Hinhocken in Stille – Wie das Meditieren zu mir kam
Meine spirituelle Reise begann vor über 30 Jahren, nachdem meine Seele meinem Körper mit einem Totalzusammenbruch einen heftigen Zaunpfahl versetzt hatte. Dieser hatte zur Folge, dass ich mir bewusst wurde: SO GEHT ES NICHT MEHR WEITER, sonst werde ich nicht mehr lange leben.
Ich nahm all meinen Mut zusammen und begann mich aus meiner konditionierten Komfortzone zu lösen und ließ mich ab dem Moment immer wieder neu ins Unbekannte fallen, sprang über den Tellerrand meiner bisher gedachten Möglichkeiten.
Im Rahmen der Sommer-Blogparade stellt Dorothee Amelung die Frage: Was ich auf meinem spirituellen Weg über mich selbst gelernt habe. Hier erhältst du einen kleinen Einblick über einen mich sehr prägenden Teil meiner bisherigen spirituellen Reise: meinem Weg zur Meditation.
Walkabout mit den Aborigines
Ich stehe in der Wüste. Zehn Tage Stille. Jeder für sich allein. Auf der Suche nach seinem heiligen Traum für die nächsten sieben Jahre. Es ist eine heilige Zeremonie der Indigenen. Eine Gruppe von 14 Menschen wurden von den Ältesten der Aborigines eingeladen, sie auf diesem Walkabout zu begleiten. Wir laufen auf den Tafelbergen der Kata Tjuta, mein Blick weitet sich, blickt in Schluchten.
Die Felsen von den Wettergezeiten geformt, roter Sand so weit das Auge reicht. Bei der Einreise nach Australien musste ich unterschreiben, dass ich keines dieser heiligen Sandkörner mit zurück nach Europa nähme. Ich lege mich in ausgehöhlte Steinkuhlen, lasse den Sand aber und abermals durch meine Finger rinnen.
Es durchströmt mich das Gefühl, nach Hause zu kommen. Als wenn ein Teil von mir diesen Sand, dieses Stück Erde schon kennen würde. Ich lasse mich treiben. Meine Füße bestimmen den Weg. Ich folge ihnen, ohne nachzudenken. Die Sonne leuchtet orangerot, wärmt meine Haut, wirft meinen Schatten immer wieder an die heiligen Steinwände.
Bei unserer Ankunft in Alice Springs erklärte uns Batty die Zeremonie. Er war der Leader, hielt für uns den Raum während unserer Traumzeit am Uluru. Bis heute hat sich ein Satz von ihm nachhaltig in mir eingraviert:
„Stelle deinen freien Willen in Einklang mit dem freien Willen vom Großen Geist.“
Was er damit meinte, war: höre auf zu Hirnen … höre auf, alles mit dem Verstand begreifen zu wollen … höre auf zu rennen … höre auf im Widerstand zu sein, mit dem, was ist … höre auf im Außen zu suchen, da wirst du es nicht finden. Hock dich hin, werde still – denn es ist schon alles in dir. Das Leben ist mit dir und stellt sich dir zur Verfügung. Du bist immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Vertraue und schaue durch das Herzauge hin.
Damals in der Wüste fiel mir das mit dem Hinhocken und still sein in all den zehn Tagen leicht. Doch kaum wieder in Deutschland zurück war es wie ausgelöscht. Das Hirnen war wieder da. Das Rennen von A nach B. Das Suchen im Außen.
Einzig das während der Reise gemalte Traumschild mit den gefundenen Sigillen, das jetzt über meinem Bett hing, erinnerte mich noch daran. In der Mitte des Schildes, im Zentrum, das heilige Symbol der Swastika, dem Lebensrad, von den Nazis vor 100 Jahren verdreht und missbraucht. Das in Stille hinhocken wurde zu einer wieder verlorenen Sehnsucht.
Dafür oder Dagegen?
Seit damals haben sich die Zeiten sehr verändert. Während der Pandemie erhielt ich aus meiner Nachbarschaft einen Aufruf:
»Lichterkette für Solidarität in der Pandemie – gegen Leugnen – gegen Hetze – gegen Rechts – Morgen 18 Uhr am Breslauer Platz.«
Als ganzheitlich denkender Mensch fehlt mir in vielem das FÜR. Warum gibt es keinen Aufruf im Sinne von: Lichterkette für ein wohlwollendes Miteinander, egal ob mit oder ohne Piecks, egal ob schwarz oder weiß, egal ob arm oder reich? Wo ist die Lichterkette für Gerechtigkeit, für Wahrheit, für Schul- und Alternativmedizin?
Im Entweder-Oder entsteht Ausgrenzung, Bewertung, Schublade auf und zu. Stillstand. Ein Sowohl-als-auch macht Wege frei. Umdenken ist möglich, doch angesagt? Bin ich nur zu blauäugig naiv? In einer kindlichen Illusion gefangen? Darf ich an das Gute im Menschen glauben? Wenigstens hoffen?
Für mich fühlt sich die Zeit gerade an wie vor 35 Jahren. Damals war alles im Umbruch. Es war klar, dass es so wie 1989 in der DDR nicht weitergehen konnte. Keiner hatte eine Ahnung, was als Nächstes passieren würde. Die einen wollten nur noch so schnell wie möglich weg, hinein in all die schönen Versprechen des schillernden Westens. Die anderen harrten der Dinge, hofften, bangten, manche wollten bis zuletzt die rote Fahne aufrecht halten.
Das sich eingestehen, gescheitert zu sein, fällt nicht leicht, tut schmerzlich weh. Über 40 Jahre haben unsere Eltern an etwas geglaubt, sie haben es mit eigenen Händen aufgebaut, mit nicht weniger Mut und Willen, wie auf der anderen Seite der Mauer. Ich bin damit groß geworden, das war meine Muttermilch. Und dann zu erleben, wie es stirbt, wie alles zerfällt, nichts mehr von Wert ist. Ein herber Schlag. Eine kollektive Abwertung auf ganzer Linie. Der Westen hat das Regime übernommen, alles zum Wohle des nun endlich gesamtdeutschen Volkes. Die Wunde bleibt, blutet bis heute.
Die Energie folgt der Aufmerksamkeit
Was, wenn wir uns eingestehen müssten, dass weder die eine noch die andere Seite der Positionen recht haben? Dass alle Beweggründe, dafür und dagegen, ihre Berechtigung hätten. Lähmt uns die große Angst vor dem Gesichtsverlust? Vor dem Eingeständnis?
Das Leben besteht aus Versuchen. Jeden Tag machen wir neue Erfahrungen.
Bin ich wirklich bereit, mich jeden Tag neu vom Leben berühren zu lassen? Bin ich wirklich bereit, aus meiner kleinen Denkbox auszusteigen und mich aufs Leben in all seiner Schönheit einzulassen? Worauf lege ich meinen Fokus? Die Energie folgt der Aufmerksamkeit.
Mir ist es egal, ob jemand geimpft oder ungeimpft ist, ob schwarz oder weiß, ob arm oder reich. Ich möchte meinem Gegenüber menschlich begegnen, respektiere seine Wahl, seine Beweggründe.
Keiner werfe den ersten Stein. Wir sind alle betroffen. Wir überleben auf dieser Welt alle nur im Miteinander. Wann begreifen wir das endlich. Wir sterben entweder alle oder retten die Welt.
Alle auf Augenhöhe
Mich wundert es schon lange, dass Großmutter Erde noch so wohlwollend mit uns ist. Wir sind mit unserem materiellen Überfluss ihre größten Schmarotzer.
So beschließen wir zwar die Abschaffung von Plastik-Trinkröhrchen und sind stolz darauf, dass es diese nun nur noch in Papierform gibt. Im Gegenzug bauten wir zeitgleich einen Plastik-Teststäbchen-Verpackungsmüllberg unglaublicher Größe. Kapitalistischer Luxus pur. Für mich ein paradoxer, aus dem Ruder laufender Wahnsinn. Erleben wir gerade den Gipfelpunkt des manipulierten Kapitalismus?
Ich habe schon einmal den Zusammenbruch eines Systems erlebt. Ich bin vorbereitet, chaoserprobt, habe den Übergang von 0 auf 100 in ein anderes System überlebt. Eine Resilienz-Erfahrung des Ostens?
Was kann uns denn schlimmstenfalls passieren? Strom weg, Geld weg, materielles Chaos, das selbstverständlich gewohnte Überangebot an Waren aufs notwendigste reduziert.
Zurück zur Natur. Schlimmstenfalls schüttelt sich Großmutter Erde und schmeißt uns raus, weil ihr von all unserer selbst überschätzenden Borniertheit der Kragen geplatzt ist. Man könnte diesen möglichen Rausschmiss auch einfach Klimawandel nennen – Großmutter Erde wird gewinnen. Das sollte uns klar sein. Sie hat auch schon die großen Dinosaurier überlebt.
Hilfreich wäre meiner Meinung nach Herzensbildung. Sich von Mensch zu Mensch, von Herz zu Herz zu begegnen. Ohne Vorurteile und Beschimpfungen, vor allem ohne Kriegsgebaren. Alle auf Augenhöhe.
Im Hier und Jetzt ganz DA-SEIN
Es brauchte 15 Jahre, bis das Hocken in der Stille wieder zu mir kam. Damals, im Lockdown von Corona, war es wieder da und beglückte mich jeden Morgen aufs Neue.
Heute entscheide ich mich mittlerweile nur noch aus meinem Bauch heraus. Wie lange habe ich nicht darauf vertraut. Doch die jahrelangen Zeremonien, ob in der Wüste Australiens, im Dschungel von Mexiko, während meiner Visionssuchen im Wald haben mich fürs heute vorbereitet.
Die Lehren der alten Völker haben mein instinktives Wissen aktiviert. Meine zehn Augen und fünf Ohren sind geschult. Wie schade, dass dieses Wissen nicht in unserem Schulsystem gelehrt wird.
Braucht es wirklich ein ganzes Menschenleben, um am Ende seinen Frieden zu finden? Seitdem ich ohne festgezurrten Plan oder Zieldruck unterwegs bin, gelingen mir mehr Dinge im Leben als jemals zuvor. Auf einmal zieht das Glück bei mir ein. Im Hier und Jetzt. Ohne Wenn und Aber. Im angstfreien Raum experimentierend, ganz im Vertrauen.
Ich stelle mittlerweile meinen freien Willen in Einklang mit dem freien Willen vom Großen Geist.
Womöglich geht es gar nicht – wie uns in der Werbung so oft angepriesen – ums irgendwo ankommen, sondern eher ums voll und ganz DA-SEIN.
Das sich einfach hinhocken in Stille war mir dabei ungemein hilfreich.
Namaste!
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Ich danke nochmals Dorothee Amelung für die Möglichkeit, im Rahmen Ihrer Sommer-Blogparade 2024 meine Erfahrungen und Gedanken zu teilen.
Ich freue mich sehr, wenn du mir bei diesem Blogartikel einen Kommentar hinterlässt.
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(Hab keine Scheu zu kommentieren. Denn nur dann nimmt Google und Co diesen Artikel in seinen Algorithmus auf und bietet ihn auch anderen an.)
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Rausch für Alle – Zur Legalisierung von Cannabis
Seit dem 01. April 2024 ist das Gesetz der Legalisierung von Cannabis in Deutschland in Kraft.
Na ja, was willst du auch weiterhin verbieten, was schon längst weit verbreitet ist.
Cannabis I
Die Zeit und den Aufwand für die Verabschiedung des Gesetzes hätte meiner Meinung nach jedoch auch noch viel mehr in die nachhaltige Aufklärung zu Sucht und den Auswirkungen von Cannabiskonsum investiert werden sollen. Doch für viele ist ihr Leben ohne Einnahme von regelmäßigen Dimmungsstimulanzen wohl gar nicht mehr möglich. Kollektive Suchtkonditionierung, von Kindesalter an.
Das fängt ganz sanft mit dem Weizen im Brötchen oder jeder Form von Zucker in allen Produkten an – Weizen und Industriezucker stehen an Platz1 und 2 der die Körpergesundheit schädigenden Substanzen – und geht weiter mit dem auf NaCl reduzierten Salz oder, was viele nicht wissen, der vielfach angepriesenen Fluorierung in der Zahnpasta.
Für die Rettung der Zahngesundheit einerseits, doch mit dem Nebeneffekt der Unterdrückung des eigenen Gefühlsausdrucks. Dazu kommt später dann bei vielen noch das normale gesellschaftsverbindende Bierchen oder das Gläsel Wein zum Essen oder am Abend.
Alles Mittel, die den Körper mit seinen Organen belasten oder den Geist wegdimmen, die einem vorgaukeln, alles wäre in Ordnung. Nun gibt es mit der Legalisierung auch noch den Freifahrtschein für Cannabis, um den gesunden Menschenverstand weiter zu vernebeln und die Reaktionsfähigkeit zu verlangsamen.
Ein schöner Dimmer, um alle Schäfchen der Herde besser in Schach zu halten.
C’est la vie, so ist das Leben und jeder nach seiner Fasson. Jeder trifft seine eigenen Entscheidungen.
Cannabis II
Als Kind von sucht-abhängigen Eltern und in co-abhängigen Strukturen groß geworden, habe ich schon in frühen Zeiten beschlossen, selbst damit nicht zu tun haben zu wollen. So hatten Alkohol, Drogen und Co. nie eine Attraktion für mich. Als Kind musste ich den Geruch und das übliche Prozedere der Folgen jederzeit ertragen, bin selbst immer wieder in Beziehungen mit geschickt verdeckten Alkoholikern oder zur Anregung der Kreativität notwendigen Kiffern gelandet.
Es hat lange gedauert, bis mir mein Kindheitsmuster des den aus der Sucht retten wollenden klar wurde, und es hat noch länger gedauert, bis ich mich traute, offen zu mir zu stehen und meine Grenzen zu setzen.
Habe versucht, es mir schönzureden: hab dich doch nicht so, das machen doch alle, warum hast du denn ein Problem damit? Oder ich wurde für mein alkohol- und drogenfreies Sein ausgelacht und ausgegrenzt: Du bist ja die volle Spaßbremse, trink doch einfach mit.
Problematisch finde ich das unbedachte Vorleben von Erwachsenen, in Familienkreisen oder auf der Straße, oder glaubt wirklich jemand daran, dass es zu Folgen kommt oder die Polizei die vorgeschriebenen Abstände von 500 m zu Kinder- und Schuleinrichtungen überprüft. Nun ist es überall legal. Die Zeit wird zeigen, wohin sich diese Legalisierung entwickeln wird
Cannabis III
Um nicht nur aus einem Dogma heraus Alkohol und Drogen abzulehnen, gab es in meinem Leben auch das eine oder andere Experiment der Überprüfung. So trank ich zum Beispiel zu meinem 17ten Geburtstag eine ganze Flasche Klaren. Er lief runter wie Öl, ohne Probleme, bis ich jedoch einen entscheidenden Fehler machte: Ich öffnete das Fenster und ging auf den Balkon. Die eisige Luft, es war ja der 13. Januar, schlug mir wie ein Zaunpfahl vor den Kopf und ich fiel danach erbrechend und taumelig um.
Seitdem kann ich nichts Hochprozentiges mehr trinken. Einmal daran riechen reicht und mein Magen dreht sich sofort. Während meiner Beziehung mit B., der täglich seine Flasche Rotwein und seine Joints für sein kreatives Wohlbefinden brauchte, gab es einen Versuch, Haschisch in Form von Keksen zu konsumieren. Das Einzige, was es in mir auslöste, waren Lachanfälle. Doch die konnte ich auch ohne Haschisch haben, also wozu Drogen nehmen.
Einmal besuchten wir zusammen auch ein schamanisches Reinigungsritual mit Psilocybinpilzen. Alle um mich herum erbrachen oder lagen flach. Bei mir regte sich nichts. Heute weiß ich, dass meine Beziehung zu B. die Reinszenierung meines Kindheits-Eltern-Szenarios war. Nach meiner Trennung von ihm, zu Beginn meiner Deer Tribe-Zeit, war ich jedoch mit dem Thema der Beziehung mit einem Sucht- und Alkoholkranken durch.
Das war wohl auch ein Grund, warum ich im Deer Tribe gelandet bin: dort gab es nur Zeremonien ohne Alkohol und Drogen. Damals dachte ich noch, das wäre mein neues zu Hause und mein Weg. Doch es sollte nach 10 Jahren Erfahrungszeit dort ganz anders kommen. Ich war in einer sektenartigen Gemeinschaft gelandet.
Denn solange du dort alles so machst, wie es die Lehrer:innen sagen, dich an den streng vorgegebenen geregelten Ablauf hältst und regelmäßig deine Beiträge bezahlst, ist alles okay. Doch wehe, du beginnst das System und die Lehren zu hinterfragen oder willst deinen eigenen Weg gehen, dann bist du raus. Fallgelassen wie eine heiße Kartoffel aus einem Kreis vermeintlicher Freunde.
Seit über acht Jahren bin ich nun auf meinem homöopathischen Heilweg, bei dem wir mit zum Teil extremen Heilmitteln experimentieren. Plutonium, Psilocybin, Iboga und Ayowaska in homöopathischen Dosen gehörten schon dazu. Cannabis ist mir hier jedoch dort noch nie begegnet. Auch mit CBD-Öl habe ich zur Schmerzlinderung schon experimentiert.
Ein Feld, welches ich gerade aus der Ferne beobachte, ist die heilende Wirkung von Iboga, Ayowaska oder Psilocybin auf der Basis von Microdosing.
Immer wieder stelle ich fest, dass uns auf Heilerebene die indigenen Völker weit voraus sind.
Cannabis IV
Die Erforschung von Cannabis für medizinische Zwecke begrüße ich und sie ist nachgewiesener Weise bei manchen Indikationen sehr hilfreich. Wie in vielen Bereichen im Leben kommt es auch bei Cannabis wohl auf die Balance der Dosierung an. Was in einem Fall hilfreich ist, kann in einem anderen Fall schädlich sein.
Bei den vielen Rauchwolken, die ich nur auf der Straße, vor allem unter Jugendlichen, rieche, mache ich mir Sorgen, um die Gesundheit und die selbstverständlichen Gewohnheiten bei vielen.
Ein vernebelter Blick kann in manchen Situationen oder Entscheidungen manchmal Dinge in Gang setzen, die bei klarem Bewusstsein so nicht passiert wären.
Doch wie schon anfangs geschrieben: Jeder trifft seine ganz eigene Wahl. Ich hoffe immer wieder sehr, zum Wohle aller.
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Was will ich als Mensch hier bewirken?
Das ist eine ganz schön große Frage, mit der ich im Rahmen der Challenge #blogyourpurpose herausgefordert werde. Sie ist mir nicht neu, doch jedes Mal darf ich neu innehalten.
Diese Frage lässt sich nicht mal so schnell nebenbei beantworten. Denn die wenigsten von uns wissen wohl schon zu Kinderzeiten: das will ich und gehen schnurstracks diesem Ziel entgegen.
Mein Vorname Umani kommt ja aus dem Italienischen und bedeutet menschlich. Von daher sage ich oft als erste Antwort auf diese Frage: „bei mir ist mein Name Programm“.
Doch was bedeutet es für mich, hier auf dieser Welt und zu dieser Zeit Mensch bzw. menschlich zu sein? Darüber habe ich schon viel philosophiert, habe viel experimentiert, um meinem Sinn des Lebens, meiner Berufung auf die Spur zu kommen. Wenn ich die Frage heute beantworten müsste, dann wäre die Kurzantwort wohl folgende:
Ich möchte Menschen mit meiner Kreativität und Wahrnehmungsgabe inspirieren.
Sie mit meinem Wissen auf ihrem Weg zu sich selbst oder durch Wandlungszeiten begleiten.
Mit meiner Kunst schöne Sprach- und Lebensräume gestalten.
Als Scannerpersönlichkeit unterwegs
Schon in der Schule hörte ich oft: Du musst dich aber mal für etwas entscheiden. Schon damals fiel es mir schwer, dieser Anforderung von außen zu folgen.
Ich war zu neugierig, wie die unterschiedlichen Dinge funktionieren, stellte unbequeme Fragen, suchte nach Antworten, passte damit schon damals nicht ins genormte System. Lange Zeit fühlte ich mich damit nicht richtig, am falschen Platz, unzulänglich. Finde den Fehler. Den Begriff Scannerpersönlichkeit gab es noch lange nicht und auch ich habe ihn erst vor ein paar Jahren so richtig begriffen.
Mich interessiert einfach alles: Kunst, Kultur, Mathematik, Deutsch als Sprache, handwerkliche Bereiche wie nähen, hämmern, gestalten, Häuser bauen, Architektur.
Doch vor allem interessieren mich die energetischen Zusammenhänge im Universum: Wo kommen wir her, wo gehen wir hin, das Leben der Naturvölker, die Pflanzen- und Tierwelt, die Heilkraft der Steine, die Welt der Astrologie und der mystischen Lehren … was hält alles zusammen? Ich will wissen: Wie funktioniert Leben? Im Allgemeinen, Besonderen und Speziellen.
Wie oft fing ich schon begeistert mit etwas an und wenn mein Wissensdurst gestillt war, tauchte schon der nächste bunte mich begeisternde Wissensballon auf. Für meine Umgebung war und ist das nicht immer leicht. Wie ein Schmetterling fliege ich von Blume zu Blume und sammle mein Wissen ein.
Mit all diesem Wissen und meinen sensiblen Wahrnehmungsfähigkeiten passe ich dann oftmals nur noch schwer in eine Schublade kollektiven Denkens. Für mich ein Fluch und Segen zugleich.
Umso älter ich werde, umso mehr entdecke ich den Gewinn der Fülle all meiner Erlebnisse und Erfahrungen. Mit einem großen Energiepotential ausgestattet, liebe ich es einfach immer wieder in neue Felder einzutauchen, immer auf der Suche nach dem, was meine Freude nährt:
Wie funktioniert das Leben in all seiner Unterschiedlichkeit. Raus aus dem linearen Denken will ich in Kreisen der Verbundenheit aller Aspekte, interdisziplinär, Wissen verstehen und danach leben.
Mein ständiges Hinterfragen kann manchen manchmal lästig sein. Doch das Verstehen in der Tiefe ist meine Leitvision. Daher bin ich nicht so der Freund von oberflächlichem Geplänkel.
Meine erste Bestimmung: Wissen sammeln und verbreiten
Die Neugier aufs Leben ist mir schon in die Wiege gelegt worden. Nach den Erfahrungen meiner ersten zwei Jahrzehnte wuchs mein Wissen in den letzten 35 Jahren in ganz vielen Erfahrungsbereichen.
Meine Freunde sagen oft schmunzelnd: Frag sie lieber, was hat sie noch nicht gemacht und staunen oft über meine Erzählungen, was ich schon alles getan oder erlebt habe.
Die Liste meiner bisherigen Experimentierfelder ist lange noch nicht vollständig und wird sich wohl noch bis zum Ende meines Lebens immer wieder verlängern, denn ich bin ein Fan von lebenslangem Lernen, in Kursen oder auch autodidaktisch:
- Vom Bücher schreiben und herstellen,
- der Lebenswegbegleitung
- als homöopathische Alternativmedizinerin und den Heilpraktiken der indigenen Völker
- in der Berufsorientierung mit jungen Menschen
- als Systemischer Coach
- Kommunikationstrainerin
- Lebenswegbegleiterin
- Familienaufstellerin
- Innenraumgestalterin
- Malerin
- Trauma- und Schreibtherapeutin
- als Jin Shin Jyutsu Praktikerin
- Mediatorin
- …
Dabei habe ich mir vieles im Selbststudium beigebracht. Unabhängig davon gibt es jedoch auch viele Lehrer, denen ich bis heute dankbar bin, dass sie mich an ihrem Wissen teilhaben lassen haben.
Zum Beispiel die Trainings Art Reade vor 25 Jahren waren dabei für meine eigene Persönlichkeitsentwicklung ein wichtiger Wendepunkt oder meine schamanischen (Lehr-)Jahre in der Sweet Medicine.
Ein weiterer Wendepunkt war bei Stefan Strehler das Schreibhandwerk zu erlernen und das Bloggen in der The Content Socienty.
Dankbar bin ich auch all meinen Mitmenschen, die sich mir im Laufe der vielen Jahre als Lehrmeister:innen zur Verfeinerung meines Selbst zur Verfügung gestellt haben.
Oft habe ich mich in der Not neu erfunden, so manch wundervolles Projekt, wie z.B. die vor 15 Jahren selbst hergestellten manitu-books sind daraus entstanden. Oder die während der Pandemie erfolgte Verwirklichung meines Traumes von einem eigenständigen Verlag für schöne Bücher:
Derzeit sitze ich an einem Konzept für meine Problem-Lösungs-Sprechstunde „Lösungen in Sicht“:
Du schilderst mir dein Problem und ich finde mindestens drei unterschiedliche Möglichkeiten, für eine Lösung.
Das Ganze wird per Zoom stattfinden. Also schau gerne immer wieder auf meiner Seite vorbei.
Bei mir ist zwar immer irgendetwas im Wandel, doch in einem bin ich mir ganz sicher:
Meine Reise des Wissens Sammeln und Verbreitens wird wohl bis zu meinem letzten Atemzug weitergehen.
Meine zweite Bestimmung: Schönes kreieren
Ob Bilder, Bücher oder Räume – ich liebe es Schönes zu gestalten. In meiner Vorstellungskraft gibt es keine Grenzen.
Mein ausgeprägter innerer Ästhet lässt mich genau fühlen, wo im Raum es noch Möglichkeiten der Optimierung gibt, wie ein Cover- oder Buchlayout einen professionellen Gesamteindruck vermittelt oder was das Bild noch braucht, um ein einzigartiges Kunstwerk zu werden.
Aus meinen inneren Welten strudeln immer wieder neue Einfälle. So gab es lange Zeit auf meiner Seite die Daily Inspirations. In diesem Jahr gibt es im Jetzt!-Labor das Experiment: 1 von 365 – ein Bild pro Tag – ein ganzes Jahr lang …
Beim Kreieren bin ich regelrecht eine Ideenmillionärin.
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Bei der Herstellung individueller Buchcover oder eines Manuskript-Drucklayouts
Mit meinem geschulten Auge und als langjährige Verlagsgraphikerin habe ich ein gutes Gespür dafür, ein Manuskript in die bestmögliche Druckform zu bringen. Und wenn das Manuskript fertig ist, braucht das Buch ja auch noch ein ansprechendes Cover, um sich von seiner besten Seite zu zeigen.
Oft braucht es viele Versuche, natürlich immer in enger Absprache mit dem Autor, bis das endgültige Cover fertig ist. Ein kreativer Prozess, der Zeit und Geduld fordert. Doch wenn das Buchbaby – wie hier beim Buch von Heike Sansoni – schlussendlich das Licht der Welt erblickt, haben sich Aufwand und Zeit meistens gelohnt.
Wenn du schon immer vorhattest, mal ein Buch zu schreiben und dich schwer tust mit dem Layouten, melde dich gerne bei mir. Ich liebe es einfach, schöne Bücher zu kreieren.
Ähnlich wie bei der Buchgestaltung ist es bei der Außengestaltung des eigenen Business. Werbung für die eigene Person zu machen, fällt den meisten Menschen nicht leicht.
Doch ob Visitenkarte, Flyer oder Logo – jeder der sich selbständig machen möchte oder ein Produkt anbietet, benötigt ein Design mit magnetischer Außenwirkung. In meinem Flyer-Coaching unterstütze ich Menschen dabei, welche Form, welches Design erfolgsversprechend ist.
Gemeinsam entwickle ich mit dem Klienten sein Corporite Identity, damit er oder sie in seinem Markt oder in der Öffentlichkeit bestmöglich sichtbar wird.
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In der Innenraumberatung nach dem Feng Shui Modell der Fliegenden Sterne
Räume sind für mich wie eine dritte Haut. Bestimmst kennst du auch dieses Gefühl, wenn du in einem Raum kommst und fühlst dich willkommen oder du willst sofort am liebsten wieder kehrt machen.
Wenn ich einen Raum betrete, beginnen meine Sensoren meist sofort die Energie im Raum zu scannen. Hier fühlt es sich gut an, hier herrscht ein wenig Chaos, hier wurde vor kurzem gestritten. Die Räume erzählen mir ihre Geschichten.
In einer Beratung geht es mir vor allem darum, speziell für die dort lebenden Menschen energetisch harmonische Orte zu schaffen. Manchmal verrücke ich einen Gegenstand um nur wenige Meter oder sortiere die vorhandenen Möbel neu.
Auch wenn meine Kunden immer wieder mal meinen: na da hätte ich ja auch selbst drauf kommen. Letztendlich ist es jedoch meist so, dass da, wo man jeden Tag lebt oder arbeitet der blinde Fleck der Gewohnheit sitzt, da nehme ich mich selbst nicht aus. Ein Blick von außen hilft dann sehr.
Da ich Nachhaltigkeit liebe und viele Gegenstände mit Erinnerungen verknüpft sind, versuche ich bei meiner Arbeit, das Vorhandene zu erhalten und nicht, wie in manchen Sendungen oder Büchern empfohlen, das alte weg und alles neu anzuschaffen.
So eine Raumumgestaltung wirkt sich meistens positiv auf die Kreativität und Lebensfreude der Bewohner:in aus. Denn verändern wir unsere Umgebung, beeinflusst dies auch unsere eigene Person. Das Außen wirkt nach Innen und umgekehrt.
Ein Zusatzangebot von mir ist das Kreieren von Kunstobjekten, die genau auf den Raum ausgerichtet sind.
Denn es macht einen Unterschied, ob ich ein Plakat von IKEA oder ein gemaltes Original an der Wand zu hängen habe. Vielleicht ist es genau das i-Tüpfelchen, was dem Raum für eine schöne Atmosphäre noch fehlt.
Meine dritte Bestimmung: Heilsames Begleiten
Eine meiner liebsten Bestimmungen ist es mittlerweile, Menschen auf Ihrem Weg zu sich selbst zu begleiten. Aus eigener Betroffenheit eignete ich mir über viele Jahre umfangreiches Wissen unterschiedlicher Heiltechniken an, um mich und meine erlebten Traumata zu verarbeiten. Daraus ist in meiner Praxis Lösungen in Sicht ein Angebot für Menschen entstanden, wie die
- ganzheitliche Begleitung durch Wandlungszeiten
- energetischen Heilbehandlungen
- Human-Design-Lebensweg-Beratung
- Mediation
für Menschen, die ganzheitlich ihre Lebenssituation beleuchten und verändern wollen. Die mutig sind, Neuland erobern wollen oder ins Tun kommen wollen.
Mir ist es dabei wichtig, dass du Mensch dich mit all deinen wunderbaren Fähigkeiten wie auch mit all deinen Ecken und Kanten gesehen und wahrgenommen fühlst. Ich möchte hole dich dort ab, wo du gerade stehst. Ganz wertfrei und empfangend, mit offenen Ohren und einem wohlmeinenden Herzen.
Mein Wissen aus der Alternativmedizin, der ganzheitlichen Lehre der 30 heiligen Gesetze, dem Räderwissen der indigenen Völker, der Arbeit mit dem morphogenetischen Feld sowie anderer Energielehren, wie dem Jin Shin Jyutsu hilft mir dabei, meinen Klienten auf dem Weg zu mehr Heilung und Selbstannahme zu inspirieren, zu motivieren und zu begleiten.
Das ist mein Ziel, der Sinn meines Tuns. Ich stelle mich als Kanal für das Wirken der höheren Kräfte zur Verfügung, damit du in dein Potential kommst, die für dich richtigen Antworten findest.
Vor allem das Wissen um den energetischen Fingerabdruck eines jeden Menschen und die Vertiefung meines Wissens im Human-Design-Modell haben meine Arbeit seit einigen Jahren noch einmal gewandelt und vertieft. Das Wissen um sein eigenes Potential öffnet den meisten Klienten oft neue Perspektiven für mehr selbstbestimmtes Handeln und mehr Selbstliebe.
Jeden Menschen in seiner Einzigartigkeit wahrzunehmen und in sein Potenzial zu begleiten, ist mir eine Herzensfreude und mein sinnvoller Beitrag für eine geheilte Welt.
Was will ich eines Tages hinterlassen?
Jeder Tag in diesem Leben ist für mich ein Stückchen geschenkte Zeit. In dieser möchte ich vor allem aktiv Teil von gelingenden win-win-Projekten und Lösungen sein.
So oft wie möglich habe ich in meine Herzensprojekte investiert, indem ich
- achtsam etwas für die Heilung von Großmutter Erde getan habe …
- Menschen motiviert habe, sich Krisen zu stellen und sie durch diese Wandlungsphasen mitfühlend begleitet habe …
- mein Wissen und meinen Erfahrungsschatz an viele Menschen weitergereicht habe
- junge Menschen darin unterstützt habe, Visionen und Wege zu finden, die ihrem Potential entsprechen un die ihnen Freude bereiten …
- viele schöne Bücher herausgebracht
- Heilbilder gemalt habe
- …
Weißt du, was der Sinn deines Lebens, deine Bestimmung ist? Noch nicht, dann melde dich gerne. Ich begleite dich gerne auf deinem Weg.
Falls dir der Artikel gefallen hat oder du Gedanken und Hinweise dazu hast, hinterlasse mir gerne einen Kommentar …
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