Heute ist wieder 12 von 12-Tag. Nach alter Bloggertradition, von #draußennurkännchen, vor ein paar Jahren wiederbelebt, verbloggt man am 12. eines Monats 12 Bilder aus seinem Alltag.
Am 12.12.2024 – so ein tolles Datum – lag ich leider mit fast 40 Fieber im Bett, daher gab es keine Bilder … umso mehr freue ich mich, heute mit dir meine 12 Bilder des heutigen 12.01.2025 zu teilen.
Mein erster Blick nach dem Aufwachen durch den Gardinenschlitz: Blauer Himmel mit Sonne … das wird ein schöner Tag!
Zwischen 9-11 bin ich mit einem meiner Buch-Schreibbuddys zu einer gemeinsamen Zoom-Schreibzeit verabredet. Ich bin froh über diese Schreibverabredungen, denn die helfen mir zu mehr Schreibdisziplin. Am Ende klappe ich glücklich zufrieden den Laptop zu, denn morgen geht das fertige Manuskript zum Korrektorat … und dann dauert es nicht mehr lange, bis meine 25 Life Hacks aus dem Umaniversum für mehr Leichtigkeit im Leben veröffentlicht werden.
Danach krame ich nach vielen Jahren meine Backutensilien hervor und wage mich an die erste Backaktion des Tages: für meine Chormädels will ich mein altes Brownie-Rezept wieder reaktivieren. Im Sommer war mir beim Trödeln eine alte Metall-Backform für Kugeln aufgefallen und weil sie aus roter Emaille war, durfte sie mit nach Hause 😉 … heute hatte sie ihren ersten Einsatz. Der restliche Brownieteig fand seinen Weg in eine Silikon-Herz-Backform.
Als meine Nachbarn vor einem Monat neben mir auszogen, habe ich von ihnen einen vertrockneten Lilientopf geerbt. Nach einem Monat meiner Pflege – umtopfen, aus 1 mach 2, und Haltungshilfen – beginnt sie sich zu erholen. Jetzt muss ich nur noch die richtigen Plätze für die zwei Pflanzen finden.
Ich gehe fast nie ohne Buch aus dem Haus. Derzeit hat mich dieses Buch voll und ganz in seinen Bann gerissen. Da ich selbst schon lange an Fragmenten meiner Familiengeschichte schreibe, bin ich ganz beglückt, immer wieder Erfolgsbeispiele für autobiografische Bücher zu finden.
Ich bin spät dran, denn um zwei beginnt die Chorprobe und ich habe den Schlüssel für den Raum … als ich kurz darauf um die Ecke komme, stehen die Chormädels schon auf dem Schulhof und freuen sich, mich zu sehen.
Seit das Singen wieder in mein Leben getreten ist, war ich auf der Suche nach einem Chor, in dem ich mich wohlfühle. Hier habe ich ihn gefunden. Gerade proben wir intensiv am schönsten Lied für Midlife-Frauen: Die Hefe
Die Chormädels haben heimlich gesammelt und mich mit diesem Blumenstrauß überrascht, natürlich ohne Gratulation, denn mein Ehrentag ist ja erst morgen. Auch meine Brownies finden in der kleinen Gesangspause Anklang, die Bällchen gehen weg wie warme Semmeln.
Als ich ihnen in der Pause von meinem 12von12-Projekt erzähle, sind sie zu einem Gruppenfoto bereit 🙂 wer erinnert sich noch an das Kinderlied: „Zeigt her eure Füße, zeigt her eure Schuh“ ??? … eine von uns dichtet gleich weiter: „und höret den fleißigen Sängerinnen zu. Sie singen, sie singen, sie singen den ganzen Tag“ …
Nachdem mich die U-Bahn wieder gut nach Hause gebracht hat (siehe Titelbild) beginnt meine zweite Backschicht, denn morgen will ich meine Kolleg:innen mit einem selbstgebackenen Kuchen überraschen (wo ich doch sonst nie backe – aus reinem Selbstschutz, denn einen leckeren Kuchen würde ich auch ganz alleine schaffen)
Irgendwann durfte mein Geschirrspüler aus meiner Küche ausziehen, seitdem wasche ich alles mit der Hand ab … heute ist zum Glück ein Ausnahmetag … denn so viel gibt es bei mir selten zu spülen.
Kurz vor acht bin ich mit allem fertig. Nun darf der Kuchen über Nacht ziehen, ich bin gespannt, ob er morgen meinen Kolleg:innen schmeckt. Was für ein schöner Tag! Ein schöner Vorgeschmack für morgen 🙂
Das war wieder ein kleiner Einblick in mein Leben, in welchem ich morgen ein Jahr älter werde 😉
Jetzt ist erst einmal wieder bis in vier Wochen Pause – am 12. Februar nehme ich dich dann wieder mit in meinen Alltag.
Ich freue mich sehr, wenn du mir bei diesem Blogartikel einen Kommentar hinterlässt. Das hilft mir sehr. So finden mehr Menschen den Blog und können von den Themen profitieren.
Wie immer freue ich mich über deine Rückmeldung. Ich wünsche ich dir eine wundervolle Zeit.
Zeit zum Innehalten – meine Rituale während der Rauhnächte …
Wenn die Herbststürme die letzten Blätter von den Bäumen jagen, die Tage immer kürzer und die dunklen Nächte immer länger werden, stellt sich bei mir von Jahr zu Jahr mehr die Sehnsucht nach Innehalten und Rückschau ein.
In meiner Kindheit gab es keine Rituale. Weder zu Weihnachten noch in der Zeit zwischen den Jahren. Das Wissen über die Rauhnächte kam erst sehr viel später in mein Leben.
Doch seit ich begonnen habe, mich intensiv mit den Zyklen der Natur zu beschäftigen und mein Leben daran zu orientieren, ist die Zeit der Rauhnächte ein fester Bestandteil meiner Jahresendzeit geworden.
Umso mehr ich die Rauhnachtszeit erforscht habe, umso mehr unterschiedliche Formen und Rituale habe ich entdeckt. So entstand die Idee zu dieser Blogparade.
Mich interessiert besonders:
Was sind deine Tipps und Rituale während der Rauhnächte?
Doch kein Aufruf zur Blogparade ohne einen eigenen Beitrag: Daher hier ist mein Blogartikel zu meiner spontan initiierten Blogparade.
Wenn du magst, schreibe mit. Alle Informationen zur Blogparade findest du hier.
Eine alte Tradition zwischen den Jahren
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Die Rauhnächte sind eine jahrhundertjahre alte keltische Tradition im europäischen Kulturkreis. Die Sagen und Mythen um diese Zeit zwischen den Jahren sind sehr vielfältig. So heißt es zum Beispiel, dass in diesen 12 Tagen bzw. 13 Nächten magische Kräfte am Werk sind, weil die Tore zum Himmel und zur Anderswelt der Götter, Geister und Toten geöffnet sind.
Früher wurden die Rauhnächte auch Rauchnächte genannt, daher gibt es für diese Zeit viele Rituale, die aus dem Räuchern mit Heilkräutern bestehen. Diese sollen den Raum und Geist reinigen oder klären, damit das Alte gehen kann und wieder Platz für neues entsteht.
Für die meisten beginnen die Rauhnächste zum Weihnachtsfest, am 24. Dezember und enden am Tag der drei heiligen Könige, am 06. Januar.
- Rauhnacht: vom 24. zum 25. Dezember
- Rauhnacht: vom 25. zum 26. Dezember
- Rauhnacht: vom 26. zum 27. Dezember
- Rauhnacht: vom 27. zum 28. Dezember
- Rauhnacht: vom 28. zum 29. Dezember
- Rauhnacht: vom 29. zum 30. Dezember
- Rauhnacht: vom 30. zum 31. Dezember
- Rauhnacht: vom 31. Dezember zum 01. Januar
- Rauhnacht: vom 01. zum 02. Januar
- Rauhnacht vom 02. zum 03. Januar
- Rauhnacht vom 03. zum 04. Januar
- Rauhnacht vom 04. zum 05. Januar
- Rauhnacht vom 05. zum 06. Januar
Jedoch gibt es auch Überlieferungen, bei denen die Rauhnächte schon zur Wintersonnenwende am 21. Dezember beginnen. In diesem Fall werden bei der Zeitrechnung die Weihnachtstage wie auch Silvester ausgenommen, um wieder auf die 12 bzw. 13 Rauhnächste zu kommen.
Für den einen oder anderen ist das vielleicht eine Alternative, um nicht mit den Ritualen zum Weihnachtsfest in Konkurrenz zu stehen.
Bei der Variante der 12 Rauhnächte steht jede Nacht für einen Monat im neuen Jahr. Man schreitet also vorwärts durchs Jahr. So steht dann die 1. Rauhnacht für den Januar, die 2. Rauhnacht für den Februar usw.
Es gibt jedoch auch die Variante der 13 Rauhnächte, bei der man rückwärts durchs Jahr zählt und in jeder Nacht nochmals jeden Monat Revue passieren lässt und die Schätze der Erfahrungen dankbar ehrt oder noch offene Enden verwebt. In der letzten 13. Nacht geht es dann um die Wünsche fürs neue Jahr.
Hier eine kleine Auswahl von Ritualen, die gerne in dieser Zeit genutzt werden:
- das Räuchern mit Kräutern, wie zum Beispiel mit Salbei
- das Ziehen von Tarotkarten an jedem Tag, als Wegweiser für den jeweiligen Monat im neuen Jahr
- Ein Wunschritual, bei dem an jedem Abend einer verbrannt wird
- Das Anzünden einer Kerze, um Geister zu vertreiben
- das Innehalten bzw. Meditieren, um den Geist zur Ruhe zu bringen
- das Schreiben eines (Dankbarkeits-)Tagebuches
- den Kontakt zu Krafttieren aufnehmen
- jegliche Form von (unangenehmer) Arbeit ruhen zu lassen
- ein Visionsboard fürs neue Jahr zu erstellen
Dies ist wirklich nur eine kleine Auswahl und jeder entscheidet für sich selbst, was ihm oder ihr gut tut. Sieh es als kleine Anregung, falls du dir noch nie Gedanken über die Rauhnächte gemacht hast.
Meine Rituale während der Rauhnächte …
Vielleicht liegt es am Alter oder an der frei werdenden Zeit, denn so richtig zogen meine Rituale während der Rauhnächte erst nach dem Auszug meines Kindes bzw. der Ziehkinder bei mir ein. Dabei hätten sie mir wohl auch schon davor, zusammen mit den anderen, gutgetan.
Experimentierfreudig, wie ich bin, habe ich schon viele Varianten ausprobiert. In einem Jahr begann ich meine Rituale schon am 21. Dezember zur Windersonnenwende. In einem anderen Jahr lief ich visionierend vorwärts durchs Jahr. Doch mittlerweile hat sich bei mir eine gute Mischung eingefunden.
- So werde ich mich auch in diesem Jahr am Tag zur Wintersonnenwende hinsetzen und meine 13 Wünsche fürs nächste Jahr formulieren, auf kleine Zettel schreiben und zu dünnen Röllchen wickeln.
- Jeden Morgen, wenn ich noch im Halbschlaf dämmere, versuche ich meine Traumfetzen schriftlich festzuhalten. Danach schreibe ich Morgenseiten.
- Am Nachmittag setze ich mich an meinen kleinen Tarotkarten-Altar, den ich mir jedes Jahr baue und ziehe unter unterschiedlichen Gesichtspunkten eine Tarotkarte. Eine Engelkarte, ein Krafttier, ein Weisheit und eine Karte aus einem besonderen Tarotdeck mit dem Thema Die Wandlung.
- Die gezogenen Karten lege ich um die mich über die Zeit begleitende Kerze und meditiere dazu eine halbe Stunde.
- Am Abend ziehe ich einen der aufgerollten Wünsche aus meinem Lederköcher, lege ihn in eine kleine Räucherschale und verbrenne ihn.
Jedes Jahr werde ich, um so näher das Ende der Raunächte kommt, immer neugieriger, für welchem Wunsch ich selbst voll und ganz die Verantwortung im nächsten Jahr übernehmen darf.
Und als schreibende Frau bin ich die ganze Zeit mit Heft und Füller oder Bleistift unterwegs, um auftauchende Ideen oder Inspirationen aufzugreifen, bevor sie in meinem Alltagsbewusstsein wieder verschwinden.
Mittlerweile schätze ich es als großes Glück, dass ich in den Raunächten mir meine Zeit voll und ganz selbst einteilen kann. Ich kann tun und lassen, was ich will. Das empfinde ich als großen Luxus in diesem überbordenen Zeiten.
Was sind deine Rituale in den Raunächten?
Wie verbringst du deine Raunächte?
Hast du Anregungen für absolute Neulinge auf diesem Gebiet?
Was hättest du dir vor deiner ersten Raunächtszeit gewünscht, zu wissen.
Was ist deine schönste Erinnerung?
Was war bisher deine schlimmste Erfahrung in den Raunächten?
Mit welchen Düften räucherst du am Liebsten?
Welche Wünsche, die du in Raunächten dir gewünscht hast, sind schon alle in Erfüllung gegangen?
Lass uns Teilhaben und es wissen. Ich freue mich auf deinen Kommentar oder deinen Blogartikel.
Ich freue mich sehr, wenn du mir bei diesem Blogartikel einen Kommentar hinterlässt.
Das hilft mir sehr. So finden mehr Menschen den Blog und können von den Themen profitieren.
Erzähle mir gerne, wie du zur Weihnachtszeit stehst – ganz klassisch oder alternativ ???
Wie immer freue ich mich über deine Rückmeldung. Ich wünsche ich dir eine wundervolle Zeit.
Heute ist wieder 12 von 12-Tag. Nach alter Bloggertradition, die von #draußennurkännchen, vor ein paar Jahren wiederbelebt wurde, verbloggt man am 12. eines Monats 12 Bilder aus seinem Alltag.
Heute war es ein ganz normaler Arbeitstag …
und hier sind sie: meine 12 Bilder des Tages.
Ein Teil meiner Morgenroutine: mein frisch gepresster Selleriesaft zur täglichen Leberentspannung … im Winter schmeckt er bitterer als im Sommer … doch ich bleibe ihm treu
Auf dem Weg zum U-Bahnhof begrüße ich jeden Morgen die Bäume am Straßenrand … bald fegt ein Sturm bestimmt alle seine Blätter herunter … doch noch halten sie 😉
ich liege heute gut in der Zeit … und die Bahnhöfe und Züge sind noch fast leer …
jeden Morgen Umstieg am Bahnhof Zoo … innerlich pfeife ich oft das Lied von Udo Lindenberg dazu … Entschuldigen Sie, ist das hier der Sonderzug nach Pankow …
Im Herbst versammeln sich die Krähen auf den Dächern und kreisen dann laut kreischend über den Schulhof …
… noch ist es ansonsten hier auf dem Schulhof ruhig … die 700 Teens liegen um diese Uhrzeit wahrscheinlich noch im Bett … denn die Schule beginnt bei uns erst um halb 9 …
Während der Arbeit war 12von12 aus meinen Gedanken verschwunden … hier hätte jetzt auch ein Bild von einem vollen Schreibtisch sein können … doch hier spiegelt sich einfach nur eine volle U-Bahn, die mich wieder nach Hause bringt.
wie schön, dass ich mich immer wieder aufs Neue aufs Nach-Hause-Kommen freue … in diesem Sommer hat unsere Haustür auch einen neuen Anstrich erhalten. Aus Hellgrau ist dunkelbraun geworden … daran muss ich mich erst noch gewöhnen …
Und wie schön, wenn der Briefkasten nicht nur Rechnungen, sondern auch schöne Bücher hergibt … dieses Mal ist es das neuste Buch meiner Buchschreib-Mentorin Yvonne Kraus …
In den letzten Wochen habe ich an der Volkshochschule einen Ukulele-Crash-Kurs absolviert … nun liegt sie neben meinem Schreibtisch und auch heute habe ich das neu gelernte wieder geübt … eine Musikmeisterin werde ich wohl nicht, doch Spaß macht es trotzdem … außerdem ist man ja nie zu alt, um mit etwas Neuem zu beginnen …
Im Herbst und Winter liebe ich es vor allem, mich mit einem Buch in die warme Badewanne zu legen … mein liebster Leseort … so kann ich perfekt entspannen …
Seit Wochen höre ich zum Einschlafen derzeit wundervolle Frequenzmusik … manchmal zur Heilung, manchmal zur Entspannung … heute versuche ich es mal mit dem Kreieren von Wundern …
Das war ein kleiner Einblick in meinen ganz normalen Arbeitsalltag, wenn ich nicht selbständig arbeite. Mein Brotjob, der mir Spaß macht und mir die Freiheit gibt, in der restlichen Zeit meinen anderen Freuden wie Jin Shin Jyutsu oder Schreiben oder Bücher gestalten nachzugehen.
Jetzt ist erst einmal wieder bis in vier Wochen Pause – am 12. Dezember nehme ich dich dann wieder mit in meinen Alltag.
Ich freue mich sehr, wenn du mir bei diesem Blogartikel einen Kommentar hinterlässt. Das hilft mir sehr. So finden mehr Menschen den Blog und können von den Themen profitieren.
Wie immer freue ich mich über deine Rückmeldung. Ich wünsche ich dir eine wundervolle Zeit.
Aufruf zur Blogparade – Rituale in den Rauhnächten
Was sind deine Tipps und Rituale während der Rauhnächte?
In dieser Blogparade geht es um die vielen Möglichkeiten von Ritualen während der Rauhnächte.
- Für die einen beginnen die Rauhnächte am 21.12. für andere erst am 24.12.
- Für die einen steht jede Nacht für einen Monat in der Zukunft im neuen Jahr.
- Andere durchlaufen jede Nacht nochmals rückwärts rekapitulierend Monat für Monat des alten Jahres.
- Die einen Räuchern, legen Karten oder zelebrieren ein Wunschritual.
- Andere nehmen sich einfach nur die Zeit zum Innehalten in der Stille.
Es gibt so viele Möglichkeiten, die Rauhnächte zu feiern und für sich zu nutzen.
Was sind deine Rituale in den Rauhnächten? Was ist deine ganz persönliche Geschichte der Rauhnächte?
Ich lade dich ein, hier deine Geschichte und all deinen wundervollen Ritualen zu den Rauhnächten schreibend mit anderen zu teilen.
Meinen eigenen Artikel dazu verlinke ich hier, sobald ich ihn veröffentlicht habe.
So kannst du an der Blogparade teilnehmen
Hier findest du alle Informationen zur Teilnahme an der Blogparade:
- Schreibe einen Blogartikel über deine Rituale während der Rauhnächte, über deine Tipps und Anregungen und wenn du magst, über deine ganz persönliche Geschichte.Falls du keinen Blog hast,hinterlasse deine Geschichte oder deine Tipps und Anregungen gerne im Kommentarbereich am Ende dieses Blogartikels – jede Idee und Geschichte ist willkommen.
- Verlinke den Aufrufzu meiner Blogparade in deinem Artikel mit dem Link zu diesem Blogartikel, den du oben aus der Navigationsleiste kopieren kannst oder hier über diesen Link.
- Für die sozialen Netzwerke kannst du den Hashtag #blogparaderauhnächteritual verwenden.
- Kommentiere hier unter diesem Blogartikel mit einem kurzen Text deinen eigenen Blogbeitrag und setze den Link zu deinem Blogbeitrag auf deiner Seite.
- Die Blogparade endet am 24. Dezember 2024.
Weitere Informationen zur Teilnahme an der Blogparade
- Jede/r ist herzlich eingeladen.
Welche Formate dürfen vertreten sein?
- Bei der Blogparade geht es natürlich vornehmlich um Blogbeiträge. Wichtig ist, dass du eine Verlinkung zu mir setzt, sonst kann ich deinen Beitrag nicht finden und reagieren. Damit auch andere deinen Beitrag sehen können, hinterlasse auch in den Kommentaren einen Link zu deinem Posting.
Warum solltest du hier unbedingt mitmachen?
- Die Vielfalt unserer Erfahrungen ist für viele Menschen inspirierend. Daher hilft dein Beitrag anderen, neue Sichtweisen und Möglichkeiten zu finden.
- Die Rauhnächte sind ein altes Ritual unserer Vorfahren. Dein Beitrag hilft, diese alten Rituale wieder mehr in die Öffentlichkeit zu rücken, damit sie nicht in Vergessenheit geraten und so einen Gegenpol zu unserer medialen Schnelllebigkeit zu setzen.
- Das Teilen deiner Geschichte ist eine schöne Form von Selbstwertschätzung.
- Dein Beitrag zeigt, dass es neben dem Weihnachtsfest mit den Liebsten noch weitere Alternativen für ein entspanntes Leben während der Zeit zwischen den Jahren gibt.
- Bei einer Blogparade wird ein Thema vorgegeben und ein Aufruf gestartet, dazu einen eigenen Beitrag zu verfassen. Eine Blogparade lebt durch die Vernetzung, die durch gegenseitige Verlinkung oder auch die Nutzung von Hashtags speziell für diese Blogaktion entsteht. Du musst für die Teilnahme nicht meinen Titel als Überschrift verwenden und kannst da ganz frei sein in der Gestaltung.
Kleiner Fragenkatalog zur Blogparade
Hier sind noch einige Fragen, die dich inspirieren können, einen Einstieg in das Thema zu finden. Gerne kannst du dir natürlich auch eigene Fragen stellen und beantworten.
- Was sind deine Rituale während der Rauhnächte?
- Wie bist du zu diesen Ritualen gekommen, wer oder was hat dich dazu inspiriert?
- Wann beginnen bei dir die Rauhnächte?
- Wie viel Zeit nimmst du dir für die Rauhnächte?
- Gibt es eine Geschichte, die dir während der Rauhnächte passiert ist?
- Was gehört für dich unbedingt zu den Rauhnächten dazu? Räuchern? Kartenlegen? Wunschrituale?
- Was sagen deine Freunde oder deine Familien zu deinen Ritualen während der Rauhnächte oder beziehst du sie mit ein?
- Was ist für dich das Besondere an den Rauhnächten?
- Was würdest du jemandem empfehlen, der die Rauhnächte mit seinen Ritualen noch nie ausprobiert hat oder gar nicht kennt?
- Was ist deine ganz persönliche Geschichte zu den Rauhnächten und deinen Ritualen während dieser Zeit?
- Wenn du noch nie die Zeit der Rauhnächte für Rituale genutzt hast, erzähle gerne warum?
Ich freue mich über deine Tipps und Anregungen zu deinen Ritualen in den Rauhnächten.
Bei Fragen schreib mir gerne eine Nachricht.
Beiträge zur Blogparade: Rituale in den Rauhnächten
Hier findest du hoffentlich schon bald viele veröffentlichte Beiträge nach Datum sortiert.
Ich freue mich über jeden Beitrag und wünsche dir viel Spaß beim Lesen der Artikel.
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Datum |
Name |
Titel |
Link |
1. |
16.12.24 |
Umani Wendler |
Innehalten zwischen den Jahren |
https://freiewortwahl.de/sicht-weisen-zeit-zum-innehalten/ |
2. |
18.12.24 |
Gaby Koch-Epping |
Der Duft der Rauhnächte |
https://www.koch-epping.de/der-duft-der-rauhnachte/ |
3. |
24.12.24 |
Uli Pauer |
Teleportation und Minimalismus … |
https://ulipauer.com/teleportation-und-minimalismus-die-geniale-loesung-fuers-nachhaltige-ausmisten/ |
4. |
24.12.24
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Lorena Hoormann |
Rauhnächte – die besondere Zeit zwischen den Jahren |
https://www.lorena-hoormann.at/rauhnaechte/ |
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Meine Inspiration für diese Blogparade
Der Aufmacher des letzten Newsletters meiner Blogger-Freundin Sandra Hoppenz war: In zwei Monaten ist Weihnachten. Nicht nur sie arbeitet gerade ganz emsig an ihrer Adventskalender-Aktion und ich dachte mir, es ist auch eine gute Zeit, sich vorbereitend auch schon mit der Zeit zwischen den Jahren – mit den Rauhnächten – zu beschäftigen, denn manche meiner Kolleginnen planen auch für die Rauhnächte ihre Aktionen, wie zum Beispiel Gabi Koch-Epping. Sehr zum empfehlen ist auch die Aktion von Korina Dielschneider mit ihren Adventslichtblicken.
Da für mich die Zeit des Weihnachtsfestes nicht klassisch mit Familie abläuft, sind für mich die Rauhnächte eine wunderbare Alternative geworden.
Doch mit jedem Jahr fällt mir mehr auf, wie unterschiedlich die Rauhnächte zelebriert werden. So entstand die Idee zu dieser Blogparade. Lasst uns die Vielzahl der Möglichkeiten sammeln und mit anderen Teilen.
Ich bedanke mich jetzt schon für all eure Inspirationen.
Ich freue mich sehr, wenn du mir bei diesem Blogartikel einen Kommentar hinterlässt.
Das hilft mir sehr. So finden mehr Menschen den Blog und können von den Themen profitieren.
(hab keine Scheu zu kommentieren, denn nur dann nimmt Google und Co diesen Artikel in seinen Algorithmus auf und bietet ihn auch anderen an.)
Wie immer freue ich mich über deine Rückmeldung. Ich wünsche ich dir eine wundervolle Zeit.
Nach 14 Monaten Pause wird es für mich Zeit, dass ich die alte Bloggertradition 12 von 12 von #draußennurkännchen, bei der man am 12. eines Monats 12 Bilder aus seinem Alltag verbloggt, wieder aufnehme. Zumal ich dies auch auf meiner To-want-Liste bis Ende des Jahres steht.
In den letzten Jahren fahre ich Mitte Oktober gerne ein Wochenende zu meiner Cousine in meine gefühlte alte Heimat nach Zittau.
Dieses Jahr jährt sich am 15.10. der Todestag meiner Mutter zum 20. Mal – für mich ein besonderer Anlass, um wieder bei ihr auf ihrem Hof – von mir liebevolle Villa Büllerbü genannt – in Mittelherwigsdorf im Zittauer Gebirge vorbeizuschauen.
Das Besondere auch: Bei der heutigen Bilderauswahl standen mir drei ihrer vier Kinder zur Seite und halfen mir bei der schwierigen Entscheidung, welche der vielen Bilder es in die TOP 12 schaffen.
Und hier sind sie: meine 12 Bilder des Tages.
Morgens nach dem Aufstehen muss ich erst einmal die Treppe runter zu den anderen …
Der Bild aus dem Küchenfenster in die Weite lässt noch die letzten lauen Abende im Garten erahnen … und wie schön: die Sonne steigt hinter den Bergen in die Höhe und scheint …
Bevor dieses alte Gutshaus zwei 6-köpfigen Familien + Großmutter und einer Schar von Tieren – hier leben zwei Esel, viele Hasen, Hühner, Katze und Ziegen – ein Dach über dem Kopf gaben, glich es nach jahrelangem Leerstand als Schandfleck des Dorfes. In jahrelanger Arbeit wurde es größtenteils in Eigenleistung von den zwei Familien mit natürlichen Materialien wieder aufgebaut und saniert und ist heute ein Schmuckstück. Ein schöner gemeinschaftlicher Treffpunkt mit einem Zirkusprojekt, wo übers Jahr das Projekt der Offene Hof oder im Sommer das Sommercamp Villa Kunterbunt stattfinden. Doch wie auf jedem Hof geht auch hier die Arbeit nie aus … zwei Scheunen wollen noch saniert und wiederaufgebaut werden – ein Lebensprojekt.
Nach dem Frühstück geht es los … der erste Halt des Tages führt uns auf den Friedhof zum Grabstein meiner Tante, meiner Großeltern und meiner Mutter, deren Name nicht auf dem Stein steht, weil ihre Beerdigung vor 20 Jahren eine besondere Geschichte trägt …
Die Jüngste meiner Cousine entdeckt auf der Friedhofswiese die ersten Fliegenpilze … wir begegnen an diesem Tag später im Wald noch vielen Fliegenpilz-Familien – wir haben sie alle fotografiert, doch dieser wurde von den Kindern auserkoren, um sich hier bei 12von12 als Vertreter seiner Gattung als Prachtexemplar zu präsentieren …
vom Friedhof ging es weiter zum Lieblingsberg meiner Mutter – dem Hochwald im Zittauer Gebirge – der Aufstieg ist auch dieses Mal alles andere als leicht – steile Wege führen nach oben … gerne bleiben wir zum Fotografieren von Fliegenpilz-Familien stehen und machen zwischendurch eine Pause zum Verschnaufen …
… die Beine der Kleinen machen immer wieder schlapp und sie rufen immer öfter: wann sind wir denn endlich da … da erscheint kurz vor dem Aufstiegsende im typischen Oberlausitzer Dialekt das Werbeschild der Hochwaldbaude mit der Einladung: kumm ock ruff …
Geschafft ! – die letzten Meter bis zum Gipfelkreuz sind auch erklommen und wir werden mit einem traumhaften Rundumblick in die Berge belohnt … Hier an diesem Kreuz mit seiner Inschrift haben wir vor 20 Jahren meiner Mutter ihren letzten Willen erfüllt. „Einer trage des anderen Last“ ist dabei ein passendes Motto.
Nach dieser Anstrengungsleistung hatten wir uns eine Einkehr verdient. Im neueröffneten Cafe Praha in Zittau stärkten wir uns mit heißer Schokolade und tschechischen Kuchenspezialitäten und die Wärme kroch wieder in unsere Glieder.
Bei unserer Rückkehr auf den Hof begrüßten uns die Esel mit lauten Rufen und Taki ließ sich sogar beim Essen fotografieren …
morgens Treppe runter, ging es nun wieder die Treppe hinauf … bevor der erste Frost kommt, hatte meine Cousine am Abend zuvor schon mal alle Kürbisse ins Haus geholt. Wie im Spalier liegen sie jetzt zum Nachreifen bereit und heißen jeden Besucher willkommen. Eine reiche Erntezeit … zum Abendbrot gab es gleich mal die ersten Kürbisspagetti … das war lecker.
Nachdem wir heute im Wald so vielen unterschiedlichen Pilzarten und -farben, von fliegenpilzrot, bis orange, lila und braun, begegnet sind, hat sich dieser Glückkleeblatt-Pilz besonders in unsere Herzen geschlichen und bekommt als Glücksbringer hier den letzten freien Platz von 12von12 im Oktober 2024.
Das war ein kleiner Einblick von meiner kleinen Reise ins Zittauer Gebirge … anlässlich des 20. Todestages meiner Mutter. Sie hätte bestimmt auch große Freude an dieser Wanderung gehabt.
Jetzt ist erst einmal wieder bis in vier Wochen Pause – am 12. November nehme ich dich dann wieder mit in meinen Alltag.
Ich freue mich sehr, wenn du mir bei diesem Blogartikel einen Kommentar hinterlässt. Das hilft mir sehr. So finden mehr Menschen den Blog und können von den Themen profitieren.
Wie immer freue ich mich über deine Rückmeldung. Ich wünsche ich dir eine wundervolle Zeit.
Ich freue mich sehr, wenn du mir bei diesem Blogartikel einen Kommentar hinterlässt.
Das hilft mir sehr. So finden mehr Menschen den Blog und können von den Themen profitieren.
Meine Weihnachtsalternativen …
… weil ich klassisches Weihnachten nicht kann
Die Idee zu dieser Blogparade entstand während eines Co-Working-Zooms, bei dem es um mögliche Marketingstrategien für die Jahresend-Weihnachtszeit ging.
Nach dem kurzen Auftakttalk dachte jeder für sich über Adventskalenderprojekte und Weihnachtsgeschenkideen nach und ich erstarrte während dieser Arbeitsphase immer mehr in eine Weihnachtsphobie.
Es ploppten unangenehme Gefühle hoch und ich zog die Notbremse. Früher hätte ich in so einem Fall schnell auf den Meeting verlassen-Button geklickt und hätte mich weggeschlichen.
Doch dieses Mal hielt ich die Gefühle aus, arbeitete an etwas anderem weiter und als zum Schluss in der Abschlussrunde die Frage im Raum stand: Na, wie lief es für dich? erzählte ich ganz ehrlich von meiner Blockade.
Die Gesichter meiner Mitbloggerinnen waren überrascht und auf einmal entspann sich ein Gespräch über unsere Weihnachtsbräuche.
Wir stellten schnell fest, dass wir alle im Kreis ganz unterschiedliche Erlebnisse und Bedürfnisse zur Jahresend-Weihnachtszeit hatten – so war die Idee zu dieser Blogparade geboren.
Und hier ist er: mein Blogartikel zu meiner spontan initiierten Blogparade zum Thema:
Was ist deine Weihnachtsalternative? Deine Tipps für eine entspannte Jahresendzeit ohne Weihnachtsstress.
Alte Traditionen der Weihnachtszeit
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Die meisten unserer Mitmenschen freuen sich in unserem Kulturkreis auf die Weihnachtszeit.
- Auf das wohlvertraute Beisammensein mit ihren Liebsten, auf das Zusammentreffen mit der Familie.
- Auf die dunkle Zeit des Innehaltens, mit dem Schimmern der Lichterketten in den Fenstern.
- Auf das sonntägliche Anzünden der nächsten Kerze auf dem Adventskranz.
- Auf den Besuch eines Weihnachtsmarktes, mit Freunden und dem Duft von Glühwein und gebrannten Mandeln.
- Bis zum großen Höhepunkt des geschmückten Weihnachtsbaums mit den darunter liegenden Geschenken … und so weiter …
Doch was, wenn die weihnachtliche Advents- oder Jahresendzeit keine angenehmen Erinnerungen weckt, sondern emotionalen Stress auslöst?
Oder jemand aufgrund seiner religiösen Prägung mit all den Weihnachtsritualen unserer westlichen Welt nichts anfangen kann?
Was in dem Einen Vorfreude und ein wohliges Gefühl auslöst, ist für den Anderen vielleicht wie eine fünfte Jahreszeit, die er oder sie am liebsten aus dem Kalender löschen würde.
Gute Gründe für eine Weihnachtsalternative
Ich glaube, dass in den meisten Menschen eine große Sehnsucht nach gemeinschaftlichem Miteinander steckt. Die Advents- und Weihnachtszeit ist für die Erfüllung dieser Sehnsucht eine schöne Zeit.
Doch es kann auch gute Gründe gegen ein klassisches Weihnachtsfest und für eine Weihnachtsalternative geben.
Manche davon sind nicht ganz unfreiwillig, doch zum eigenen Wohl notwendige. Es gibt jedoch auch freiwillig gewählte Ausstiege aus dem klassischen Weihnachtszeitmodell.
Zum Beispiel: Menschen …
- bei denen beide Elternteile schon verstorben sind und keine weiteren Familieangehörige mehr haben.
- die an früheren Weihnachten einschneidende oder traumatische Ereignisse erlebt haben.
- die genau zu Weihnachten geliebte Menschen verloren haben und deren Todestage sich in dieser Zeit jähren.
- die aufgrund ihrer familiären Prägung Weihnachten nicht kennen, wie z.B. Kinder aus der Gemeinschaft der Zeugen Jehovas.
- die anderen Religionen angehören und daher andere Riten haben.
- die aus Selbstschutz den unsichtbaren Verstrickungen im Familiensystems aus dem Weg gehen wollen oder durch den Kontakt in innere Konflikte geraten.
- die in (sektenartigen) Gemeinschaften leben, in denen andere Rituale gelebt werden.
- bei denen der Partner oder die Partnerin ihre oder seine Familie ablehnen und sie daher aus Loyalität zum Partner auf ein Weihnachtsfest verzichten.
- die ihre kostbare freie Urlaubszeit im Winter lieber mit Reisen in warme Länder verbringen wollen.
- die als Paar gemeinsam ihre freie Urlaubszeit in intensiver Zweisamkeit nur für sich allein genießen wollen.
- die aufgrund ihrer Ernährungsweise oder ihrer Alkoholabstinenz, der bekannten Weihnachtsvöllerei entfliehen wollen.
- die in dieser Zeit gegen die kommerzielle Vermarktung von piep-piep-piep-wir-haben-uns-alle-lieb oder dem zum Teil überbordenden Geschenkkonsum ein Zeichen setzen wollen.
Gute Alternativen zur klassischen Weihnachtszeit
Doch was sind gute Alternativen zum klassischen Weihnachtsfest mit Familientreffen unterm Weihnachtsbaum?
- Das Verreisen in Regionen der Welt, in denen das christliche Weihnachtsfest nicht gefeiert wird.
- Ein Yoga- oder Schweige-Retreat zwischen den Jahren.
- Das achtsame Abtauchen in die Raunächte – zu Hause, in Gemeinschaft oder an einem schönen Ort, der zum Innehalten einlädt.
- Einige Kinos bieten zu Weihnachten ganze Sneak-Preview-Nächte an, an denen rotierend bis zum drei Filme hintereinander gezeigt werden.
- Eine Pyjamaparty in der WG, bei der jeder drei Tage lang nach seinen Wünschen und Bedürfnissen ganz druckfrei leben kann.
- Ab in ein Wellnessparadies und einfach die Seele baumeln lassen und ein gutes Buch lesen.
- An seinen Lieblingsort fahren und in Einklang mit der Natur viel Zeit draußen in Stille verbringen.
Doch wie bei so vielem im Leben geht es auch bei all diesen Anregungen immer wieder um die richtige Dosis.
So kenne ich zum Beispiel eine leidenschaftliche Weihnachtsmarkt-Hopperin, die von Ende November bis zum Weihnachtsfest alle, wirklich alle!, möglichen Weihnachtsmärkte ihrer Wahl ausprobieren muss, damit sie in weihnachtlicher Hochstimmung kommt.
Anderen, wie zum Beispiel mir, reicht ein einziger Besuch pro Jahr aus und eine Hochstimmung löst dieser meist bei mir auch nicht aus. Eher sind es die süßen Leckereien, die mich dorthin locken.
Was sind deine Alternativen zum klassischen Weihnachtsfest?
Meine eigene Weihnachtszeitgeschichte …
Weihnachten in meiner Kindheit
Da meine Großeltern Anfang der 70er Jahren, nachdem sie ihr Rentenalter erreicht hatten, wieder zurück in ihre Heimat nach Westdeutschland gezogen waren, kamen sie nur noch in den Ferien nach Ostdeutschland.
In den auf ihre Ausreise folgenden Jahren fuhren meine Mutter, meine Schwester und ich daher jedes Jahr zu Weihnachten in die Geburtsstadt meiner Mutter, wo ihre anderen Geschwister mit ihren Familien lebten.
Wir waren jedes Jahr abwechselnd in der einen oder anderen Familie zu Gast, schliefen auf Matratzenlagern zwischen meinen Cousins oder Cousinen.
Ein heimeliges Gefühl zu Weihnachten stellte sich währenddessen bei mir nie wirklich ein.
In den späteren Jahren fuhren meine Großeltern jedes Jahre zu Weihnachten abwechselnd an die verschiedenen Orte ihrer Kinder. Dann war es etwas Besonderes, wenn sie uns in Berlin besuchten.
Als ein kirchenfrei aufwachsendes Kind aus einem Künstlerelternhaus war es für mich dann jedes Mal etwas völlig Unbekanntes, wenn meine Großmutter darauf bestand, dass wir an Heiligabend in die Kirche gingen. Mit leuchtenden Augen saß ich dort und verstand nur Bahnhof.
An viele Weihnachtsfeste ohne den Besuch meiner Großeltern bei uns habe ich keine guten Erinnerungen.
Meine Mutter war meistens mit allem überfordert. Oft war bis zur letzten Minute nicht klar, ob wir Geld für einen Weihnachtsbaum hätten. Und wenn ja, gab es meistens ein krummes Restexemplar an Heiligabend. Noch auf die Schnelle besorgt oder von einem Freund meiner Mutter vorbeigebracht.
Das unangenehmste Weihnachtsfest war das Jahr, an dem ich Heiligabend das erste Mal zu menstruieren begann. Vor Schreck dachte ich, ich müsse verbluten. Ich hatte keine Ahnung, was mit mir geschah. Bei meiner älteren Schwester war bis dahin noch nichts passiert, so dachte meine Mutter wohl, ich sei noch viel zu jung dafür. Ich war 12. An diesem Heiligabend war sie zudem so betrunken und mit sich beschäftigt, dass ich mich gar nicht traute, ihr davon zu erzählen.
Das ist nur eine Anekdote aus unschön abgelaufenen Weihnachtsfesten. Es lief wie immer alles sehr chaotisch bei uns. So habe ich zu Kinderzeiten nie eine wohlig heimelige Weihnachtszeit erlebt. Das hat mich geprägt.
Weihnachten als Mutter
In den Jahren meiner Ehe habe ich mein Bestes insofern gegeben, dass ich mich in die festen Rituale der Familie meines Mannes eingefügt habe. Nach der Scheidung stand jedoch jedes Jahre zwischen meinem Mann und mir die Frage im Raum: Wo verbringt unsere Tochter Weihnachten?
In den ersten Jahren fanden wir noch gemeinsame Lösungen, doch umso größer meine Tochter wurde, umso mehr lag es mir am Herzen, dass sie sich nicht zwischen Mama oder Papa entscheiden sollte. Ich wollte ihr diesen Entscheidungsspagat ersparen und so gab ich oft nach.
Zu Heiligabend blieb ich immer öfter allein, weil ich meiner Tochter ein entspanntes Weihnachten mit ihrem Vater und ihren Großeltern ermöglichen wollte. Denn das Verhältnis zu meinen Eltern war zu dieser Zeit schon längst in keinem entspannten Zustand mehr.
Ich wollte ihr das Gefühl von unschöner Weihnachtszeit ersparen – Mütter wollen ja immer, dass es ihren Kindern besser ergeht – und stellte meinen Wunsch nach einem schönen Weihnachtsfest gemeinsam mit ihr an die hinterste Stelle. Bestimmt auch, weil ich gar nicht wusste, wie heimeliges Weihnachten geht. Woher auch.
Weihnachten heute
Nachdem meine Tochter groß war, begann ich nach und nach mir neue Weihnachtsalternativen zu suchen.
In einem Jahr fuhr ich nach Gomera in die Sonne.
In anderen Jahren ließ ich mich immer wieder von Freunden zu ihren Familienfesten als Gast adoptieren.
Drei Jahre lang fand ich als begeisterte Cineastin die Teilnahme an den Weihnachtskino-Sneakpreviewnächten sehr schön.
Doch seit einigen Jahre fällt bei mir Weihnachten ganz konsequent aus. Meine Weihnachtsphobie begann sich immer weiter auszubilden. Ein Grund dafür war der Kontaktabbruch meiner Tochter zu mir.
Anfangs vermied ich jegliche Freude an der Weihnachtszeit aus Selbstschutz heraus, um den Schmerz ihrer Abkehr nicht zu spüren. Im Laufe der Jahre wurde es zwar besser, doch wenn im Außen überall das Fest der Liebe gefeiert wird, schmerzt die Wunde bis heute leise.
Mittlerweile habe ich meinen Frieden mit ihrer Entscheidung und habe für mich neue Wege gefunden, mir eine entspannte Advents- und Weihnachtszeit zu kreieren.
Und so sehr ich mich für andere und ihre Familienweihnachtszeiten freue, erlaube ich mir bei manchen bizarren Schilderungen von Weihnachtsdramen von Freunden und Bekannten ab und zu auch den Gedanken: sieh mal, was dir alles für Dramen auch erspart bleiben. Jedoch immer ohne Häme und mit viel Mitgefühl, denn das ist eben auch nur eine andere Seite derselben Medaille.
In diesem Jahr werde ich mir wieder eine wundervolle Raunächte-Innehalte-Zeit an meinem Lieblingsschreibort an der See machen.
Und darauf freue ich mich heute schon riesig.
So hat sich im Laufe der Jahre mein dunkles Weihnachtserlebnisfeld durch klare selbstfürsorgliche Entscheidungen für mich ins Helle gedreht.
Ich kann mich über all die vielen unterschiedlichen Weihnachtsrituale und -erzählungen meiner Freunde und Bekannten wieder freuen und darf ganz frei und unabhängig mir jedes Jahr aufs Neue meine ganz eigene Weihnachtszeit-Alternative kreieren.
Nur noch selten rollt in dieser Zeit manchmal noch eine kleine Träne, denn die Sehnsucht nach einer wohligen Familienweihnachtszeit kann auch ich nicht vollends in mir auslöschen.
Ich freue mich sehr, wenn du mir bei diesem Blogartikel einen Kommentar hinterlässt.
Das hilft mir sehr. So finden mehr Menschen den Blog und können von den Themen profitieren.
Erzähle mir gerne, wie du zur Weihnachtszeit stehst – ganz klassisch oder alternativ ???
Wie immer freue ich mich über deine Rückmeldung. Ich wünsche ich dir eine wundervolle Zeit.
Meine To-Want-Liste fürs 4. Quartal 2024
meine ganz persönliche To-Want-Motivations-Mohrrübe.
Noch 92 Tage und dann ist dieses Jahr schon wieder zu Ende. Genau die richtige Zeit innezuhalten. Und zu schauen, was ist meine To-Want-Liste bis zum Jahresende.
Den letzten Impuls zum Schreiben dieses Blogartikels gab mir Judith Peters. Zum zweiten Mal veranstaltet sie in der von ihr gegründeten The Content Socienty das BLOGTOBERFEST. Die To-Want-Bereiche sind dabei so vielfältig, wie das Leben selbst. Von
- Business und Job,
- Sport, Gesundheit und Wellness,
- Wohnen,
- Beziehungen (Partnerschaft, Familie, Kinder, Freundschaften),
- Spaß, was ich lernen will, kleine Momente, Abenteuer und alles andere, was ich erleben will
- bis hin zu Reisen …
Hier sind sie: die 25 Punkte meiner To-Want-Liste fürs 4. Quartal 2024 … Wie immer bei mir unter dem Motto: ganz ohne Druck. Denn da wo Druck ist, will nichts Schönes wachsen und gedeihen.
Viel Freude beim Lesen und vielleicht inspiriert dich das eine oder andere zum Nachmachen …
Meine Wünsche und Ziele für den Bereich Business und Job
meine 5 To-Want-Listen-Punkte:
- Mein größtes Vorhaben in diesem Quartal: ich veröffentliche am 24.11.2024 mein nächstes Buch. 25 Lift Hacks aus dem Umaniversum. Für mehr Leichtigkeit und Freude im Leben.
Aus dem Fundus meiner langjährigen und sehr experimentellen Lebenserfahrungen. Wenn dich meine praxisnahen und selbst langjährig erprobten Tipps und Anregungen interessierten, kannst du dir hier das Buch direkt im Verlag vorbestellen. Es ist nicht nur in einem handlichen Format verfasst, sondern enthält auch einen Bonusteil. Ein wunderbares Geschenk zu Weihnachten an dich selbst oder an deine Liebsten.
- Ab Oktober 2024 wieder regelmäßig an der coolen Blogger-Aktion 12von12 teilzunehmen bzw. wieder zurückzukehren. Meine Fotografenseele freute sich schon sehr darauf. Mein Adlerauge hält dann am 12. eines jeden Monats wieder Ausschau nach schönen Bildern aus meinem Alltag.
- Auch in diesem Jahr möchte ich mich wieder an Adventskalender-Aktionen beteiligen. So wie schon im letzten Jahr mit Geschichten und Bildern bei Susanne Heinen.
- Ich suche mir unterstützende Hilfe für den technischen Aufbau, um im neuen Jahr endlich mit einem Newsletter loszulegen.
- Mir eine gute zeitliche Balance zwischen meinem Selbständigen-Bussiness und meinem Angestellten-Job zu kreieren.
Meine Wünsche und Ziele im Bereich Sport, Gesundheit, Wellness
meine 5 To-Want-Listen-Punkte:
- Jeden Morgen trinke ich meinen frisch gepressten Sellerie-Saft als Gute-Laune-Kick. Um meinem aus der Leberreinigung nach Antony Williams übernommenen Leber-Detox-Ritual treu zu bleiben.
- Ein Mal im Monat gönne ich mir einen Sauna-Auszeit-Tag im Vabali oder in einem anderen Saunaparadies.
- Zusätzlich zu meinem wöchentlichen Pilates-Kurs absolviere ich dreimal in der Woche zu Hause ein spezielles Bauch-Beine-Po-Tabata.
- Zur Gesundheitsvorsorge gehe ich entspannt und guten Mutes zu meinen Vorsorgeuntersuchungen im Bereich Darm, Haut und Zähne. Denn meine Devise ist: gehe zum Arzt, wenn du gesund bist. Das ist ganz im Sinne der TCM: lieber Prävention als manifestierte Diagnosen.
- Meine Fakir-Matte bleibt mir mein wohltuender Begleiter. Täglich lege ich mich zur Entspannung eine halbe Stunde auf mein stacheliges Wellnessbrett. Nicht nur um die Durchblutung meiner beanspruchten Rückenmuskeln zu stärken, sondern weil ich danach tiefenentspannt bin.
Meine Wünsche und Ziele im Bereich Wohnen
meine 5 To-Want-Listen-Punkte:
- Bis zum Jahresende räume ich meine Kleiderkammer auf. Alle Kleidungsstücke, die ich im letzten Jahr nicht benutzt habe, lasse ich weiterziehen. Oxfam und das Rote Kreuz werden sich über meine Kleidertüten freuen.
- Ich finde eine finanzierbare Lösung für mein Wohnungspendeln zwischen Berlin und meinem Lieblingsschreibort an der See.
- Mein Schreibtischbereich zu Hause ist bis zu meiner weihnachtsferienfreien Zeit neu sortiert.
- Für mein Zuhause gönne ich mir einen eigen gestalteten Adventskalender der anderen Art
- Um Platz für neue Bücher zu gewinnen, sortiere ich meine Bücherregale neu und … (siehe Punkt 1 bei Beziehungen und Freunde)
Meine Wünsche und Ziele im Bereich Beziehungen und Freunde
meine 5 To-Want-Listen-Punkte:
- … verschicke die kleinen literarischen Ausgewählten, die weiterreisen wollen. Als Überraschungspäckchen an Freude, die sich darüber freuen. Denn schlechte Literatur würde es bei mir nie bis in mein Bücherregal schaffen.
- Zum 18. Geburtstag meiner „Zieh“-tochter Frieda vermache ich ihr eines meiner Gemälde. Ihr Lieblingsbild: Engel in blau.
- Wie jedes Jahr schreibe und verschicke ich im Dezember Dankbarkeitsbriefe an Menschen und Freunde. Als kleine Geste an alle, die mir in diesem Jahr begegnet sind oder mir dieses Jahr helfend zur Seite standen.
- Zum 20. Todestag meiner Mutter fahre ich in Ihre Geburtsstadt Zittau. Gemeinsam mit meinem Cousin und meiner Cousine werden wir ihrer Gedenken. Bestenfalls, wenn es meine Gesundheit zulässt, werde auf ihren Lieblingsberg, den Hochwald, steigen.
- Zusammen mit einer Freundin werde ich in einem online-Kurs Ukulele spielen lernen.
Meine Wünsche und Ziele im Bereich mein kleines Glück, Kreativität, Kunst und Kultur
meine 5 To-Want-Listen-Punkte:
- Nach der Veröffentlichung meines Buches lade ich zu einer Lesung am virtuellen Lagerfeuer ein. Dort werde ich selbst wie auch Andere ihre Texte, z.B. Kurzgeschichten, Gedichte oder Auszüge aus ihrem Geschriebenen, vortragen.
- Jede Woche an meinem freien Mittwoch kreiere ich mir einen zweistündigen Co-Working-Space. Währenddessen arbeite ich an neuen Blogartikeln, Bildern oder Büchern.
- Mindestens einmal die Woche genieße ich Kunst und Kultur aus der vielfältigen Angebotspalette der Großstadt. Einmal Kino, Konzert, Lesung oder Ausstellung: dafür reserviere ich mir Auszeiten.
- Im Dezember besuche ich gemeinsam mit Freunden einen alternativen (Kunst-)Weihnachtsmarkt.
- Zwischen den Jahren genieße ich meine Ruhe an der See. Eine gute Zeit für mich, um tief zum Reflektieren und Träumen in die Rauhnächte einzutauchen.
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(Hab keine Scheu zu kommentieren. Denn nur dann nimmt Google und Co diesen Artikel in seinen Algorithmus auf und bietet ihn auch anderen an.)
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Schau gerne immer wieder auf meiner Seite vorbei, denn Ende des Jahres erscheint spätestens meine To-Want-Liste fürs 1. Quartal 2025
Aufruf zur Blogparade – Was ist deine Weihnachtsalternative?
Tipps und Anregungen für eine entspannte Jahresendzeit ohne Weihnachtsrummel.
In dieser Blogparade geht es um die vielen Möglichkeiten von Weihnachtsalternativen, um sich eine entspannte Jahresendzeit ganz ohne Weihnachtsrummel zu kreieren, denn nicht für jeden sind die Adventszeit oder das Weihnachtsfest mit der ganzen Familie das große Fest aller Herzen.
Ob aus persönlichen oder religiösen Gründen, es gibt eine Vielzahl von Menschen, die diese Zeit anders nutzen wollen. Zum Beispiel zum Verreisen in warme Regionen, ganz ohne Tannenbaum und Lichterketten oder zum Innehalten in Stille während der Rauhnächte. Für manche Menschen jähren sich zu dieser Zeit schmerzvolle Erlebnisse, die sie lieber hinter sich lassen wollen.
Was ist deine Alternative zur klassischen Weihnachtszeit mit Entenbraten und der versammelten Familie unterm Weihnachtsbaum?
Sicherlich hast du eine persönliche Geschichte oder schon erprobte Tipps und Anregungen, wie du dir eine wundervolle Zeit zwischen den Jahren erschaffst.
Meinen eigenen Artikel dazu verlinke ich hier, sobald ich ihn veröffentlicht habe.
Ich freue mich, von dir, deiner Geschichte und all deinen Wundermitteln zur Winterzeit zu lesen.
So kannst du an der Blogparade teilnehmen
Hier findest du alle Informationen zur Teilnahme an der Blogparade:
- Schreibe einen Blogartikel über deine Weihnachtsalternative, über deine Tipps und Anregungen für (d)ein „anderes Weihnachten“. Und falls du keinen Blog hast, hinterlasse deine Geschichte oder deine Tipps und Anregungen gerne im Kommentarbereich am Ende dieses Blogartikels – jede Idee und Geschichte ist willkommen.
- Verlinke den Aufruf zu meiner Blogparade in deinem Artikel mit dem Link zu diesem Blogartikel, den du oben aus der Navigationsleiste kopieren kannst oder hier über diesen Link.
- Für die sozialen Netzwerke kannst du den Hashtag #weihnachtsalternativen2024 verwenden.
- Kommentiere hier unter diesem Blogartikel mit einem kurzen Text deinen eigenen Blogbeitrag und setze den Link zu deinem Blogbeitrag auf deiner Seite.
- Die Blogparade endet am 24. November 2024.
Weitere Informationen zur Teilnahme an der Blogparade
- Jede/r ist herzlich eingeladen.
Welche Formate dürfen vertreten sein?
- Bei der Blogparade geht es natürlich vornehmlich um Blogbeiträge. Wichtig ist, dass du eine Verlinkung zu mir setzt, sonst kann ich deinen Beitrag nicht finden und reagieren. Damit auch andere deinen Beitrag sehen können, hinterlasse auch in den Kommentaren einen Link zu deinem Posting.
Warum solltest du hier unbedingt mitmachen?
- An persönlichen Themen zu schreiben, hilft einerseits und gibt anderen gleichzeitig die Möglichkeit, neue Sichtweisen und Möglichkeiten zu finden.
- Bei diesem Thema geht es mir vor allem auch darum, zu zeigen, dass niemand mit seinem anders Weihnachten feiern alleine ist.
- In Zeiten wie diesen, wo die früheren Werte auf dem Prüfstand stehen, finde ich es wichtig, Alternativen für ein entspanntes Leben und Miteinanderzu geben. Denn wie heißt es so schön: „Gemeinsam ist man weniger allein“.
- Bei einer Blogparade wird ein Thema vorgegeben und ein Aufruf gestartet, dazu einen eigenen Beitrag zu verfassen. Eine Blogparade lebt durch die Vernetzung, die durch gegenseitige Verlinkung oder auch die Nutzung von Hashtags speziell für diese Blogaktion entsteht. Du musst für die Teilnahme nicht meinen Titel als Überschrift verwenden und kannst da ganz frei sein in der Gestaltung.
Kleiner Fragenkatalog zur Blogparade
Hier sind noch einige Fragen, die dich inspirieren können, einen Einstieg in das Thema zu finden. Gerne kannst du dir natürlich auch eigene Fragen stellen und beantworten.
- Wie sehen deine Tipps und Anregungen für dein alternatives Weihnachtsfest aus?
- Wie läuft dein alternatives Weihnachtsfest ab?
- Wann beginnt deine alternative Weihnachtszeit und wie lange geht sie?
- Seit wann lebst du deine Alternativen zum klassischen Weihnachtsfest?
- Wie haben deine Familie und Freunde auf die Umstellung oder auf die Umsetzung deiner Weihnachtsalternative reagiert?
- Warum hast du nach Alternativen zum klassischen Weihnachtsfest gesucht?
- Was hält dich vielleicht heute noch ab, dir eine Alternative zum klassischen Weihnachtsfest zu suchen?
- Wenn du könntest, was würdest du an deiner bisherigen Weihnachtszeit (noch) ändern?
- Was ist das Besondere an deiner Weihnachtsalternative?
Ich freue mich über deine Tipps und Anregungen zu einer alternativen Weihnachtszeit.
Bei Fragen schreib mir gerne eine Nachricht.
Beiträge zur Blogparade: Was ist deine Weihnachtsalternative?
Hier findest du hoffentlich schon bald viele veröffentlichte Beiträge nach Datum sortiert.
Ich freue mich über jeden Beitrag und wünsche dir viel Spaß beim Lesen der Artikel.
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Datum |
Name |
Titel |
Link |
1. |
13.10.2024 |
mein eigener Beitrag … |
Weil ich klassisches Weihnachten nicht kann … |
https://freiewortwahl.de/sicht-weisen-meine-weihnachts-alternativen/ |
2. |
18.11.2024 |
Marianne Kewitsch |
Weihnachten neu denken – zwischen Tradition, Achtsamkeit und innerer Freiheit |
https://www.mariannekewitsch.com/weihnachten/ |
3. |
22.11.2024 |
Roswitha (Rosi) Böhm |
Weihnachten mal anders – alternative Ideen |
https://gedankenteiler.de/weihnachten-mal-anders-alternative-ideen |
4. |
22.11.2024 |
Sandra Hoppenz |
Adventskalender-Empfehlungen 2024 |
https://www.sandra-hoppenz.com/adventskalender-empfehlungen-2024 |
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Meine Inspiration für diese Blogparade
Auf die Idee zu dieser Blogparade bin ich durch ein Pinterest-Co-Working mit Jeannine Gashi, Sandra Hoppenz und Gabi Koch-Epping gekommen. Das Thema war Weihnachten und bei mir ploppte auf einmal meine klassische Weihnachtsphobie auf und ich war ganz blockiert.
Im Gespräch kamen wir dann ziemlich schnell dahinter, dass wir alle ganz unterschiedliche Vorstellungen vom Ablauf der Weihnachtszeit hatten. So war die Idee geboren und meine Blockade löste sich in diesem Kreis ganz schnell wieder auf. Nochmals ein herzliches DANKE an diese wunderbare Co-Working-Runde.
Dankeschön für all eure Inspirationen.
Ich freue mich sehr, wenn du mir bei diesem Blogartikel einen Kommentar hinterlässt.
Das hilft mir sehr. So finden mehr Menschen den Blog und können von den Themen profitieren.
(hab keine Scheu zu kommentieren, denn nur dann nimmt Google und Co diesen Artikel in seinen Algorithmus auf und bietet ihn auch anderen an.)
Wie immer freue ich mich über deine Rückmeldung. Ich wünsche ich dir eine wundervolle Zeit.
Keep the Balance – Ein Soziokratie-Spiel
welches das Finden von gemeinschaftsorientierten Entscheidungen trainiert und zudem nicht nur die Kreativität, sondern auch das fröhliche Miteinander anregt.
Mehr als nur ein Zeitvertreib? Was spielst du und warum?
lautet die Frage von Ilka Kind, die Teil der Sommer-Blogparade in der The Content Socienty, ausgerufen von Judith Peters, ist.
Im folgenden Blogartikel findest du Antworten und noch mehr …
Was ist Soziokratie?
Soziokratie ist laut Wikipedia:
eine Organisationsform, mit der Organisationen verschiedener Größe – von der Familie über Unternehmen und NGOs bis zum Staat – konsequent Selbstorganisation umsetzen können. In ihrer modernen Fassung basiert sie auf Erkenntnissen der Systemtheorie. Durch ihre Prinzipien wird sichergestellt, dass ein Ignorieren von Spannungen strukturell vermieden wird und im Sinne von gemeinsamen Zielen nachgesteuert wird. Die Mitglieder einer Organisation entwickeln Mitverantwortung kollektiver Intelligenz sowohl für den Erfolg der Organisation als Ganzes als auch für jeden Einzelnen.
Soziokratie ist also ein perfektes Tool, um in gemeinschaftlicher Form für Themen oder Probleme Lösungen zu finden, für die in der jeweiligen Gruppe ein Konsens = ein gemeinschaftliches JA besteht.
Mehr Informationen über die Organisationsform Soziokratie oder Angebote zum soziokratische Prozesse erlernen und sich vernetzen findest du hier
Keep the Balance – Wie ist der Spielablauf?
Entweder gewinnen alle oder keiner.
Wie schon der Name verrät, geht es bei diesem Spiel um die Balance. Nur, wenn alle Mitspieler sich einig sind, kommen sie ans Ziel.
Zu Beginn wird das Spiel aufgebaut. Es besteht aus einer runden Unterplatte, auf der die Platzhalter für die Spielkarten aus den möglichen Spielthemenbereichen, wie Dorf, Hausgemeinschaft, Schule, Familie etc markiert sind.
In die Mitte dieser Unterplatte wird von den Spielteilnehmern eine Flasche ihrer Wahl gestellt. An ihrem oberem Flaschenhalsende wird dann das runde Spielfeld mit so vielen Spielsteinen wie Teilnehmern platziert.
Eine Regel des Spieles ist es, dass dieses Spielfeld die gesamte Spielzeit nicht aus der Balance oder vom Flaschenhals kippen darf.
Um sich zu Beginn gegenseitig ein wenig besser kennenzulernen, gibt es als Erstes eine Runde mit Lebensfragen.
Jeder zieht eine Karte und beantwortet seine gezogene Frage so ehrlich wie möglich. Eine Frage könnte zum Beispiel sein:
Wenn du ein Tier sein dürftest, welches wärst du und warum? oder Welche Person aus dem öffentlichen Leben würdest du gerne einmal privat treffen?
Aus den Reihen der Teilnehmenden wird ein Spielführer und Protokollant gewählt, der oder die alle Vorschläge und Ideen während der Fragerunden stichwortartig aufschreibt. Das ist für den später zu findenden Lösungsvorschlag wichtig.
Aus den auf der unteren Spielplatte möglichen Bereichen wird von allen einstimmig das Thema des Spieles gewählt. Geübte Spielgruppen nutzen die Form des Spieles gerne auch für Themen aus dem eigenen Leben oder Umfeld, zu denen sie gerne eine Konsens-Lösung finden möchten.
Das Spiel beginnt. Es findet die erste Informationsrunde statt, in der jeder Spielteilnehmer die ihm wichtigen Eckdaten zum Thema benennt. Nur derjenige, der dran ist, darf reden. Alle anderen hören nur zu.
Danach erst folgt die erste Fragerunde, in der jeder Teilnehmer, wenn er an der Reihe ist, seine offenen Fragen in die Runde stellen kann.
Nach jeder Runde fragt der Spielführer alle Teilnehmenden, ob sie noch weitere offene Fragen gibt. Sollte auch nur bei einem etwas offen sein, gehen alle Mitspieler eine Runde zurück und die Runde geht von vorne los.
Nach der Fragerunde findet die nächste Informationsrunde statt, in der neu hinzugekommene Informationen oder weggefallene Informationen zusammengetragen werden. Jede Runde findet immer im selben Kreisrundlauf statt.
Daraufhin folgt eine Ideenrunde, in der jeder Mitspieler seine Vorschläge für eine Lösung allen anderen kund tut.
Zusammen mit dem Protokollanten fasst der Spielführer am Ende der Ideenrunde alle Lösungsvorschläge zu einem Lösungsvorschlag zusammen und trägt diesen allen Mitspielern vor.
Alle Mitspielenden haben das Recht, dafür oder dagegen zustimmen. Lässt sich kein einstimmiger Konsens zum Vorschlag finden, gehen alle auf dem Spielbrett wieder einen Schritt zurück. Dieser Prozess wird so lange fortgesetzt, bis ein für alle stimmiger Konsens gefunden wurde.
Am Ende des Spieles stehen alle Spielsteine in der Mitte zusammen, direkt über dem Flaschenhals – alles ist in Balance.
Der Spirit des Spiels lautet:
Mit jeder Runde kommt man gemeinsam näher zum Ziel!
Was sind die Vorteile von Keep the Balance?
Das Spiel ist sehr gut geeignet:
- für Gemeinschaften, in denen soziokratische Entscheidungen getroffen werden sollen
- in schulischen Abstimmungsprozessen
- in kollegialen Abstimmungsprozessen
- um neue Lösungsansätze bei Herausforderungen oder Problemen zu bekommen
- um sich in Toleranz und einem WIR-Gefühl zu üben
- um gewaltfreies Kommunizieren zu praktizieren
- um spielerisch Kinder oder Erwachsene an ein selbstverantwortliches Handeln heranzuführen
- um Projekte selbst erfolgreich im Sinne eines größeren Ganzen zu organisieren
- …
Warum ich regelmäßig mit anderen zusammen Keep the Balance spiele?
Als ich das erste Mal von Keep the Balance gehört habe, war ich vor allem davon begeistert, dass in diesem Spiel das Ziel darin besteht, dass alle gewinnen.
Neugierig ging ich zum verabredeten Termin. Mir war mulmig, denn ich kannte in dieser Runde niemanden. Der erste Eisbrecher war auch bei mir die Beantwortung der Lebensfrage. Sie nahm mir die Scheu und es war erstaunlich, wie schnell mein sonstiges Fremdeln verschwunden war.
Nach diesem ersten Abend wusste ich, davon will ich mehr. Mittlerweile habe ich schon mehrfach an tollen Prozessentwicklungsthemen teilgenommen und bin immer wieder begeistert, auf welch coole Lösungen wir immer wieder gemeinsam kommen. Vor allem, wenn Mitspieler ihre eigenen persönlichen Themen zum Spiel mitbringen, hat nicht nur er oder sie, sondern alle Beteiligte einen großen Gewinn.
In den heutigen Zeiten des kollektiven Wandels wünsche ich mir viele Orte, an dem Keep the Balance als spielerisches Werkzeug Einzug in Chefetagen, in Schulen und in Gemeinschaften findet.
Wer Interesse an einem Keep the Balance-Spieleabend in Berlin hat, kann mich gerne anschreiben.
Ich danke nochmals der LRS-Trainerin und Lerncoach Ilka Kind für die wundervolle Gelegenheit, im Rahmen der Sommer-Blogparade über meine derzeit liebstes Spiel KEEP THE BALANCE berichten zu dürfen.
Ich freue mich sehr, wenn du mir bei diesem Blogartikel einen Kommentar hinterlässt.
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Mein längstes Schreibprojekt: „Grenzenlos verstrickt“
Meine Ost-West-deutsche Familiengeschichte.
Erzähle mir von deinem aktuellen Schreibprojekt lautet die Aufforderung von Gabi Kremeskötter, die Teil der Sommer-Blogparade in der The Content Socienty, ausgerufen von Judith Peters, ist.
Mein Schreibprojekt „Grenzenlos verstrickt“ ist nicht nur ein zeitpolitisch aktuelles – gerade läuft passend dazu nach 35 Jahren Wende der Film Die Unbeugsamen 2 im Kino an – sondern auch mein längstes Schreibprojekt.
Meine Ost-West-deutsche Familiengeschichte
… ist die Geschichte, in der die Mutter des Vaters ihr Kind im Osten bei Pflegemüttern lässt, weil ein uneheliches Kind im Westen eine Schande ist.
… ist die Geschichte, in der die Eltern der Mutter Anfang der 70er Jahre aus dem Osten in den Westen zogen, weil sie nun Rentner waren.
… ist die Geschichte, wo der Vater von der Stasi zur Mitarbeit erpresst wird und dadurch jahrelang als IM zum Handlager der Funktionäre wurde.
… ist die Geschichte, wo die Mutter sich weigerte, mit der Stasi zu kooperieren, was für sie herausfordernde Folgen mit sich brachte.
… ist die Geschichte, wo das Kind dieser Eltern erstaunliches vollbringt, obwohl sie fast unter die Räder kommt.
… ist die Geschichte, in der drei Frauen schicksalhaft miteinander verbunden sind und doch nur schwer zueinander finden.
Die Teilung und Wiedervereinigung von Deutschland – Geschichten, die berühren …
Jedes Jahr im Herbst flackert das Thema der deutschen Wiedervereinigung auf. In diesem Jahr – dem 35. Jahrestag – scheint sich das Thema schon früher im Jahr und auch intensiver zu zeigen. Das liegt wohl vor allem auch an der politischen Brisanz, die sich im Laufe der letzten Jahre im Osten entwickelt hat.
Die Buchveröffentlichungen zu diesem Thema im autobiografischen wie auch im Sachbuchgenre nehmen immer mehr zu. Denn es gibt Redebedarf, um das beiderseitige Verständnis für die ost- und westdeutschen Sichtweisen wieder in Balance zu bringen.
Unzählige Familien sind aufgrund der Teilung Deutschland nach dem 2. Weltkrieg in Ost und West geteilt. Beide Seiten dachten für immer. Daher gab es viele Freudentränen, als die Mauer zwischen beiden Ländern 1989 wieder fiel. Doch die Zeit dazwischen ist nicht vergessen. Sie haben die Familien und das Miteinander geprägt. Zum Teil traumatische Geschichten schlummern in vielen Erinnerungsschatullen. Geschichten vom Werden und Vergehen dieser unnatürlichen Teilung.
Ist die Zeit jetzt reif, sie zu erzählen?
Wie und wann entstand die Idee, diese Geschichte zu erzählen
Als ich zehn Jahre nach der Wende beim damals neu gegründeten Fernsehsender TV.BERLIN gearbeitet habe, stand irgendwann mein Chef, der damalige Geschäftsführer Reinald Walter, neben mir und sagte: „Das müssen sie aufschreiben! Diese Geschichte muss erzählt werden. Sie haben das Zeug dazu.“
Ich schaute ihn ungläubig an und schüttelte nur den Kopf. Damals lag mein kreatives Schreibtalent noch tief im Dornröschenschlaf verborgen.
Schon bei meinem Vorstellungsgespräch mit ihm fragte er mich nach meiner ostdeutschen Biografie und dem künstlerischen Leben in der DDR aus. Als sich unsere beruflichen Wege nach knapp zwei Jahren trennten, blieben wir weiterhin in Kontakt. In jedem Jahr rief er mich mindestens ein Mal im Jahr an und fragte, wie weit ich denn mit dem Aufschreiben dieser Geschichte wäre.
Das ist 25 Jahre her. Der von ihm gepflanzte Samen prallte noch viele Jahre an meiner Widerstandsmauer ab.
Wer schreibt, der heilt …
2013 hat ein gesundheitlicher Umstand dann endlich meine Schreibquelle aus ihrem Dornröschenschlaf befreit. Das war der offizielle Startschuss für die Umsetzung meines bisher längsten Schreibprojektes. Anfangs tauchten nur Fragmente von Erinnerungen auf. Doch umso tiefer ich in meine Geschichte eintauchte, auch mit therapeutischer Unterstützung, umso mehr wollte an die Oberfläche.
Die Idee vom Roman meiner Familiengeschichte war geboren. Doch ich unterschätzte, was das Aufschreiben der eigenen Geschichte mit sich bringt: die Auseinandersetzung mit sich selbst und weggeschlossener Erfahrungen.
Zur Unterstützung absolvierte ich eine schreibtherapeutische Weiterbildung, an deren Ende mir vor allem klar war: Wer schreibt, der heilt. So habe ich mich über viele Jahre beim Aufschreiben meiner eigenen Familiengeschichte gesund geschrieben.
Das Manuskript mit all seinen Fragmenten liegt seit einiger Zeit in der Schublade. Die Geschichte wurde immer komplexer und meine Idee, diese Geschichte in Romanform zu schreiben, verwarf ich irgendwann im Laufe des Prozesses. Anfangs schrieb ich, zum Selbstschutz und Abstandhalter, die Geschichten in der dritten Person.
Doch irgendwann wurde mir beim Schreiben klar, dass ich diese Geschichte aus der Ich-Perspektive erzählen will.
Wer sind die Protagonisten der Geschichte?
Es wird kein Roman werden, sondern eine fragmentarische Geschichte.
Eine Geschichte aus drei Perspektiven erzählt – eine Geschichte über das Leben von drei Frauen: der Großmutter, der Mutter und der Tochter.
Eine Geschichte, über das Leben mit der Grenze, in Ost und West, mit und ohne Stasi.
Alle drei waren in Liebe miteinander verbunden. Alle drei lebten ihr Leben, jeweils in Ost oder West.
Ich behaupte auch, alle drei taten ihr Bestes. Und doch kamen sie alle drei nie zusammen.
Die Grenze durchs Land, die getroffenen Entscheidungen für oder gegen etwas, wie auch die Scham und die Schuld waren für sie unüberwindbar.
Sie bleiben alle Teil einer Familie, mit Narben im Geflecht, die immer bleiben werden. Eine Freundin von mir beschrieb es einmal mit diesen schönen Worten:
Dunkle Fäden einzuweben in den Teppich des Lebens macht keine Freude, aber der Teppich hat im Ganzen betrachtet schönere Kontraste.
In diesen Worten liegt viel Frieden. So sind und bleiben wir wohl alle eingebunden in den großen bunten Fluss des Lebens mit all unseren Erfahrungen.
Literatur und Filme über das Leben in der DDR
Viele neue Bücher zu diesem Thema, die in den letzten Jahren erschienen sind, haben mich dazu ermutigt, auch meine Geschichte endlich zu erzählen. Lange dachte ich, diese Geschichte braucht es nicht oder wer bin ich, dass ich etwas zu erzählen hätte.
Doch umso länger die DDR vorbei ist, umso länger junge Menschen mich fragend angucken, weil sie sich unter der DDR gar nichts vorstellen können, bin ich mir sicher, dass ich dieses Manuskript bald wieder aus der Schublade holen werde, um dieses Schreibprojekt zu vollenden:
Damit das gelebte Leben in der DDR, dem Staat, den es nicht mehr gibt, nicht verloren geht.
Hier einige Buchtitel* die ich ganz wunderbar und beispielhaft für die Darstellung des Lebens in der DDR finde:
sowie die Filme
und viele andere mehr …
*Affiliate-Links
Ich danke nochmals der Lektorin und Schreibdozentin Gabi Kremeskötter für die wundervolle Gelegenheit, im Rahmen der Sommer-Blogparade über mein längstes Schreibprojekt – meine eigene Familiengeschichte – schreiben zu dürfen.
Ich freue mich sehr, wenn du mir bei diesem Blogartikel einen Kommentar hinterlässt.
Das hilft mir sehr. So finden mehr Menschen den Blog und können von den Themen profitieren.
(Hab keine Scheu zu kommentieren. Denn nur dann nimmt Google und Co diesen Artikel in seinen Algorithmus auf und bietet ihn auch anderen an.)
Wie immer freue ich mich über deine Rückmeldung. Ich wünsche ich dir eine wundervolle Zeit.
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