• Mit 6 wollte ich Schlagersängerin werden. Es brauchte fast 50 Jahre, bis ich mir den Traum vom Singen erfüllt habe. Heute habe ich regelmäßig Gesangsunterricht bei der tollsten Lehrerin, die man sich vorstellen kann.
  • An einem Freitag den 13. habe ich meine Fahrschulprüfung absolviert und bestanden – das war an dem Tag mein schönes Geburtstagsgeschenk.
  • Am liebsten tanze ich barfuß, mittlerweile am liebsten eine Wave (5Rhythmen).
  • Ich küsse lieber als ich koche, denn ab 3 Töpfen gleichzeitig bin ich am Herd überfordert.
  • Die Badewanne ist einer meiner Lieblings-LESE-Orte – im Winter liege ich dort fast täglich 1 Stunde.
  • Meistens sind mir 5 Stunden Schlaf völlig ausreichend, weil ich gerne bis spät in die Nacht kreativ und gleichzeitig ein Frühaufsteher bin.
  • Mit meiner seltenen Blutgruppe (0 neg.) würde ich gerne Blut spenden, doch bei meinen dünnen und rolligen Venen schicken mich die Ärzte immer gleich wieder nach Hause.
  • Obwohl ich direkt an einem Berliner Grenzübergang gewohnt habe, habe ich die Maueröffnung am 9. November 1989 verschlafen und erst am darauffolgenden Vormittag bei der Zugankunft im Dreiländereck des Ostens, in Zittau erfahren.
  • Ich habe erst mit 27 Schwimmen und Fahrrad fahren gelernt, weil es in meiner Kindheit dazu keine Möglichkeit gab.
  • Obwohl ich noch nie genäht hatte, habe ich mir vom DDR-Ehekredit eine Nähmaschine gekauft und meinem Mann am Abend aus dem Nichts seine erste Hose genäht. Danach habe ich mir über Jahre alle meine Sachen und Kostüme selbst genäht.
  • Rot ist meine Lieblingsfarbe – irgendein Kleidungsstück an mir ist immer rot.
  • Ich liebe Katzen, auch wenn meine schwarze Luzilotte vor 5 Jahren bei mir ausziehen musste.
  • Eine Zeitlang bin ich jeden Morgen um 7 ins Berliner Prinzenbad gefahren, um im kalten 50m Becken 80 Bahnen zu schwimmen – bei jedem Wetter.
  • Nachdem ich zwei Jahre bei einem Fernsehsender gearbeitet habe, habe ich meinen Fernseher abgeschafft.
  • Ich liebe Regen – und habe eine Wetter-mecker-Allergie.
  • Ich lese meist mehrere Bücher gleichzeitig. Das schult einerseits das Gehirn und andererseits schaffe ich mir dadurch eine gute Mischung aus Belletristik, Lyrik, Sach- und Fachbuch. Ohne Bücherstapel könnte ich als ursprüngliche Buchhändlerin überhaupt nicht leben. Bücher sind für mich Lebensmittel.
  • Früher war ich 1 x die Woche in der Sauna, weil es für mich der Ort ist, wo ich am schnellsten richtig gut entspannen kann (seit Corona mit den Schließungen suche ich eine Alternative). Das Berliner Vabali ist meine Lieblingssauna – die beste Erholungsoase ever.
  • Bis ich 30 war, glaubte ich ganz fest, dass ich definitiv nicht singen, nicht tanzen, nicht malen, nicht musizieren und noch vieles andere nicht kann – ein Persönlichkeitstraining bei Art Reade hat damals dieses Mindset aufgelöst und den Kippschalter meiner Kreativität angeknipst.
  • Meine Höhenangst habe ich bei meiner selbstgewählten BridgeClimp Callenge überwunden. Dabei läuft man oberhalb der Stahlträger der Harbour Bridge in Sidney und überquert in 135 Metern Höhe die 6 spurige Brücke. Das war eine echte Mut-Probe.
  • Mit 40 bin ich ganz alleine mit einem kleinen Rucksack, minimalem Taschengeld und ohne Spanisch-/Englischkenntnisse zu den Maya-Tempeln nach Yucatán/Mexiko gereist – das war eine meiner wichtigsten Reise zu mir selbst.
  • Während meiner Arbeit beim „Süßkramdealer“ habe ich die leckersten Sorten und Qualitäten von Schokolade kennengelernt – seitdem kann ich am normalen Schokoregal im Supermarkt mit Leichtigkeit vorbeigehen – heute esse ich am liebsten 99%ige Schokolade – doch mit weißer Schokolade kann man mich auch immer locken.
  • Mit 45! wurde festgestellt, dass ich eigentlich eine Linkshänderin bin. Ich kann mit links fließend Spiegelschrift in Schreibschrift schreiben – seit dieser Entdeckung (denn, das habe ich nie gelernt) ist es meine beste Geheimschrift.
  • Seit Jahren habe ich Brot, Industriezucker, Kuhmilchprodukte und Alkohol (außer mal eine Roseschorle im Sommer) aus meinem Speiseplan gestrichen – der Energiezuwachs seitdem ist enorm.
  • Mein Körper ist mein bester Seismograf – sobald ich etwas esse, was er nicht mag, gibt er mir sofort ein Zeichen.
  • Ich liebe Lakritze und kann wenn, dann nur süßes Popcorn essen, da ich kein Salz vertrage.
  • Ich habe noch nie ein eigenes Auto besessen, denn mein Fahrrad ist mein bester Gefährte.
  • Meine erste Bilder-Ausstellung habe ich in den alten Wassertanks im Berliner Ökowerk veranstaltet.
  • Obwohl ich schon über 50 Jahre in Berlin lebe, fühle ich mich nicht als Berlinerin. Meine Heimat ist die Oberlausitz. Dort bin ich zwar nicht geboren, doch meine Großeltern und meine Mutter kommen von dort.
  • Während meiner Zeremonialmedizin-Ausbildung gab es eine Zeremonie, bei der ich eine Nacht lang unter der Erde in meinem selbst geschaufelten Grab verbracht habe – seitdem habe ich keine Angst mehr vor dem Tod und weiß, wie es sich unter der Erde anfühlt. Das war eine krasse, doch auch sehr interessante Erfahrung, die ich nicht missen möchte.
  • Seit dem Tod meiner Mutter – sie ging nur einkaufen, fiel um und war tot – lebe ich sehr im Hier und Jetzt und schiebe nur noch selten etwas lange vor mich hin.