile schon verstorben sind und keine weiteren Familieangehörige mehr haben.
- die an früheren Weihnachten einschneidende oder traumatische Ereignisse erlebt haben.
- die genau zu Weihnachten geliebte Menschen verloren haben und deren Todestage sich in dieser Zeit jähren.
- die aufgrund ihrer familiären Prägung Weihnachten nicht kennen, wie z.B. Kinder aus der Gemeinschaft der Zeugen Jehovas.
- die anderen Religionen angehören und daher andere Riten haben.
- die aus Selbstschutz den unsichtbaren Verstrickungen im Familiensystems aus dem Weg gehen wollen oder durch den Kontakt in innere Konflikte geraten.
- die in (sektenartigen) Gemeinschaften leben, in denen andere Rituale gelebt werden.
- bei denen der Partner oder die Partnerin ihre oder seine Familie ablehnen und sie daher aus Loyalität zum Partner auf ein Weihnachtsfest verzichten.
- die ihre kostbare freie Urlaubszeit im Winter lieber mit Reisen in warme Länder verbringen wollen.
- die als Paar gemeinsam ihre freie Urlaubszeit in intensiver Zweisamkeit nur für sich allein genießen wollen.
- die aufgrund ihrer Ernährungsweise oder ihrer Alkoholabstinenz, der bekannten Weihnachtsvöllerei entfliehen wollen.
- die in dieser Zeit gegen die kommerzielle Vermarktung von piep-piep-piep-wir-haben-uns-alle-lieb oder dem zum Teil überbordenden Geschenkkonsum ein Zeichen setzen wollen.
Gute Alternativen zur klassischen Weihnachtszeit
Doch was sind gute Alternativen zum klassischen Weihnachtsfest mit Familientreffen unterm Weihnachtsbaum?
- Das Verreisen in Regionen der Welt, in denen das christliche Weihnachtsfest nicht gefeiert wird.
- Ein Yoga- oder Schweige-Retreat zwischen den Jahren.
- Das achtsame Abtauchen in die Raunächte – zu Hause, in Gemeinschaft oder an einem schönen Ort, der zum Innehalten einlädt.
- Einige Kinos bieten zu Weihnachten ganze Sneak-Preview-Nächte an, an denen rotierend bis zum drei Filme hintereinander gezeigt werden.
- Eine Pyjamaparty in der WG, bei der jeder drei Tage lang nach seinen Wünschen und Bedürfnissen ganz druckfrei leben kann.
- Ab in ein Wellnessparadies und einfach die Seele baumeln lassen und ein gutes Buch lesen.
- An seinen Lieblingsort fahren und in Einklang mit der Natur viel Zeit draußen in Stille verbringen.
Doch wie bei so vielem im Leben geht es auch bei all diesen Anregungen immer wieder um die richtige Dosis.
So kenne ich zum Beispiel eine leidenschaftliche Weihnachtsmarkt-Hopperin, die von Ende November bis zum Weihnachtsfest alle, wirklich alle!, möglichen Weihnachtsmärkte ihrer Wahl ausprobieren muss, damit sie in weihnachtlicher Hochstimmung kommt.
Anderen, wie zum Beispiel mir, reicht ein einziger Besuch pro Jahr aus und eine Hochstimmung löst dieser meist bei mir auch nicht aus. Eher sind es die süßen Leckereien, die mich dorthin locken.
Was sind deine Alternativen zum klassischen Weihnachtsfest?
Meine eigene Weihnachtszeitgeschichte …
Weihnachten in meiner Kindheit
Da meine Großeltern Anfang der 70er Jahren, nachdem sie ihr Rentenalter erreicht hatten, wieder zurück in ihre Heimat nach Westdeutschland gezogen waren, kamen sie nur noch in den Ferien nach Ostdeutschland.
In den auf ihre Ausreise folgenden Jahren fuhren meine Mutter, meine Schwester und ich daher jedes Jahr zu Weihnachten in die Geburtsstadt meiner Mutter, wo ihre anderen Geschwister mit ihren Familien lebten.
Wir waren jedes Jahr abwechselnd in der einen oder anderen Familie zu Gast, schliefen auf Matratzenlagern zwischen meinen Cousins oder Cousinen.
Ein heimeliges Gefühl zu Weihnachten stellte sich währenddessen bei mir nie wirklich ein.
In den späteren Jahren fuhren meine Großeltern jedes Jahre zu Weihnachten abwechselnd an die verschiedenen Orte ihrer Kinder. Dann war es etwas Besonderes, wenn sie uns in Berlin besuchten.
Als ein kirchenfrei aufwachsendes Kind aus einem Künstlerelternhaus war es für mich dann jedes Mal etwas völlig Unbekanntes, wenn meine Großmutter darauf bestand, dass wir an Heiligabend in die Kirche gingen. Mit leuchtenden Augen saß ich dort und verstand nur Bahnhof.
An viele Weihnachtsfeste ohne den Besuch meiner Großeltern bei uns habe ich keine guten Erinnerungen.
Meine Mutter war meistens mit allem überfordert. Oft war bis zur letzten Minute nicht klar, ob wir Geld für einen Weihnachtsbaum hätten. Und wenn ja, gab es meistens ein krummes Restexemplar an Heiligabend. Noch auf die Schnelle besorgt oder von einem Freund meiner Mutter vorbeigebracht.
Das unangenehmste Weihnachtsfest war das Jahr, an dem ich Heiligabend das erste Mal zu menstruieren begann. Vor Schreck dachte ich, ich müsse verbluten. Ich hatte keine Ahnung, was mit mir geschah. Bei meiner älteren Schwester war bis dahin noch nichts passiert, so dachte meine Mutter wohl, ich sei noch viel zu jung dafür. Ich war 12. An diesem Heiligabend war sie zudem so betrunken und mit sich beschäftigt, dass ich mich gar nicht traute, ihr davon zu erzählen.
Das ist nur eine Anekdote aus unschön abgelaufenen Weihnachtsfesten. Es lief wie immer alles sehr chaotisch bei uns. So habe ich zu Kinderzeiten nie eine wohlig heimelige Weihnachtszeit erlebt. Das hat mich geprägt.
Weihnachten als Mutter
In den Jahren meiner Ehe habe ich mein Bestes insofern gegeben, dass ich mich in die festen Rituale der Familie meines Mannes eingefügt habe. Nach der Scheidung stand jedoch jedes Jahre zwischen meinem Mann und mir die Frage im Raum: Wo verbringt unsere Tochter Weihnachten?
In den ersten Jahren fanden wir noch gemeinsame Lösungen, doch umso größer meine Tochter wurde, umso mehr lag es mir am Herzen, dass sie sich nicht zwischen Mama oder Papa entscheiden sollte. Ich wollte ihr diesen Entscheidungsspagat ersparen und so gab ich oft nach.
Zu Heiligabend blieb ich immer öfter allein, weil ich meiner Tochter ein entspanntes Weihnachten mit ihrem Vater und ihren Großeltern ermöglichen wollte. Denn das Verhältnis zu meinen Eltern war zu dieser Zeit schon längst in keinem entspannten Zustand mehr.
Ich wollte ihr das Gefühl von unschöner Weihnachtszeit ersparen – Mütter wollen ja immer, dass es ihren Kindern besser ergeht – und stellte meinen Wunsch nach einem schönen Weihnachtsfest gemeinsam mit ihr an die hinterste Stelle. Bestimmt auch, weil ich gar nicht wusste, wie heimeliges Weihnachten geht. Woher auch.
Weihnachten heute
Nachdem meine Tochter groß war, begann ich nach und nach mir neue Weihnachtsalternativen zu suchen.
In einem Jahr fuhr ich nach Gomera in die Sonne.
In anderen Jahren ließ ich mich immer wieder von Freunden zu ihren Familienfesten als Gast adoptieren.
Drei Jahre lang fand ich als begeisterte Cineastin die Teilnahme an den Weihnachtskino-Sneakpreviewnächten sehr schön.
Doch seit einigen Jahre fällt bei mir Weihnachten ganz konsequent aus. Meine Weihnachtsphobie begann sich immer weiter auszubilden. Ein Grund dafür war der Kontaktabbruch meiner Tochter zu mir.
Anfangs vermied ich jegliche Freude an der Weihnachtszeit aus Selbstschutz heraus, um den Schmerz ihrer Abkehr nicht zu spüren. Im Laufe der Jahre wurde es zwar besser, doch wenn im Außen überall das Fest der Liebe gefeiert wird, schmerzt die Wunde bis heute leise.
Mittlerweile habe ich meinen Frieden mit ihrer Entscheidung und habe für mich neue Wege gefunden, mir eine entspannte Advents- und Weihnachtszeit zu kreieren.
Und so sehr ich mich für andere und ihre Familienweihnachtszeiten freue, erlaube ich mir bei manchen bizarren Schilderungen von Weihnachtsdramen von Freunden und Bekannten ab und zu auch den Gedanken: sieh mal, was dir alles für Dramen auch erspart bleiben. Jedoch immer ohne Häme und mit viel Mitgefühl, denn das ist eben auch nur eine andere Seite derselben Medaille.
In diesem Jahr werde ich mir wieder eine wundervolle Raunächte-Innehalte-Zeit an meinem Lieblingsschreibort an der See machen.
Und darauf freue ich mich heute schon riesig.
So hat sich im Laufe der Jahre mein dunkles Weihnachtserlebnisfeld durch klare selbstfürsorgliche Entscheidungen für mich ins Helle gedreht.
Ich kann mich über all die vielen unterschiedlichen Weihnachtsrituale und -erzählungen meiner Freunde und Bekannten wieder freuen und darf ganz frei und unabhängig mir jedes Jahr aufs Neue meine ganz eigene Weihnachtszeit-Alternative kreieren.
Nur noch selten rollt in dieser Zeit manchmal noch eine kleine Träne, denn die Sehnsucht nach einer wohligen Familienweihnachtszeit kann auch ich nicht vollends in mir auslöschen.
Ich freue mich sehr, wenn du mir bei diesem Blogartikel einen Kommentar hinterlässt.
Das hilft mir sehr. So finden mehr Menschen den Blog und können von den Themen profitieren.
Erzähle mir gerne, wie du zur Weihnachtszeit stehst – ganz klassisch oder alternativ ???
Wie immer freue ich mich über deine Rückmeldung. Ich wünsche ich dir eine wundervolle Zeit.
Meine To-Want-Liste fürs 4. Quartal 2024
meine ganz persönliche To-Want-Motivations-Mohrrübe.
Noch 92 Tage und dann ist dieses Jahr schon wieder zu Ende. Genau die richtige Zeit innezuhalten. Und zu schauen, was ist meine To-Want-Liste bis zum Jahresende.
Den letzten Impuls zum Schreiben dieses Blogartikels gab mir Judith Peters. Zum zweiten Mal veranstaltet sie in der von ihr gegründeten The Content Socienty das BLOGTOBERFEST. Die To-Want-Bereiche sind dabei so vielfältig, wie das Leben selbst. Von
- Business und Job,
- Sport, Gesundheit und Wellness,
- Wohnen,
- Beziehungen (Partnerschaft, Familie, Kinder, Freundschaften),
- Spaß, was ich lernen will, kleine Momente, Abenteuer und alles andere, was ich erleben will
- bis hin zu Reisen …
Hier sind sie: die 25 Punkte meiner To-Want-Liste fürs 4. Quartal 2024 … Wie immer bei mir unter dem Motto: ganz ohne Druck. Denn da wo Druck ist, will nichts Schönes wachsen und gedeihen.
Viel Freude beim Lesen und vielleicht inspiriert dich das eine oder andere zum Nachmachen …
Meine Wünsche und Ziele für den Bereich Business und Job
meine 5 To-Want-Listen-Punkte:
- Mein größtes Vorhaben in diesem Quartal: ich veröffentliche am 24.11.2024 mein nächstes Buch. 25 Lift Hacks aus dem Umaniversum. Für mehr Leichtigkeit und Freude im Leben.
Aus dem Fundus meiner langjährigen und sehr experimentellen Lebenserfahrungen. Wenn dich meine praxisnahen und selbst langjährig erprobten Tipps und Anregungen interessierten, kannst du dir hier das Buch direkt im Verlag vorbestellen. Es ist nicht nur in einem handlichen Format verfasst, sondern enthält auch einen Bonusteil. Ein wunderbares Geschenk zu Weihnachten an dich selbst oder an deine Liebsten.
- Ab Oktober 2024 wieder regelmäßig an der coolen Blogger-Aktion 12von12 teilzunehmen bzw. wieder zurückzukehren. Meine Fotografenseele freute sich schon sehr darauf. Mein Adlerauge hält dann am 12. eines jeden Monats wieder Ausschau nach schönen Bildern aus meinem Alltag.
- Auch in diesem Jahr möchte ich mich wieder an Adventskalender-Aktionen beteiligen. So wie schon im letzten Jahr mit Geschichten und Bildern bei Susanne Heinen.
- Ich suche mir unterstützende Hilfe für den technischen Aufbau, um im neuen Jahr endlich mit einem Newsletter loszulegen.
- Mir eine gute zeitliche Balance zwischen meinem Selbständigen-Bussiness und meinem Angestellten-Job zu kreieren.
Meine Wünsche und Ziele im Bereich Sport, Gesundheit, Wellness
meine 5 To-Want-Listen-Punkte:
- Jeden Morgen trinke ich meinen frisch gepressten Sellerie-Saft als Gute-Laune-Kick. Um meinem aus der Leberreinigung nach Antony Williams übernommenen Leber-Detox-Ritual treu zu bleiben.
- Ein Mal im Monat gönne ich mir einen Sauna-Auszeit-Tag im Vabali oder in einem anderen Saunaparadies.
- Zusätzlich zu meinem wöchentlichen Pilates-Kurs absolviere ich dreimal in der Woche zu Hause ein spezielles Bauch-Beine-Po-Tabata.
- Zur Gesundheitsvorsorge gehe ich entspannt und guten Mutes zu meinen Vorsorgeuntersuchungen im Bereich Darm, Haut und Zähne. Denn meine Devise ist: gehe zum Arzt, wenn du gesund bist. Das ist ganz im Sinne der TCM: lieber Prävention als manifestierte Diagnosen.
- Meine Fakir-Matte bleibt mir mein wohltuender Begleiter. Täglich lege ich mich zur Entspannung eine halbe Stunde auf mein stacheliges Wellnessbrett. Nicht nur um die Durchblutung meiner beanspruchten Rückenmuskeln zu stärken, sondern weil ich danach tiefenentspannt bin.
Meine Wünsche und Ziele im Bereich Wohnen
meine 5 To-Want-Listen-Punkte:
- Bis zum Jahresende räume ich meine Kleiderkammer auf. Alle Kleidungsstücke, die ich im letzten Jahr nicht benutzt habe, lasse ich weiterziehen. Oxfam und das Rote Kreuz werden sich über meine Kleidertüten freuen.
- Ich finde eine finanzierbare Lösung für mein Wohnungspendeln zwischen Berlin und meinem Lieblingsschreibort an der See.
- Mein Schreibtischbereich zu Hause ist bis zu meiner weihnachtsferienfreien Zeit neu sortiert.
- Für mein Zuhause gönne ich mir einen eigen gestalteten Adventskalender der anderen Art
- Um Platz für neue Bücher zu gewinnen, sortiere ich meine Bücherregale neu und … (siehe Punkt 1 bei Beziehungen und Freunde)
Meine Wünsche und Ziele im Bereich Beziehungen und Freunde
meine 5 To-Want-Listen-Punkte:
- … verschicke die kleinen literarischen Ausgewählten, die weiterreisen wollen. Als Überraschungspäckchen an Freude, die sich darüber freuen. Denn schlechte Literatur würde es bei mir nie bis in mein Bücherregal schaffen.
- Zum 18. Geburtstag meiner „Zieh“-tochter Frieda vermache ich ihr eines meiner Gemälde. Ihr Lieblingsbild: Engel in blau.
- Wie jedes Jahr schreibe und verschicke ich im Dezember Dankbarkeitsbriefe an Menschen und Freunde. Als kleine Geste an alle, die mir in diesem Jahr begegnet sind oder mir dieses Jahr helfend zur Seite standen.
- Zum 20. Todestag meiner Mutter fahre ich in Ihre Geburtsstadt Zittau. Gemeinsam mit meinem Cousin und meiner Cousine werden wir ihrer Gedenken. Bestenfalls, wenn es meine Gesundheit zulässt, werde auf ihren Lieblingsberg, den Hochwald, steigen.
- Zusammen mit einer Freundin werde ich in einem online-Kurs Ukulele spielen lernen.
Meine Wünsche und Ziele im Bereich mein kleines Glück, Kreativität, Kunst und Kultur
meine 5 To-Want-Listen-Punkte:
- Nach der Veröffentlichung meines Buches lade ich zu einer Lesung am virtuellen Lagerfeuer ein. Dort werde ich selbst wie auch Andere ihre Texte, z.B. Kurzgeschichten, Gedichte oder Auszüge aus ihrem Geschriebenen, vortragen.
- Jede Woche an meinem freien Mittwoch kreiere ich mir einen zweistündigen Co-Working-Space. Währenddessen arbeite ich an neuen Blogartikeln, Bildern oder Büchern.
- Mindestens einmal die Woche genieße ich Kunst und Kultur aus der vielfältigen Angebotspalette der Großstadt. Einmal Kino, Konzert, Lesung oder Ausstellung: dafür reserviere ich mir Auszeiten.
- Im Dezember besuche ich gemeinsam mit Freunden einen alternativen (Kunst-)Weihnachtsmarkt.
- Zwischen den Jahren genieße ich meine Ruhe an der See. Eine gute Zeit für mich, um tief zum Reflektieren und Träumen in die Rauhnächte einzutauchen.
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Schau gerne immer wieder auf meiner Seite vorbei, denn Ende des Jahres erscheint spätestens meine To-Want-Liste fürs 1. Quartal 2025
Keep the Balance – Ein Soziokratie-Spiel
welches das Finden von gemeinschaftsorientierten Entscheidungen trainiert und zudem nicht nur die Kreativität, sondern auch das fröhliche Miteinander anregt.
Mehr als nur ein Zeitvertreib? Was spielst du und warum?
lautet die Frage von Ilka Kind, die Teil der Sommer-Blogparade in der The Content Socienty, ausgerufen von Judith Peters, ist.
Im folgenden Blogartikel findest du Antworten und noch mehr …
Was ist Soziokratie?
Soziokratie ist laut Wikipedia:
eine Organisationsform, mit der Organisationen verschiedener Größe – von der Familie über Unternehmen und NGOs bis zum Staat – konsequent Selbstorganisation umsetzen können. In ihrer modernen Fassung basiert sie auf Erkenntnissen der Systemtheorie. Durch ihre Prinzipien wird sichergestellt, dass ein Ignorieren von Spannungen strukturell vermieden wird und im Sinne von gemeinsamen Zielen nachgesteuert wird. Die Mitglieder einer Organisation entwickeln Mitverantwortung kollektiver Intelligenz sowohl für den Erfolg der Organisation als Ganzes als auch für jeden Einzelnen.
Soziokratie ist also ein perfektes Tool, um in gemeinschaftlicher Form für Themen oder Probleme Lösungen zu finden, für die in der jeweiligen Gruppe ein Konsens = ein gemeinschaftliches JA besteht.
Mehr Informationen über die Organisationsform Soziokratie oder Angebote zum soziokratische Prozesse erlernen und sich vernetzen findest du hier
Keep the Balance – Wie ist der Spielablauf?
Entweder gewinnen alle oder keiner.
Wie schon der Name verrät, geht es bei diesem Spiel um die Balance. Nur, wenn alle Mitspieler sich einig sind, kommen sie ans Ziel.
Zu Beginn wird das Spiel aufgebaut. Es besteht aus einer runden Unterplatte, auf der die Platzhalter für die Spielkarten aus den möglichen Spielthemenbereichen, wie Dorf, Hausgemeinschaft, Schule, Familie etc markiert sind.
In die Mitte dieser Unterplatte wird von den Spielteilnehmern eine Flasche ihrer Wahl gestellt. An ihrem oberem Flaschenhalsende wird dann das runde Spielfeld mit so vielen Spielsteinen wie Teilnehmern platziert.
Eine Regel des Spieles ist es, dass dieses Spielfeld die gesamte Spielzeit nicht aus der Balance oder vom Flaschenhals kippen darf.
Um sich zu Beginn gegenseitig ein wenig besser kennenzulernen, gibt es als Erstes eine Runde mit Lebensfragen.
Jeder zieht eine Karte und beantwortet seine gezogene Frage so ehrlich wie möglich. Eine Frage könnte zum Beispiel sein:
Wenn du ein Tier sein dürftest, welches wärst du und warum? oder Welche Person aus dem öffentlichen Leben würdest du gerne einmal privat treffen?
Aus den Reihen der Teilnehmenden wird ein Spielführer und Protokollant gewählt, der oder die alle Vorschläge und Ideen während der Fragerunden stichwortartig aufschreibt. Das ist für den später zu findenden Lösungsvorschlag wichtig.
Aus den auf der unteren Spielplatte möglichen Bereichen wird von allen einstimmig das Thema des Spieles gewählt. Geübte Spielgruppen nutzen die Form des Spieles gerne auch für Themen aus dem eigenen Leben oder Umfeld, zu denen sie gerne eine Konsens-Lösung finden möchten.
Das Spiel beginnt. Es findet die erste Informationsrunde statt, in der jeder Spielteilnehmer die ihm wichtigen Eckdaten zum Thema benennt. Nur derjenige, der dran ist, darf reden. Alle anderen hören nur zu.
Danach erst folgt die erste Fragerunde, in der jeder Teilnehmer, wenn er an der Reihe ist, seine offenen Fragen in die Runde stellen kann.
Nach jeder Runde fragt der Spielführer alle Teilnehmenden, ob sie noch weitere offene Fragen gibt. Sollte auch nur bei einem etwas offen sein, gehen alle Mitspieler eine Runde zurück und die Runde geht von vorne los.
Nach der Fragerunde findet die nächste Informationsrunde statt, in der neu hinzugekommene Informationen oder weggefallene Informationen zusammengetragen werden. Jede Runde findet immer im selben Kreisrundlauf statt.
Daraufhin folgt eine Ideenrunde, in der jeder Mitspieler seine Vorschläge für eine Lösung allen anderen kund tut.
Zusammen mit dem Protokollanten fasst der Spielführer am Ende der Ideenrunde alle Lösungsvorschläge zu einem Lösungsvorschlag zusammen und trägt diesen allen Mitspielern vor.
Alle Mitspielenden haben das Recht, dafür oder dagegen zustimmen. Lässt sich kein einstimmiger Konsens zum Vorschlag finden, gehen alle auf dem Spielbrett wieder einen Schritt zurück. Dieser Prozess wird so lange fortgesetzt, bis ein für alle stimmiger Konsens gefunden wurde.
Am Ende des Spieles stehen alle Spielsteine in der Mitte zusammen, direkt über dem Flaschenhals – alles ist in Balance.
Der Spirit des Spiels lautet:
Mit jeder Runde kommt man gemeinsam näher zum Ziel!
Was sind die Vorteile von Keep the Balance?
Das Spiel ist sehr gut geeignet:
- für Gemeinschaften, in denen soziokratische Entscheidungen getroffen werden sollen
- in schulischen Abstimmungsprozessen
- in kollegialen Abstimmungsprozessen
- um neue Lösungsansätze bei Herausforderungen oder Problemen zu bekommen
- um sich in Toleranz und einem WIR-Gefühl zu üben
- um gewaltfreies Kommunizieren zu praktizieren
- um spielerisch Kinder oder Erwachsene an ein selbstverantwortliches Handeln heranzuführen
- um Projekte selbst erfolgreich im Sinne eines größeren Ganzen zu organisieren
- …
Warum ich regelmäßig mit anderen zusammen Keep the Balance spiele?
Als ich das erste Mal von Keep the Balance gehört habe, war ich vor allem davon begeistert, dass in diesem Spiel das Ziel darin besteht, dass alle gewinnen.
Neugierig ging ich zum verabredeten Termin. Mir war mulmig, denn ich kannte in dieser Runde niemanden. Der erste Eisbrecher war auch bei mir die Beantwortung der Lebensfrage. Sie nahm mir die Scheu und es war erstaunlich, wie schnell mein sonstiges Fremdeln verschwunden war.
Nach diesem ersten Abend wusste ich, davon will ich mehr. Mittlerweile habe ich schon mehrfach an tollen Prozessentwicklungsthemen teilgenommen und bin immer wieder begeistert, auf welch coole Lösungen wir immer wieder gemeinsam kommen. Vor allem, wenn Mitspieler ihre eigenen persönlichen Themen zum Spiel mitbringen, hat nicht nur er oder sie, sondern alle Beteiligte einen großen Gewinn.
In den heutigen Zeiten des kollektiven Wandels wünsche ich mir viele Orte, an dem Keep the Balance als spielerisches Werkzeug Einzug in Chefetagen, in Schulen und in Gemeinschaften findet.
Wer Interesse an einem Keep the Balance-Spieleabend in Berlin hat, kann mich gerne anschreiben.
Ich danke nochmals der LRS-Trainerin und Lerncoach Ilka Kind für die wundervolle Gelegenheit, im Rahmen der Sommer-Blogparade über meine derzeit liebstes Spiel KEEP THE BALANCE berichten zu dürfen.
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Mein längstes Schreibprojekt: „Grenzenlos verstrickt“
Meine Ost-West-deutsche Familiengeschichte.
Erzähle mir von deinem aktuellen Schreibprojekt lautet die Aufforderung von Gabi Kremeskötter, die Teil der Sommer-Blogparade in der The Content Socienty, ausgerufen von Judith Peters, ist.
Mein Schreibprojekt „Grenzenlos verstrickt“ ist nicht nur ein zeitpolitisch aktuelles – gerade läuft passend dazu nach 35 Jahren Wende der Film Die Unbeugsamen 2 im Kino an – sondern auch mein längstes Schreibprojekt.
Meine Ost-West-deutsche Familiengeschichte
… ist die Geschichte, in der die Mutter des Vaters ihr Kind im Osten bei Pflegemüttern lässt, weil ein uneheliches Kind im Westen eine Schande ist.
… ist die Geschichte, in der die Eltern der Mutter Anfang der 70er Jahre aus dem Osten in den Westen zogen, weil sie nun Rentner waren.
… ist die Geschichte, wo der Vater von der Stasi zur Mitarbeit erpresst wird und dadurch jahrelang als IM zum Handlager der Funktionäre wurde.
… ist die Geschichte, wo die Mutter sich weigerte, mit der Stasi zu kooperieren, was für sie herausfordernde Folgen mit sich brachte.
… ist die Geschichte, wo das Kind dieser Eltern erstaunliches vollbringt, obwohl sie fast unter die Räder kommt.
… ist die Geschichte, in der drei Frauen schicksalhaft miteinander verbunden sind und doch nur schwer zueinander finden.
Die Teilung und Wiedervereinigung von Deutschland – Geschichten, die berühren …
Jedes Jahr im Herbst flackert das Thema der deutschen Wiedervereinigung auf. In diesem Jahr – dem 35. Jahrestag – scheint sich das Thema schon früher im Jahr und auch intensiver zu zeigen. Das liegt wohl vor allem auch an der politischen Brisanz, die sich im Laufe der letzten Jahre im Osten entwickelt hat.
Die Buchveröffentlichungen zu diesem Thema im autobiografischen wie auch im Sachbuchgenre nehmen immer mehr zu. Denn es gibt Redebedarf, um das beiderseitige Verständnis für die ost- und westdeutschen Sichtweisen wieder in Balance zu bringen.
Unzählige Familien sind aufgrund der Teilung Deutschland nach dem 2. Weltkrieg in Ost und West geteilt. Beide Seiten dachten für immer. Daher gab es viele Freudentränen, als die Mauer zwischen beiden Ländern 1989 wieder fiel. Doch die Zeit dazwischen ist nicht vergessen. Sie haben die Familien und das Miteinander geprägt. Zum Teil traumatische Geschichten schlummern in vielen Erinnerungsschatullen. Geschichten vom Werden und Vergehen dieser unnatürlichen Teilung.
Ist die Zeit jetzt reif, sie zu erzählen?
Wie und wann entstand die Idee, diese Geschichte zu erzählen
Als ich zehn Jahre nach der Wende beim damals neu gegründeten Fernsehsender TV.BERLIN gearbeitet habe, stand irgendwann mein Chef, der damalige Geschäftsführer Reinald Walter, neben mir und sagte: „Das müssen sie aufschreiben! Diese Geschichte muss erzählt werden. Sie haben das Zeug dazu.“
Ich schaute ihn ungläubig an und schüttelte nur den Kopf. Damals lag mein kreatives Schreibtalent noch tief im Dornröschenschlaf verborgen.
Schon bei meinem Vorstellungsgespräch mit ihm fragte er mich nach meiner ostdeutschen Biografie und dem künstlerischen Leben in der DDR aus. Als sich unsere beruflichen Wege nach knapp zwei Jahren trennten, blieben wir weiterhin in Kontakt. In jedem Jahr rief er mich mindestens ein Mal im Jahr an und fragte, wie weit ich denn mit dem Aufschreiben dieser Geschichte wäre.
Das ist 25 Jahre her. Der von ihm gepflanzte Samen prallte noch viele Jahre an meiner Widerstandsmauer ab.
Wer schreibt, der heilt …
2013 hat ein gesundheitlicher Umstand dann endlich meine Schreibquelle aus ihrem Dornröschenschlaf befreit. Das war der offizielle Startschuss für die Umsetzung meines bisher längsten Schreibprojektes. Anfangs tauchten nur Fragmente von Erinnerungen auf. Doch umso tiefer ich in meine Geschichte eintauchte, auch mit therapeutischer Unterstützung, umso mehr wollte an die Oberfläche.
Die Idee vom Roman meiner Familiengeschichte war geboren. Doch ich unterschätzte, was das Aufschreiben der eigenen Geschichte mit sich bringt: die Auseinandersetzung mit sich selbst und weggeschlossener Erfahrungen.
Zur Unterstützung absolvierte ich eine schreibtherapeutische Weiterbildung, an deren Ende mir vor allem klar war: Wer schreibt, der heilt. So habe ich mich über viele Jahre beim Aufschreiben meiner eigenen Familiengeschichte gesund geschrieben.
Das Manuskript mit all seinen Fragmenten liegt seit einiger Zeit in der Schublade. Die Geschichte wurde immer komplexer und meine Idee, diese Geschichte in Romanform zu schreiben, verwarf ich irgendwann im Laufe des Prozesses. Anfangs schrieb ich, zum Selbstschutz und Abstandhalter, die Geschichten in der dritten Person.
Doch irgendwann wurde mir beim Schreiben klar, dass ich diese Geschichte aus der Ich-Perspektive erzählen will.
Wer sind die Protagonisten der Geschichte?
Es wird kein Roman werden, sondern eine fragmentarische Geschichte.
Eine Geschichte aus drei Perspektiven erzählt – eine Geschichte über das Leben von drei Frauen: der Großmutter, der Mutter und der Tochter.
Eine Geschichte, über das Leben mit der Grenze, in Ost und West, mit und ohne Stasi.
Alle drei waren in Liebe miteinander verbunden. Alle drei lebten ihr Leben, jeweils in Ost oder West.
Ich behaupte auch, alle drei taten ihr Bestes. Und doch kamen sie alle drei nie zusammen.
Die Grenze durchs Land, die getroffenen Entscheidungen für oder gegen etwas, wie auch die Scham und die Schuld waren für sie unüberwindbar.
Sie bleiben alle Teil einer Familie, mit Narben im Geflecht, die immer bleiben werden. Eine Freundin von mir beschrieb es einmal mit diesen schönen Worten:
Dunkle Fäden einzuweben in den Teppich des Lebens macht keine Freude, aber der Teppich hat im Ganzen betrachtet schönere Kontraste.
In diesen Worten liegt viel Frieden. So sind und bleiben wir wohl alle eingebunden in den großen bunten Fluss des Lebens mit all unseren Erfahrungen.
Literatur und Filme über das Leben in der DDR
Viele neue Bücher zu diesem Thema, die in den letzten Jahren erschienen sind, haben mich dazu ermutigt, auch meine Geschichte endlich zu erzählen. Lange dachte ich, diese Geschichte braucht es nicht oder wer bin ich, dass ich etwas zu erzählen hätte.
Doch umso länger die DDR vorbei ist, umso länger junge Menschen mich fragend angucken, weil sie sich unter der DDR gar nichts vorstellen können, bin ich mir sicher, dass ich dieses Manuskript bald wieder aus der Schublade holen werde, um dieses Schreibprojekt zu vollenden:
Damit das gelebte Leben in der DDR, dem Staat, den es nicht mehr gibt, nicht verloren geht.
Hier einige Buchtitel* die ich ganz wunderbar und beispielhaft für die Darstellung des Lebens in der DDR finde:
sowie die Filme
und viele andere mehr …
*Affiliate-Links
Ich danke nochmals der Lektorin und Schreibdozentin Gabi Kremeskötter für die wundervolle Gelegenheit, im Rahmen der Sommer-Blogparade über mein längstes Schreibprojekt – meine eigene Familiengeschichte – schreiben zu dürfen.
Ich freue mich sehr, wenn du mir bei diesem Blogartikel einen Kommentar hinterlässt.
Das hilft mir sehr. So finden mehr Menschen den Blog und können von den Themen profitieren.
(Hab keine Scheu zu kommentieren. Denn nur dann nimmt Google und Co diesen Artikel in seinen Algorithmus auf und bietet ihn auch anderen an.)
Wie immer freue ich mich über deine Rückmeldung. Ich wünsche ich dir eine wundervolle Zeit.
„Auf keinen Fall was mit Kunst“
war meine klare Entscheidung, als ich mit 16 mein Elternhaus verließ.
Wie, wann und warum ich doch noch Künstlerin wurde, kannst du in diesem Blogartikel lesen. Er ist Teil der Sommer-Blogparade, die von Judith Peters in diesem Sommer in der The Content Socienty ausgerufen hat. Eine von über 100 anderen Blogger:innen ist Claudia Scholz, die als Coach für Künstler:innen neugierig in die Runde fragte:
Wie, wann und warum bist du Künstler*in geworden?
Der gewachsene Widerstand
Nach einer Kindheit in einem Künstlerelternhaus, in dem sich beide Eltern vor allem ihrer Kunst widmeten, sehnte ich mich als junge Frau nach einer strukturierten Lebensweise. Meine Schwester und ich waren in unserer Kindheit sehr oft auf uns selbst gestellt. Daher musste ich früh lernen, für mich selbst zu sorgen. Von elterlicher Fürsorge und Nestgeborgenheit habe ich oft nur geträumt. Das war ein entscheidender Grund, warum ich mir mit 16, als ich mein Elternhaus verließ, selbst fest geschworen habe: Egal was ich nach der Schule mache, auf keinen Fall was mit Kunst.
Natürlich bewunderten mich die andere auch: Wow, deine Eltern sind Künstler. Also war da auch ein Gefühl von Stolz, ein bisschen anders zu sein als all die anderen im Arbeit- und Bauern-Staat DDR. Doch den Preis, den ich dafür zahlte, war das erdachte Lügenkonstrukt.
Jeden Tag tat ich so, als wäre auch bei uns alles ganz normal, wie bei allen anderen. So lernte ich schon als Kind, die Lächel-Maske zu tragen, mit der ich das Geschehen daheim coverte, damit niemanden in der Schule oder bei anderen etwas auffiel. Nach außen hin war ich das stille, freundlich lächelnde Mädchen, egal was zu Hause war. Das wurde zu meiner konditionierten Überlebensstrategie.
Keiner ahnte, dass unsere Eltern morgens, wenn wir in die Schule gingen, noch schliefen, abends ins Theater oder zu Proben gingen. Über viele Jahre waren sie wochenlang in der Republik unterwegs und wir Kinder versorgten uns währenddessen allein. Nur unser Hauswart, ein Polizist, hat wohl davon geahnt – und vielleicht auch die Stasi. Er mochte meine Mutter und hielt wohl dadurch immer eine schützende Hand über uns. Zum Glück waren wir Kinder in der Schule immer Einser-Kandidaten, dadurch gab es von dieser Seite nie Beschwerden.
Kein Wunder also, dass ich mich sehr nach einem ganz normal strukturiertem Leben sehnte.
Auf vielen Umwegen
Nachdem ich mit 16 von Schwedt/Oder, wo meine Mutter mit meinem Stiefvater mittlerweile am Theater engagiert waren, allein zurück in unsere Wohnung nach Berlin gezogen war, absolvierte ich dort meine erste Ausbildung. Als Kind von Künstlern wurde mir in der DDR das Abitur wie auch eine Ausbildung mit Abitur verweigert, so lernte ich als Übergang erst einmal Facharbeiter für Schreibtechnik, so hieß der Abschluss damals und ist heute in der BRD der Bürokauffrau gleichgestellt.
Damals dachte ich, Steno und schnell mit der Schreibmaschine schreiben, ist, egal was ich noch machen werde, eine gute Grundlage. In der Ausbildungsschule wurden alle Einser-Zeugnis-Schüler:innen in eine Extra-Klasse gepackt. Dadurch hatten wir die Möglichkeit, unsere Ausbildung vorfristig abzuschließen. Zudem waren wir die Klasse, die zu Schnellschreibwettbewerben fuhr und Medaillen erzielte.
Nach der Ausbildung ging alles ganz schnell: In der FDJ-Kreisleitung lernte ich meinen zukünftigen Mann kennen. Er kam aus einem konservativen Diplomaten-Elternhaus. Dem chaotischen Elternhaus entflohen, landete ich nun in ein klar strukturiertes, in feste Normen gepresstes Leben.
Anfangs fühlte ich mich wohl, doch als ein Jahr später unsere Tochter auf die Welt kam und mir meine Schwiegermutter ständig vorschrieb, wie ich was für ihren Goldsohn und das Kind zu machen hätte, platze ziemlich schnell die Blase, in die ich geflüchtet war. Diese neue Welt war das andere Extrem und passte auf Dauer nicht zu mir. Außerdem waren wir noch viel zu jung. Nach zwei Jahren war ich wieder geschieden.
Es dauerte noch weitere Jahre mit Irrungen und Verwirrungen, bis meine Künstlerseele sich mit aller Kraft ihren Weg ans Tageslicht bahnte und es kein zurück mehr gab.
Der Zusammenbruch
Begonnen hat der Umbruch mit täglichen Panikattacken. Damals wusste ich noch nichts davon, dass der Körper der verlängerte Arm der Seele ist. Ein halbes Jahr brach ich jeden Tag mit einer Attacke zusammen, dachte ich müsse sterben. Oft fuhr mich der Krankenwagen mit Sirene ins Krankenhaus und ein paar Stunden später wieder nach Hause.
Hilflos und verängstigt verstand ich meine Welt nicht mehr. Die Angst vor der Angst hatte mich voll im Griff. Eine damalige Freundin ahnte als erste, dass da mehr dahinterstecken müsste. Da ich mich kaum noch auf die Straße traute, vor jeder roten Ampel Herzrasen bekam und auch nicht mehr mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren konnte, stand ich eines Abends aus Verzweiflung auf der Balkonreling – ich wohnte im 10. Stockwerk. Meine Tochter schlief in ihrem Kinderzimmer. Der Gedanke an sie ließ mich zum Glück nicht springen.
Am nächsten Tag lieferte ich mich selbst in eine Tagesklinik ein. In den ersten vier Wochen flehte ich die Ärzte fast täglich an, sie mögen mich doch wiederherstellen, sodass ich und mein Leben wieder wie früher funktionieren würden. Am Ende der ersten vier Wochen folgte jedoch keine Lösung, sondern eine nächste große Attacke. Zum Glück half mir genau in diesem Moment ein Therapeut und redete offen und ehrlich mit mir. Ich verstand, dass es so wie früher nicht mehr geben wird.
In den darauffolgenden Wochen schaute ich meiner Seele das erste Mal in die Augen. Als ich aus der Klinik nach 10 Wochen entlassen wurde, war nichts mehr wie vorher. Die Eisbergspitze meiner Kindheitserfahrungen war angeschmolzen. Die Schublade weggepackter unguter Gefühle in der hintersten Kammer meiner Seele war nun auf und mir wurde immer mehr klar: Man entkommt seinen Wurzeln nicht. Doch wenn mir damals jemand gesagt hätte, dass ich einmal Künstlerin sein würde, hätte ich weiterhin noch mit dem Kopf geschüttelt.
Die ersten Experimente
Der Neubeginn war nicht leicht. Aus der grauen, stillen, immer Ja sagenden Maus, die ich bisher war, war eine bunte, Grenzen setzende und aufs Leben neugierige Frau geworden. Mein damaliges Umfeld war damit überfordert und belächelte mich mit den Worten: Na, die war ja auch in der Klapper. Meine Antwort daraufhin war: So eine intensive Auszeit mit Unterstützung wünsche ich jedem. Denn endlich bin ich die, die ich eigentlich sein sollte.
Das erste Mal in meinem Leben war ich bereit, mein bis dato fest überzeugtes kann-ich-nicht-Gedankenkonzept zu Malen, Tanzen, Singen oder sonstigen künstlerischen Ausdrucksformen zu überprüfen. Es begann sich nach und nach langsam zu wandeln – erst mit Trommelunterricht, dann mit dem Entdecken der Fünf Rhythmen-Tanzmeditation und den ersten Malversuchen.
Das Tor meiner Kreativität öffnete sich immer mehr, der lang eingesperrte Geist war aus der Flasche. Mein Umfeld staunte damals ungläubig, als ich im Jahr 2000 aus einem inneren Impuls heraus mein erstes Atelier anmietete. Ich baute mir meine Leinwände selbst, in den Größen, die für mich passten. Ich malte und kreierte mit unterschiedlichen Materialien. Es folgten die ersten Ausstellungen.
Bei Freunden kreierte ich Schmuck, die ersten selbst hergestellten Bücher entstanden, das Schneidern von Mode kam wieder in mein Leben zurück. Immer wieder erfand ich neue Dinge, experimentierte mit Materialien unterschiedlicher Arten.
Der völlig überraschende Tod meiner Mutter stoppte jedoch für ein paar Jahre jegliche Form von künstlerischem Ausdruck. Die Aufarbeitung meiner Beziehung zur ihr und meinem verstrickten Familiensystem forderte ihre Zeit ein.
Der entgültige Durchbruch
Nach meiner Reise in die Wüste Australiens, ein paar Jahre später, reifte meine Seele immer mehr und ich begann zu mir und meiner Kunst zu stehen, mit allen Höhen und Tiefen, die die Auseinandersetzung mit sich selbst mit sich bringt.
Die Künstlerin in mir hatte Laufen gelernt, mein Selbstwert stieg weiter. Neben dem Malen – nunmehr mit Heilsymbolen – und Bücher gestalten, kam das Singen und Schreiben dazu. Das Leben beschenkte mich mit wundervollen Gelegenheiten, die ich freudig ergriff.
Der Traum von meinem eigenen Verlag verwirklichte sich, meine ersten Bücher erschienen. Das Fotografieren schlich sich in den letzten Jahren noch ganz leise in meinen kreativen Ausdruck dazu.
Heute gibt es kaum einen Tag, an dem ich nicht eine dieser Ausdrucksformen für mein Seelenheil nutze – meine innere Künstlerin klatscht freudig in die Hände – meine Seele ist wieder heil.
Ich folge meiner Intuition, die ganz genau weiß, was ich wann und wo brauche. Ich überdenke alte Entscheidungen und treffe sie neu. Vor allem habe ich mit mir und meinem Leben meinen Frieden gefunden.
Alles darf sein und es ist wie es ist wie es ist sind meine zwei Lieblingsgedanken geworden.
Aus Liebe zur Kunst
Freude und Dankbarkeit sind die Geschenke meiner langen Reise auf dem Weg zu meinem Künstlerin sein.
Wie gut, dass meine Seele mich mit Ende 20 auf diese harte Weise dazu gebracht hat, meinen Schwur von damals: auf keinen Fall was mit Kunst zu überprüfen.
Auch wenn mein Weg zur Künstlerin kein leichter war, bin ich heute unendlich stolz auf all das von mir kreierte. Auf all die bisher von mir geschaffenen Werke, ob Bilder, Räume, Gedichte, Geschichten, Schmuck, Kostüme, Adventskalender, Papierkreationen, Bücher … und es ist noch kein Ende in Sicht, meine Ideenmaschine pulsiert und produziert weiter …
Aus Liebe zur Kunst und aus Liebe zu ästhetischer Schönheit werde ich weiter dranbleiben … wahrscheinlich bis zu meinem letzten Atemzug, denn ohne künstlerischen Ausdruck möchte ich nicht mehr leben.
Hier kannst du unter Kunst Galerie mehr von meiner Bild-Kunst finden
Ich danke nochmals der Eventmanagerin, Bloggerin, Netzwerkerin, Dozentin und Künstler:innen-Coach Claudia Scholz für die wundervolle Gelegenheit, im Rahmen der Sommer-Blogparade über meinen Weg zur Künstlerin zu schreiben.
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Wie immer freue ich mich über deine Rückmeldung. Ich wünsche ich dir eine wundervolle Zeit.
Mein nächstes Sachbuch
wird ein Ratgeber für mehr Leichtigkeit im Leben sein.
Es wäre meine sechste Buchveröffentlichung, doch gerade liegt das angefangene Manuskript ein wenig vergessen im Inkubator meiner kreativen Schreibwerkstatt.
Daher fand ich es sehr einladend von Eva Heer, mich im Rahmen der ausgerufenen Sommer-Blogparade 2024 mich diesem Thema wieder mehr zu widmen.
Mein erstes Sachbuch: START INS LEBEN
Nachdem ich 2021 im Rahmen des Buchheldinnen–Programms von Yvonne Kraus mein erstes Sachbuch: START INS LEBEN. Erfolgreich auf eigenen Füßen – ein Praxis-Leitfaden für das in der Schule oft nur unzureichend vermittelte Wissen aus dem Fach Lebenskunde – veröffentlicht hatte, war meine Leidenschaft fürs Bücherschreiben erwacht.
Die vielen Fragen meines damals gerade ausgezogenen Ziehsohnes waren der Auslöser dafür und haben mich zu diesem Thema gebracht. Er war gerade in seine erste eigene Wohnung in seiner Unistadt gezogen. All die vielen Anmeldungen, bei Gas, Strom, Telefon, sein erster Mietvertrag, daneben die Bewerbungen für einen Nebenjob, sein erster Arbeitsvertrag und die Anträge für Bafög und Co – das war schon herausfordernd für ihn.
Als Trainerin für Persönlichkeitsentwicklung war ich viele Jahre auch als Coach für Berufsorientierung tätig, vor allem mit jungen Menschen. Mit meiner nicht enden wollenden Neugier, das Leben zu erforschen, konnte ich ihm bei jeder seiner Fragen helfen, sodass er eines Tages zu mir sagte: schreib das doch bitte alles einmal auf, damit auch andere junge Menschen davon profitieren.
So entstand damals die Buchidee für START INS LEBEN. Erfolgreich auf eigenen Füßen. Das Bonuskapitel mit seinen vielen Checklisten und Übersichten macht es zu einem guten Lotsen für die Zeit nach dem ersten Auszug aus dem Elternhaus.
Viele Leser:innen des Buches, vor allem Eltern oder Großeltern, die das Buch zum Abitur oder Auszug der eigenen Kinder verschenkten, schrieben mir als Feedback: Genau so ein Buch hätte ich mir mit Anfang 20, damals als ich auszog, gewünscht.
Hier kannst du das Buch START INS LEBEN direkt im Verlag bestellen
Der manitu-books Verlag
Als Verlagsbuchhändlerin war ich über 15 Jahre in einem wissenschaftlichen Verlag in der Marketingabteilung tätig. Das Piranha-Becken der Verlagsbranche mit all ihren marketing-optimierten Tücken kenne ich aus diesen Jahren.
Daraus entstand irgendwann der Traum von meinem eigenen Verlag, dem manitu-books Verlag, in dem Autoren ihre Herzensbücher veröffentlichen können, ohne sich zu verbiegen.
Bei dem die Autoren – im Gegensatz zu den großen bekannten Verlagen – viel Einfluss auf die letztendliche Text-, Layout-, Cover- und Preisgestaltung haben. Denn wenn die großen Mainstream-Verlage ein Manuskript ablehnen, heißt das noch lange nicht, dass das Buch nicht gut genug ist und unveröffentlicht in einer Schublade verschwinden muss.
Mittlerweile sind in meinem Verlag weitere Bücher mit kreativen und zum Teil persönlichen Texten sowie ein Bildband von mir erschienen. Weitere Autoren haben mein Angebot des Buchlayoutdesigns in Anspruch genommen und zum Teil ihre Werke in meinem Verlag oder im Self-Publishing veröffentlicht.
Die nächsten Autor:innen stehen mit ihren Büchern schon in den Startlöchern. Vielleicht bist du ja in der Zukunft eine:r von ihnen? Ich würde mich freuen.
Mein nächstes Sachbuch: 25 Life Hacks …
Meine neue Buchidee liegt noch im Inkubator, bzw. ich gehe mit ihm schwanger. Seit Jahren bitten mich etliche Freunde all mein über die Jahrzehnte als Alternativmedizinerin, Stadtschamanin oder Persönlichkeitsentwicklerin gesammeltes Wissen endlich in Buchform herauszubringen.
So wurde die Idee meines nächsten Sachbuchs: 25 Lifehack aus dem Umaniversum geboren. Die erste Grundstruktur steht. Das Buch wird eine Mischung aus Fachwissen, persönlicher Erfahrung und angeleiteten Umsetzungsübungen werden.
Da ich mich in meinem Leben gerne von meinem Lieblingssymbol – der Blume des Lebens – leiten lasse, brauchte ich nach der ersten Titelidee nicht lange, bis ich mit meinem ersten Coverentwurf fertig war.
Denn da ticke ich echt anders als viele andere Autor:innen: Ich brauche zuerst einen bildlichen Anker, ein mögliches Buchcover, bevor ich mich ans Schreiben setzen kann. Dadurch kann ich mir jederzeit vorstellen, wie mein Buch später aussieht. Das ist meine Motivationsmethode, meine Möhre vor der Nase zum Dranbleiben, denn ein Buch zu schreiben ist phasenweise auch ein einsames Geschäft.
Im Buch wird es praxisnahe Tipps und Anregungen (engl. Life Hacks) zu den Bereichen Gesundheit, Entspannung, Ernährung, Selbstliebe und Persönlichkeit geben.
Zusätzlich wird es auch hier wieder einen Praxis-Bonusteil als Giveaway geben.
Hier kannst du das Buch 25 Life Hacks vorbestellen
Das Phänomen der Buch-Schwangerschaft
Nicht wenige träumen davon, ihr eigenes Buch zu schreiben. Doch jeder, der regelmäßig schreibt oder schon einmal ein Buch veröffentlicht hat, weiß, wie viel Arbeit, Disziplin und Durchhaltevermögen es dazu braucht. Denn selten fließen die Wörter druckreif aufs Papier oder in die virtuelle Textdatei.
Jedes neue Buch ist wie die Entstehung eines neuen Kindes.
Als Erstes braucht es den befruchtenden Gedanken, die Idee, die Initialzündung. Dann nistet sich die Idee in dir ein, lässt dich nicht mehr los, du träumst davon und beginnst, erste Gedanken, Skizzen, Kapitelthemen aufzuschreiben.
Gut ist, wenn du dich nicht blindlings in dieses Buch-schreib-Abenteuer begibst, sondern dir vorab eine Struktur für dein Buch zusammenstellst. Das ist ungemein hilfreich.
Die Leitfrage ist dabei bei mir: Welches Wissen oder welche Erfahrung will ich wirklich als Inspiration oder Mehrwert mit dem Leser teilen?
Danach geht es ans Schreiben. Übrigens, es hilft nichts, am Buchkind zu zerren, es unter Druck vortreiben zu wollen. Regelmäßige Schreibroutinen und Schreibverabredungen mit anderen sind für mich eine gute Wahl, um das Buchkind in mir wachsen zu lassen.
Wie in einer Schwangerschaft wächst nach und nach der Text(bauch). Ab und zu gebe ich zwischendrin gerne Textfragmente an Testleser, um zu erfahren, ob ich auf dem richtigen Weg bin und wie der Text ankommt. Das ist ein bisschen so, wie bei einer normalen Schwangerschaft. Dort geht man ja auch regelmäßig zu ärztlichen Überprüfungsterminen, um zu schauen, ob sich alles gut entwickelt..
Wenn mir dann ab und zu mein innerer Zweifler oder Angsthase verrücktes Zeug darüber erzählen will, zum Beispiel, dass ich gar nicht schreiben kann oder ob das je jemand lesen will, braucht es manchmal ein resolutes STOP den beiden. Oftmals schicke ich sie dann raus zum Grashalme oder bei schlechtem Wetter zum Regentropfen zählen. Das funktioniert bei mir ganz gut.
Irgendwann ist es dann so weit. Das Buchkind ist so groß und dick geworden, man hat es bestenfalls schon mehrfach überarbeitet und es beginnt zu drängeln – es will auf die Welt.
Doch wer schon einmal die Geburt eines Kindes miterlebt hat, weiß, dass dies nicht ohne Geduld und Zuversicht, Verzögerungen und Anstrengungen geht.
So habe ich es jedenfalls bisher bei all meinen Büchern in der Endphase erlebt. Da findest du auf einmal noch einen Absatz, der falsch gesetzt ist, oder beim 1000-mal lesen übersiehst du noch enthaltene Schreibfehler. Du bist textblind geworden, was ganz normal ist und willst nur noch, dass das Buch fertig wird. Du willst endlich das fertige Buch in den Händen halten.
Wenn es dann so weit ist – die erste Bücherlieferung zu Hause bei dir ankommt – ist es ein großartiges Gefühl. Das Herz schlägt Purzelbäume. Wenn, wie erhofft, alles so geworden ist, wie gewünscht, dann pulsieren die Glücksgefühle durch deinen Körper.
Dann ist es auf der Welt: das neue Buchkind.
Die Bücher der Zukunft …
Dieses Gefühl zu erleben, wünsche ich wirklich jedem, der davon träumt, ein Buch zu schreiben.
Denn es ist so unglaublich schön. Dieses Gefühl, etwas selbst geschriebenes, selbst kreiertes anderen zu hinterlassen. Ob als Geschenk oder als Buch für neugierig interessierte Leser:innen.
Deshalb werde ich mich jetzt wieder mit mehr Disziplin und Tatkraft an das Manuskript von 25 Life Hacks aus dem Umaniversum setzen, damit es im Herbst das Licht der Welt erblickt.
Hier kannst du das Buch 25 Life Hacks vorbestellen
Ich danke nochmals der Lektorin und Schreibberaterin Eva Heer für die wundervolle Gelegenheit, im Rahmen der Sommer-Blogparade über mein nächstes Sachbuch und das Phänomen der Buch-Schwangerschaft schreiben zu dürfen.
Ich freue mich sehr, wenn du mir bei diesem Blogartikel einen Kommentar hinterlässt.
Das hilft mir sehr. So finden mehr Menschen den Blog und können von den Themen profitieren.
(Hab keine Scheu zu kommentieren. Denn nur dann nimmt Google und Co diesen Artikel in seinen Algorithmus auf und bietet ihn auch anderen an.)
Wie immer freue ich mich über deine Rückmeldung. Ich wünsche ich dir eine wundervolle Zeit.
Das 14. Türchen im Blog-Adventskalender
In zehn Tagen ist schon Heiligabend. In diesem Jahr rast die Zeit so schnell und hopp hopp, schon steht der Weihnachtsmann bei manchem vor der Tür und lässt die Kinderaugen leuchten.
Hast du schon alle Geschenke zusammen, schon die Weihnachtspost auf den Weg gebracht? Irgendwie ist es jedes Jahr das Gleiche. Erst denkt man, es ist ja noch lang hin bis zum Weihnachtsfest und dann will alles noch ganz schnell vollendet, gebacken, sortiert, abgeschickt, verpackt oder gekauft werden.
Heute möchte ich dich einladen, zwischendrin innezuhalten, dich entspannt bei einem Tee oder Kaffee, mit oder ohne Plätzchen, zurückzulehnen und dich auf meine kleine 4-Wort-Story einzulassen. Ich wünsche dir viel Freude beim Lesen.
Vor ungefähr zehn Jahren schickte mir eine Freundin jeden Morgen vier Worte zu und bat mich, ihr mit diesen Worten eine kurze Geschichte zu schreiben. Das war für mich eine große Herausforderung, denn ich war damals fest davon überzeugt, dass ich gar nicht schreiben könne. Jeden Abend schickte ich sie ihr als kleine Bettgeschichte. Es wurde unser kleines Ritual zum Innehalten. Heute kann ich mir ein Leben ohne Schreiben gar nicht mehr vorstellen. Vielleicht macht dir diese kleine Geschichte Mut, es einfach auch einmal auszuprobieren. Lass dich gerne davon inspirieren.
Eine 4-Wort-Story
Immer wenn ich in meiner Erinnerung in meine Kindheit zurückkehre, sehe ich sie vor mir: Königin Beatrice, wie sie sich mit ihren langen dünnen Fingern durchs Haar streicht, welches in leichten Wellen goldbraun bis auf ihre Hüften fällt.
Sie war die Lieblingstante meiner Freundin Annabel, die mit mir in die gleiche Klasse ging. Annabel hatte mir schon viel aus dem fernen Land erzählt, aus dem sie und ihre Mutter geflohen waren, doch nie warum.
Dort gab es wildwachsende übergroße Bäume bis in den Himmel und deren Äste waren alle miteinander verbunden. Es gab nur ganz wenige Stellen, wo man direkt von der Erde aus ein Stückchen Himmelsblau sehen konnte. Doch Annabel hatte schon früh gelernt, auf ihre ganz eigene Art in die höchsten Spitzen der Bäume zu klettern, somit hatte sie immer den schönsten Ausblick in den Himmel und über das ganze Land. Die Landschaft war berauschend. Von dort sah sie den schönen Palast, den ihr Großvater aus Liebe zu seiner Frau erbauen ließ. Der Palast hatte 8 Türme und jeder hatte eine eigene Farbe und Form. Sie waren in alle 8 Himmelsrichtungen ausgerichtet und durch eine Lichtmauer mit den Hüter der Kräfte der Richtungen verbunden.
Der alte König hatte schon vor vielen Jahren seine Macht an seine älteste Tochter Beatrice übergeben, da er sich ausschließlich um seine Frau kümmern und sie verwöhnen wollte. Seitdem hatte sich vieles im Land der Berge voller Bäume gewandelt. So wohlwollend und mitfühlend der König sein Land regiert hatte, waren nun noch die musischen Kräfte von Königin Beatrice dazugekommen. Immer wenn sie anfing, Lieder zu singen, fingen die Pflanzen überall an zu tanzen und zu wachsen. Es entstanden immer mehr neue Sorten und das ganze Land war herzensüberfüllend am Blühen und Strahlen.
Cecile, die Mutter von Annabel und kleinere Schwester von Beatrice hatte das Gefühl, dass sie gar nichts zu dieser Schönheit beizutragen hätte, denn sie war ja immer nur kletternd in den Bäumen unterwegs. Doch dann begegnete sie Gabriel. Beatrice hatte ihn aus Europa ins Land der Berge voller Bäume geholt. Er war der jüngste Biologieprofessor an der Universität in Rom und sollte Beatrice dabei helfen, all die Pflanzen in ihren Wäldern zu bestimmen.
Jeden Morgen ging er mit seiner Kamera und seinen Büchern los in die Wälder und war überwältig von all der Schönheit und Pracht, die er sah. Cecile war wie so oft alleine in den Astkronen der Bäume unterwegs und als er an diesem golden schimmernden Sommertag gerade versuchte, einen Blick in den Himmel zu werden, trafen sich ihre Augen.
Er sah das schönste funkelnste Grünblau, was er je gesehen hatte und der Augenblick blieb stehen. Er war so verzaubert, dass er nicht darauf achtete, wo er hintrat und so stolperte er über eine Luftwurzel und fiel hin. Cecile, die das sah, ließ sich an einer langen Liane vom Baum herab und eilte ihm zu Hilfe. Um sie herum strahlte das goldene Licht und der gesamte Boden war so übervoll mit wundervollen und heilenden Pflanzen – Minze, Myrrhe, Salbei, Lavendel, Vergissmeinicht – es duftet so betörend.
So saßen sie in diesem Reigen von schöner Natur, verbunden miteinander und ahnten nicht, dass dieser Moment ihr Schicksal werden würde. Denn Gabriel erinnerte sich auf einmal, was er sich in frühen Jahren vor seinem Beginn des Studiums in Rom einst geschworen hatte. Er wollte gutes für die Welt tun, doch er hatte damals noch keine Idee was es sein könnte.
Nun in diesem Schauspiel von Blühen und Wachsen wusste er, was er entwickelt wollte: ein Zaubergemisch in dem all diese Gerüche und Heilkräuter für jeden Menschen zugänglich wären. Er begann von jeder Sorte jeder Pflanze ein Teil mit sich zu nehmen und begann in seinem Labor, diese auserlesende Sammlung zu mischen.
Er nannte dieses Zaubergemisch Cecila, nach der Frau, die ihn so verwunschen hat, dass er sich in ihrer Gegenwart immer in Zeit und Raum verlor. Er überlegt, wie er dieses Zaubergemisch mit all seinen heilsamen Gaben allen Menschen zugänglich machen könnte. In seinem Studium hatte er gelernt, dass die Aufnahme über die Mundhöhle eine der effektivsten Möglichkeiten war, Dinge dem Körper zuzuführen. Mit einem kleinen Tiegel, der das Zaubergemisch enthielt, ging er zu Cecile, um sich mit ihr zu beraten.
Nachdem er ihr ausführlich alle seine Visionen erzählt hatte und sie die Creme probiert hatte, war Cecile außer sich vor Begeisterung und Freude darüber, was sie gehört hatte. Sofort wollte sie mit Gabriel zu ihrer Schwester eilen, um ihr diese neue Idee zu verkünden.
Doch Beatrice war gar nicht erfreut zu hören, dass Teile und Pflanzen ihres Landes abgeschritten werden sollten. Sie wollte alles so ursprünglich erhalten wie es war. Sie war schon alleine nur über die Idee so erboßt, dass sie Cecile mit ihrer neuen Liebe Gabriel des Landes verwies. So kamen sie nach Europa.
Gabriel nutzte all sein neues Wissen und entwickelte für seinen Arbeitgeber eine neue Zahnpasta. Sein Traum von einem Zaubergemisch ging zwar damit nicht in Erfüllung, doch besser mit einer Kräuterzahnpasta für die Heilung von Menschen sorgen, als gar nichts…
Mit Cecilia war auch ihre kleine Tochter Annabel mit nach Deutschland gekommen. Annabel war das Kind einer unüberlegten Nacht und bis auf Beatrice und dem alten König wusste niemand, dass es sie überhaupt gab.
Als sie geboren wurde, durfte sie sich im Königreich nur in den Türmen aufhalten und niemals in die Berge voller Bäume gehen. Niemand sollte von diesem Geheimnis hinter den Königsmauern erfahren.
Für Annabel war die Flucht nach Deutschland eine Befreiung. Hier durfte sie alles. Sie war frei und es gab so vieles für sie zu entdecken. Das einzige was sie vermisste, war die Liebe ihrer Großeltern und ihre Lieblingstante Beatice mit ihren schönen Gesängen.
Cecile konnte es kaum mit ansehen, wie Annabel abends heimlich in ihre Kissen weinte, aus Heimweh zu ihrer Familie. Irgendwann nahm sie all ihren Mut zusammen und schrieb einen Brief an ihre Schwester Beatrice, indem sie ihr den Zustand von Annabel beschrieb und sie bat, nach einer Lösung für alle zu suchen.
Einige Monate später war es ein großer Moment als Post aus dem Land der Berge voller Bäume kam. Beatrice hatte beschlossen, dass sie sich dieses ferne Europa mit eigenen Augen anschauen will und im Sommer nach Deutschland käme.
So kam es, dass ich damals die Bekanntschaft mit Königin Beatrice, der Lieblingstante meiner Freundin Annabel machte. Nie habe ich eine schönere bezaubernde Frau gesehen und jedes Wort, welches sie sprach, war wie ein Lied, die wie eine Melodie durch die Straßen zog. Die Menschen öffneten ihre Herzen, fielen sich in die Arme und auch die Pflanzen fingen an zu tanzen.
Am letzten Abend ihres Besuches gab Cecile zu Ehren ihrer Schwester einen öffentlichen Empfang. Es kamen so viele Menschen in ihren Garten und das erste Mal war auch Gabriel mit dabei. Beatrice nahm ihn zur Seite und sagte zu ihm: „jetzt verstehe ich deine Vision“ und gab ihm die Erlaubnis, sich aus dem Land der Berge voller Bäume jene Pflanzen zu nehmen, die er für seine Zahnpasta bräuchte, denn damit würde sich die Verbindung beider Völker stärken und die Trennung heilen.
Gabriel sah sie überrascht an: „Das würdest du tun?“ und Beatrice antwortet: „Für meine liebste Annabel, doch vor allem auch für das liebevolle Miteiander aller Menschen würde ich alles tun“.
Mittlerweile lebt Annabel wieder im Land der Berge voller Bäume. Doch jedes Mal wenn ich mir die Zähne putze muss ich an sie und ihre Großmutter, Königin Beatrice, denken.
Wenn du Lust auf noch mehr 4-Wort-Story hast, findest du weitere Storys hier in meinem Blog oder in meinem Buch.
Türchen 14 – eine Haiku-Trilogie
Zum Schluss habe ich noch ein kleine Haiku-Trilogie aus der Schreib-Kreativ-Challange von Susanne Heinen für dich – einfach weil alle drei Bilder so wundervoll sind und ich mich nicht für eins von ihnen entscheiden konnte 🙂
Ich wünsche dir eine lichtvolle Zeit.
Dies ist ein Blogbeitrag im Rahmen des Blog-Adventskalenders 2023. initiiert von der wunderbaren Susanne Heinen. 24 magische Tage voller inspirierender Geschichten, kreativer Ideen und festlicher Stimmung.
Diesen Blogbeitrag widme ich meinem Papa, der heute 85 Jahre alt wird. Lieber Papa, von Herzen alles Liebe dir.
Von der Freundschaft
Zur Freude gehört auch immer die Freundschaft. Sie sind wie Geschwister, die das Leben bereichern, tragen, halten. Doch was, wenn Freunde wegziehen oder gar ganz aus dem Leben verschwinden? Das reißt oft ein Loch, schmerzt, es bleiben nur die schönen Erinnerungen zurück. In den letzten Jahren mit all den erlebten Lockdown-Herausforderungen haben sich viele Freundschaften verändert.
Für mich war es eine Zeit, mir selbst die beste Freundin zu werden. Damit stand ich nicht allein und es bildeten sich nach und nach neue Freundschaften.
Die winterliche Adventszeit ist ein wunderbarer Zeitpunkt: Zum Innehalten, zum Hinschauen, zum Geschenke an liebe Freunde basteln oder vorbereiten, zum sich bei Freunden zu bedanken, sich mit ihnen zu verbinden, auszutauschen, im Kreise von Gleichgesinnten sich Zeit zu schenken. Doch kann es auch die Zeit sein, um zu überprüfen, wo gibt es Einbahnstraßen-Beziehungen, die du vielleicht nur aus lauter Gewohnheit hältst oder die dein Bild oder deine Wünsche an eine Freundschaft nicht mehr erfüllen.
Das ist das Türchen 3 des Blog-Adventskalender 2023. In diesem Beitrag geht es um die Freundschaft, um deine Verbindung zu dir selbst und deine Verbindungen nach außen.
Wie kannst du dir die beste Freundin oder der beste Freund werden? Was sind deine Prioritäten, deine Werte? Was macht für dich eine gute Freundschaft aus?
Hier findest du drei Gedanken zur Freundschaft als Anregung.
Gedanke I – Freundschaft
» Nicht der tägliche Kontakt macht eine Freundschaft aus, sondern die Gewissheit, dass man sich aufeinander verlassen kann. «
Es gibt einige wenige Menschen, bei denen es egal ist, wie viel Zeit zwischen dem letzten Kontakt lag, ob am Telefon oder Vis-à-vis, sofort ist ein warmes wohliges Gefühl da und der Gesprächsfaden spinnt sich wie von selbst weiter. Da gibt es kein Fremdeln, keine Erklärungen, warum, weshalb, wieso man nicht … die Freude schwingt sofort in der Stimme, so als ob das letzte Mal erst gestern gewesen wäre. Das sind für mich die stillen Freunde, die für mich oft nicht jederzeit erreichbar sind, die jedoch tief in meinem Herzen wohnen, weil ich weiß, dass ich ihnen wichtig bin und sie an mich denken.
» Jeder sollte jemanden haben, mit dem er nicht normal sein muss. «
Gedanke II – Grundlage einer Freundschaft
Genauso wie eine Beziehung fällt einem auch eine Freundschaft nicht einfach so in den Schoß. Es braucht Zeit, Aufmerksamkeit und gemeinsame Werte oder Ziele. Wie schön, wenn es gelingt, Freundschaften aus dem Kindesalter bis ins hohe Alter zu pflegen. Oft haben diese Freundschaften Höhen und Tiefen überlebt. Doch wenn nicht, was brauchst du für eine gute Freundschaft? Hast du dir darüber schon einmal Gedanken gemacht? Wenn nicht, nimm dir ein Blatt Papier und fang an. Schreib alles auf, was für dich für eine gute Freundschaft wichtig ist. Zur Inspiration findest du hier ein Beispiel:
» Immer die Wahrheit zu sagen, bringt einem wahrscheinlich nicht viele Freunde, dafür aber die Richtigen. « John Lennon
Gedanke III – Wortspielerei
» Nicht jeder, der freundlich tut, ist gleich dein Freund. «
Dieses Gedanken-Trio über die Freundschaft ist ein Auszug aus meinem neusten Buch:
Wenn es dich anspricht oder du mehr Texte von mir lesen möchtest, schau gerne auf meine Seite oder komm direkt im Umaniversum vorbei.
» Freunde sollte der Mensch schon haben, sonst wird es wirklich kalt in der Welt. « Elke Heidenreich
Türchen 3 – ein Haiku für dich
Zum Schluss habe ich noch ein kleines Haiku für dich.
Ich wünsche dir einen wundervollen 1. Advent und eine lichtvolle Zeit.
Dies ist ein Blogbeitrag im Rahmen des Blog-Adventskalenders 2023. initiiert von der wunderbaren Susanne Heinen. 24 magische Tage voller inspirierender Geschichten, kreativer Ideen und festlicher Stimmung.
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