Monatsrückblick Mai 2021 – Alles neu macht der Mai

Monatsrückblick Mai 2021 – Alles neu macht der Mai

Alles neu, macht der Mai!

Mein Wonnemonat Mai. Die Natur fing an zu blühen, das Licht lockte nach draußen, in mir begann es zu kribbeln. Ich warf meinen Winterblues hinter mich und wollte mit etwas Neuem starten: endlich meine Website gestalten, mit dem Bloggen beginnen und meine Heimat besuchen. Das waren gleich mehrere „10er“ Gelegenheiten, die ich mir damit vorgenommen hatte.

Website gestalten und starten

Seit letztem Sommer steht auf meiner To-do-Liste: Gestalten und Start deiner neuen Website. Seitdem hatte ich in den letzten Monaten mehrere Versuche unternommen, um mir dabei helfen zu lassen. Ich war überglücklich, als ich im letzten September den Nachbar einer Freundin kennenlernte, der sagte: kein Problem, das ist ganz leicht. Wir entwarfen erste Entwürfe, ich war begeistert, wollte loslegen, doch bei der technischen Umsetzung ging es nicht voran, über Wochen vertröstete er mich immer wieder. Kurz vor Weihnachten zog ich die Reißleine und schenkte mir dann einen WordPress-online-Kurs (muellermachtweb), in der Hoffnung: «das kann doch nicht so schwer sein, das bekomme ich auch alleine hin». Der Kurs war super strukturiert und toll, doch ich stand mir selbst im Weg: Ich bin einfach keine gute online-Lernerin – jedenfalls nicht, wenn es um technische Erklärungen geht. Ich war von der Fülle der vielen „mach hier ein Häkchen und dort ein Klick … Themes-Einstellungen? Plugins? Kategorien? …“ total überfordert. Nach der Hälfte aller Kurskapitel habe ich damals erst einmal kapituliert und weiter nach Hilfe von außen gesucht. Doch es war wie verhext. Egal wo ich nach Hilfe suchte, bekam ich ein NO. Und dann war der Winter vorbei und es wurmte mich immer mehr, dass es nicht vorwärtsging. Ein junger Mann von nebenan.de gab mir dann Anfang Mai nochmals eine kleine Starthilfe und danach kniete ich mich jede freie Minute hinein. Ohne Ablenkung zog ich den WordPress-Kurs noch einmal durch und die ersten Seiten standen. Mein Durchhalte-Steinbock-Gen sowie mein Lebensmotto: «Geht nicht, gibt’s nicht» haben mir dabei geholfen. Und voila! Seit Mitte Mai ist die Website online und wächst täglich.

 

The Blog Bang – meine Challenge

Eine große Motivation fürs Dranbleiben an meiner Website war auf jeden Fall auch meine Anmeldung beim online-Kurs The Blog Bang von Judith Peters. 8 Wochen angeleitetes Bloggen lernen. Ich wollte unbedingt, dass gleich zu Beginn meine Texte sichtbar werden. Nicht nur meine Blogartikel, sondern auch meine anderen schon lange in der Schublade schlummernden Ideen. Mein mutigster Schritt war dabei, dass ich meinen Blog nach meinem Vornamen nannte.
Umani ist ja wirklich sehr selten. Damit habe ich auf jeden Fall ein Alleinstellungsmerkmal. Wie froh bin ich heute, dass ich mir schon vor über 20 Jahren die Seite www.umani.de gesichert habe und dort mit meinem Kunst&RaumCounsulting im Netz präsent bin, doch für meine Schreibprojekte wollte ich eine neue Seite. So dachte ich: «nur wer wagt gewinnt» und so ist «Umani’s freie Wortwahl» entstanden. Kein Wegducken mehr, voll und ganz präsent.

Nun schreibe ich seit 4 Wochen Texte, kreiere Collagen, poste neu auf FB und instagramm – alles neue Gebiete für mich. Ich überwinde jedes Mal neu meine Ängste. Doch der Kreis von so vielen interessanten Menschen, die alle genauso viel Freude am Kreieren und Schreiben haben – ist ein großer Gewinn, eine tolle Community, die echt super motiviert, sich gegenseitig hilft und den Wissenspool bereichert – und nicht zu vergessen das lebendige lebensfroh ansteckende Temperament von Judith Peters, die die Blog Bang Challenge leitet. So viel Fülle auf allen Ebenen. Ein ganz großes DANKE an alle.

Auf den Spuren meiner Ahnen im Zittauer Gebirge

Doch ich saß nicht nur vor dem Computer, ich ging auch auf Reisen. Im letzten Oktober kam es zu einer unverhofften Begegnung mit einer Cousine meiner Familie, die ich bis dato nicht wirklich kannte, da sie 18 Jahre jünger ist als ich. Wir verabredeten uns zu einem langen Wochenende zu Pfingsten auf ihrem selbst ausgebauten Gutshof. Es empfing mich ein wundervoller Ort: ein kleines «Bullerbü» in einem Dorf am Ende der Welt im Dreiländereck des Ostens.

Dort lebt sie mit ihrem Mann und ihren 4 Kindern sowie der Großmutter zusammen mit einer 2. Familie mit weiteren 4 Kindern plus Eseln, Ziegen, Hasen, Hühnern und Katzen.
Für mich als Berliner Großstadtgöre ein volles Kontrastprogramm, dass ich vom Anfang bis zum Ende in vollen Zügen genoss.
Besondere Stille, weite Felder, frische Luft – voll und ganz Dorf!

An einem Nachmittag machten wir uns bereit für eine kleine Wanderung. Wir wollten die «Wiese unserer Großeltern» finden, auf der unsere Eltern nach dem Krieg zeltend ihre Wochenenden verbracht hatten. Wir fuhren nach Lückendorf, bis fast an die tschechische Grenze, stellten das Auto ab und marschierten los. Wir hatten die Großmutter mitgenommen, in der Hoffnung, sie würde sich an den Weg von früher erinnern.
Und irgendwann standen wir vor der Wiese. Sogar ich erkannte sie wieder, nach über 45 Jahren, denn ich war als Kind in den Ferien dort ein paar Mal gewesen. Dort standen sie: die Tannenreihe, die Birken – heute natürlich alle doppelt so hoch. Wir wussten auf einmal alle: hier sind wir am richtigen Ort.

Das erstaunlichste war jedoch, dass die Wiese nach dem Verkauf an das Dorf vor vielen Jahren heute eine besondere neue Nutzung erfährt, denn mitten im Wald taucht dort ein neu angelegter Barfußweg auf. Zwei Bretter auf Holzstämmen laden zum Verweilen ein und tritt man durch die Hecke, schaut man in die Weite. Wir packten unser Picknick aus, tranken entspannt unseren Kaffee, aßen leckere Windbeutel mit Apfel- oder Kirschfüllung. Die Kinder tollten über die Wiese. Nur das Wetter war unbeständig, ein paar Tropfen fielen, doch kurz darauf blitzte auch schon wieder die Sonne hervor.

Ganz friedlich wanderten wir wieder zurück zum Auto, wir schienen die einzigen Besucher im Dorf zu sein. Auch hier herrscht noch die Lockdown’sche Touristenstille. Das Zittauer Gebirge gilt bis heute unter den Wanderern immer noch als Geheimtipp. Meine alte Heimat ist für mich auf jeden Fall immer eine Reise wert.

Was sonst noch im Mai 2021 passierte:

  • Homöopathischer Mittel-Workshop: Meteorit
    Werner Baumeister Meteor SEIN 6-21
  • Jede Woche 2 x online-Pilates-Powertraining mit Lisa
  • Treffen mit meinen Mediationskollegen (www.schlichterei-berlin.de)
  • Die Ankunft eines außergewöhnlichen Briefes, der mich tief berührt hat – von meiner Co-Writing-Buddy aus Kassel

 


Hierüber habe ich im Mai 2021 gebloggt:

 

Was ist eine 10er Gelegenheit?
5 Tipps, um 10er Gelegenheiten zu finden.
täglich die Daily Inspirations
bevor wir gehen 
frühlingserwachen
Der Zufall
Wandlungssicherheit