100 Dinge, auf die ich stolz bin!
Meine Bloggerkollegin Lorena Hoormann ist eine der 104 Blogger:innen, die es in diesem Sommer im Rahmen der Blogparade wissen wollen.
Ihr Thema hat mich besonders angezogen: 100 Dinge, auf die ich stolz bin
Da bin ich gerne mit dabei, auch wenn ich die Zahl 100 ganz schön sportlich fand. Doch hier sind sie. Ich wünsche dir viel Freude beim Lesen.
No. 1 bis No. 19
Ich bin stolz darauf, dass …
No. 1
meine Tochter ihren Weg selbstbestimmt und geradlinig geht.
No. 2
meine Tochter in kürzester Zeit ihr Studium und ihren Doktor in Biologie mit Summa cum Laude absolviert hat.
No. 3
ich, trotz nicht leichter Umstände und als alleinerziehende Mutter, meiner Tochter einige meiner Werte wie Mut, Zuversicht und Durchhaltevermögen mitgegeben habe.
No. 4
ich mittlerweile guten Gewissens und mit viel innerem Frieden sagen kann, dass ich als Mutter mein Bestmögliches gegeben habe, auch wenn es nicht immer perfekt war.
No. 5
ich mich getraut habe, mit 16 mein Elternhaus zu verlassen und alleine nach Berlin zurückzugehen.
No. 6
ich während meiner ersten Ausbildung zur Sekretärin in der DDR Berliner Meisterin im Schreibmaschine-schnell-schreiben ohne Fehler geworden bin.
No. 7
ich nach meiner ersten Ausbildung 2 1/2 Jahre lang dreimal in der Woche abends an der Abendvolkshochschule neben meiner Vollzeitarbeit mein Abitur nachgeholt habe.
No. 8
ich zwischen den schriftlichen und mündlichen Abiturprüfungen auch noch mein Kind zur Welt gebracht habe.
No. 9
ich nach dem Babyjahr berufsbegleitend noch einen zweiten Beruf – Verlagsbuchhändlerin – gelernt habe.
No. 10
ich mit 19, an einem Freitag, den 13. Januar, meinen Führerschein nach der Mindestanzahl von notwendigen Fahrstunden erfolgreich bestanden habe.
No. 11
ich mir als Kind meinen Traum vom Tanzen – trotz Ablehnung an der staatlichen Ballettschule – in einem Tanzensemble erfüllt habe.
No. 12
ich als junges Mädchen in kürzester Zeit ein 10.000 Teile-Puzzel ganz alleine zusammengepuzzelt habe.
No. 13
ich mit 18 Jahren den Mut hatte, ein besonderes Arbeitsangebot abzulehnen, weil ich wusste, dass ich als Sekretärin des Verlagsdirektors vom Verlag Volk und Gesundheit nicht meine Erfüllung finde.
No. 14
ich in der darauf folgenden Zwangsversetzung in die Medizinzeitungsredaktion „humanitas“ des Verlages meine ersten Schreiberfahrungen erleben durfte, weil der Chefredakteur erfolgreicher Schriftsteller von Science Fiction Romanen war.
No. 15
ich zu DDR-Zeiten trotz öffentlicher Teilung einer anderen Meinung, nur auf dem Abiturzeugnis eine 5 in Staatsbürgerkunde erhielt und nie bei der Stasi oder im Gefängnis gelandet bin.
No. 16
ich als 8-12-jähriges Kind in den Zeiten, in denen meine Eltern nicht für mich sorgen konnten, die täglichen Routinen wie Schulbesuch, Essen und Schlafen gut selbst organisiert habe, auch wenn ich dadurch zu schnell erwachsen wurde.
No. 17
ich mit 10, trotz vollständig eingegipsten rechten Arm, im Zeltferienlager alle Spiele beim Federball mit links gewonnen habe. Damals hab ich mir dabei nichts dabei gedacht, das ich Linkshänderin war, kam erst Jahrzehnte später ans Tageslicht.
No. 18
ich in der Schule an einem Vorlesewettbewerb teilgenommen habe und mich meine eigene Stimme beim Hören der Aufnahmen nicht erschreckt hat.
No. 19
ich mit 16 neben meiner Mutter, die Schauspielerin war, in der Schönen Helena als eine von drei Sängerinnen in einer Szene auf der Bühne stand.
Nr. 20 bis No. 39
Ich bin stolz darauf, dass …
No. 20
ich mich nach der Wende von null auf Hundert komplett in ein neues Wirtschaft-, Vertrags- und Gesellschaftssystem eingefügt habe.
No. 21
ich mich mit 27 Jahren dank einer Freundin getraut habe, doch noch Fahrradfahren zu lernen und seitdem nur noch mit dem Fahrrad unterwegs bin.
No. 22
ich danach auch gleich noch schwimmen gelernt habe.
No. 23
ich mir für die Überwindung meiner sechs Monate anhaltenden Panikattacken fachliche Hilfe geholt habe und diese mithilfe eines 10-wöchigen Klinikaufenthaltes überwunden habe.
No. 24
ich mit Ende 20 trotz Flugangst das erste Mal geflogen bin, um mit meiner Tochter Urlaub auf Teneriffa zu machen. Danach war die Flugangst weg.
No. 25
ich nach vielen Elternbeschwerden hartnäckig daran geblieben bin und dafür gesorgt habe, dass im Kindergarten meiner Tochter eine neue Kindergärtnerin eingestellt wurde, die mehr im Geiste der neuen (Wende-)Zeit mit den Kindern umging.
No. 26
ich mir trotz Vollzeitjob jeden Abend Zeit fürs Vorlesen und fürs Spielen mit meiner Tochter genommen habe.
No. 27
dass ich mit Ende 20 neben meiner Vollzeitarbeit und Kind drei Jahre lang ein Fernstudium absolviert habe, auch wenn ich einen Monat vor Abschluss zu erschöpft war, um es noch abzuschließen.
No. 28
ich zehn Jahre lang im Akademie Verlag, bis zu seinem zweiten Verkauf nach der Wende an den Oldenbourg Verlag, die Pressearbeit für den Verlag leisten durfte.
No. 29
ich nach dem auf der Frankfurter Buchmesse verkündeten Ende des Akademie-Verlages mich schnell begann zu bewerben und ich von 44 Bewerbungen über 25 Einladungen zu Vorstellungsgesprächen bekam und so als erste den Verlag verlassen habe und einen neuen Job hatte.
No. 30
ich nach seiner Sendelizenzerteilung, den privaten Fernsehsender TV.Berlin als rechte Hand des Geschäftsführers von Anfang an mitgestalten durfte und ich während dieser Zeit eigenständig viele Entscheidungen bzgl. Personal, Umbauarbeiten, Anschaffungen treffen durfte, weil mir mein Chef zu 100 % vertraute.
No. 31
ich nach dem Geschäftsführerwechsel im Sender einen guten Ausstieg meinerseits mit dem neuen Geschäftsführer ausgehandelt habe.
No. 32
ich mein darauf folgendes Sabbacial-Jahr für eine umfangreiche Feng-Shui-Ausbildung bei Master Yu genutzt und diese mit Diplom abgeschlossen habe.
No. 33
sich daran meine Coaching-Ausbildung anschloss.
No. 34
mein Wissensdurst immer noch nicht gestillt war und ich meinen Heilpraktiker (Psy) vor dem Gesundheitsamt Berlin ablegte.
No. 35
mich meine Persönlichkeitsentwicklung nicht mehr losließ und ich u.a. meinen NLP-Practitioner absolvierte.
No. 36
ich in einen Kreis von Freunden geriet, die mir die Energiearbeit näherbrachten und ich fortlaufend an dieser Arbeit bis heute dranblieb.
No. 37
ich 1997 meine ersten Erfahrungen im Familienstellen erleben durfte und diese in mir die Sehnsucht nach mehr weckten.
No. 38
ich so mutig war, die Familiengeschichten meiner Eltern zu erforschen und so Licht in eine dunkle Zeit brachte.
No. 39
ich mich Anfang 2002 als Coach, Feng-Shui-Beraterin und Persönlichkeitstrainerin selbständig machte.
No. 40 bis No. 59
Ich bin stolz darauf, dass …
No. 40
ich mir im zum Erstaunen meiner Familie 2002 aus dem Instinkt heraus ein Atelier anmietete, um meiner Kreativität endlich Raum zu geben.
No. 41
ich im selben Jahr im Hair Oxyd meine erste kleine Bilderausstellung organisierte.
No. 42
ich mit einer Schweizer Freundin gemeinsam eine große Ausstellung im Ökowerk Berlin mit meinen Bildern und ihrem Schmuck veranstaltet habe.
No. 43
in den folgenden Jahren noch weitere Ausstellungen folgten und mich meine Mutter erstmals bei einer dieser Ausstellungen besuchen kam.
No. 44
meine Vornamen auch im Ausweis eine neue Reihenfolge fanden und mein früherer Vorname Urte meinem jetzigen Vornamen Umani wich.
No. 45
ich nach dem überraschenden Tod meiner Mutter im Oktober 2004 trotz Ausladung zu ihrer Beerdigung gefahren bin und so ein weiteres Familiengeheimnis verhindert habe.
No. 46
mir dieser Tod zeigte, wie schnell das Leben anders sein kann und ich mir meinen Traum einer Reise nach Mexiko zu den alten Mayapyramien auf Yucatan erfüllte.
No. 47
ich im darauffolgenden Jahr meinem inneren Ruf nach Australien gefolgt bin, um mit den Aborigines um den Uluru und über ihre heiligen Berge, die Kata Tjutas, zu wandern.
No. 48
nach dieser Reise meine Kreativität neue Bahnen gefunden hat und ich die ersten selbstgefertigten manitu-books-Bücher herstellte – aus alten Leinenbücher entstanden neu gebundene Bücher mit leeren Seiten und Teilen der alten Bücher.
No. 49
ich mich immer wieder neu erfinde und aus meinen alten Bildern mit einer neuen Technik und Symbolen Heilbilder entstehen.
No. 50
ich mir therapeutische Hilfe gesucht habe, um die toxischen Verstrickungen meiner Kindheit mit ihren unbewussten Co-Abhängigkeitsmustern aufzulösen.
No. 51
ich mit meinen Eltern und dem Rest meiner Familie meinen Frieden gefunden habe.
No. 52
ich trotz einer ungünstigen Landematte ins Leben eine starke Persönlichkeit geworden bin.
No. 53
ich mich meinen Schattenseiten gestellt habe und heute besser weiß, wer ich wirklich bin.
No. 54
ich nach 45 Jahren meine Linkshändigkeit erkannt habe und mich auf eine Rückschulung eingelassen habe.
No. 55
ich nach vielen Jahren der Abstinenz das Tanzen durch die Arbeit mit den Fünf Rhythmen von Gabriele Ross wieder in mein Leben geholt habe.
No. 56
ich mich wieder voll und ganz in meinem Körper spüre und ihn liebe, so wie er ist.
No. 57
ich mich immer wieder auf Beziehungen mit Männern eingelassen habe, um das Bindungstrauma meiner Kindheit positiv zu verändern.
No. 58
ich mich der Leere nach dem Verlust von mir am Herzen liegenden Menschen gestellt habe, was mich bedingungslos lieben gelehrt hat.
No. 59
ich mir nach einer Organ-OP eine Freundin den Weg zu meiner Schreibquelle geöffnet hat und seitdem das Schreiben zu der wichtigsten Ausdrucksformen in meinem Leben geworden ist.
No. 60 bis No. 79
Ich bin stolz darauf, dass …
No. 60
ich ein Jahr den Kreis der Frauen in Berlin veranstaltet habe, ein monatliches Treffen im Sinne einer Schwesternschaft zum Austausch über schamanisches Wissen.
No. 61
ich während meiner Zeremonialmedizin-Ausbildungszeit zu den anderen Welten von Großmutter Erde – den Steinen, den Pflanzen und Tieren – wieder eine starke Verbindung gefunden habe.
No. 62
ich sechs Jahre lang jeden Sommer eine Woche im Sommercamp im Schwarzwald mein Wissen über die Natur in Übergangszeremonien an Teens weitergeben und anleiten durfte.
No. 63
ich die magische Kraft von Schwitzhütten kennenlernen durfte und diese viele Male für meine persönliche Weiterentwicklung nutzen konnte.
No. 64
ich die Kraft meiner Medizinpfeife in vielen Zeremonien für die Heilung von Großmutter Erde und heilige Gebete nutzen konnte.
No. 65
ich mich dem Thema Tod in einer Grabzeremonie, bei der man eine Nacht in seinem selbstgebuddelten Grab verbringt, gestellt habe. Es war so intensiv und bekräftigend, dass seitdem für mich im Leben nichts mehr selbstverständlich ist.
No. 66
ich in meinem Leben gelernt habe, demütig dankbar und dem Leben vertrauend unterwegs zu sein.
No. 67
ich mir immer wieder neue Arbeitgeber gesucht habe, wenn ich merkte, dass mir die Menschen oder die Arbeit nicht gut taten.
No. 68
ich einen vielseitigen Erfahrungsschatz aufgrund dieser vielen ganz unterschiedlichen Arbeitgeber erlangt habe.
No. 69
ich vor Jahren meinen Halbjahresgeburtstag eingeführt habe, um ihn unbeschwert und frei von alten Konditionen im Sommer zu feiern.
No. 70
meine Selbstliebe so angewachsen ist, dass ich mir heute treu bleibe, egal was im Außen passiert.
No. 71
meine Selbstfürsorge mittlerweile so ausgeprägt ist, dass ich es mir richtig gut gehen lassen kann.
No. 72
ich jeden Cent des Schuldenberges, der aufgrund einer langen Unfall-Auszeit während meiner Selbstständigkeit angelaufen war, komplett abbezahlt habe, ohne in die Privatinsolvenz gehen zu müssen.
No. 73
ich mich viel mit gewaltfreier Kommunikation beschäftigt habe und in meinem Leben überwiegend in lichtvoller Sprache kommuniziere.
No. 74
ich mittlerweile fast täglich meditiere.
No. 75
ich die Freude an die erste Stelle meiner Entscheidungskriterien gestellt habe.
No. 76
ich seit ein paar Jahren meinen energetischen Fingerabdruck – mein Human Design Chart – erforsche und ich dadurch so viele Aha-Momente erlebe, meine Verhaltensmuster besser verstehe und weiß, mit welcher Lebensaufgabe ich hier auf der Welt bin.
No. 77
sich dank des Studiums des Human Design Modells meine Toleranz gegenüber anderen in der Welt sehr erweitert hat.
No. 78
ich mein umfangreiches Wissen immer wieder an andere Menschen in Gesprächen oder Gruppen weitergeben kann.
No. 79
ich eine mitfühlende, hilfsbereite, kommunikative, kreative und selbstbestimmt lebende Frau bin.
No. 80 bis No. 100 !
Ich bin stolz darauf, …
No. 80
ich mir meinen Traum vom eigenen Verlag erfüllt habe.
No. 81
ich 2021 mein erstes Ratgeber-Buch: START INS LEBEN. Erfolgreich auf eigenen Füßen veröffentlich habe
No. 82
in den letzten Jahren weitere Bücher mit Esssys und Geschichten von mir erschienen sind und noch weitere folgen werden.
No. 83
ich das UMANIVERSUM als Ort all meiner Fähigkeiten und Talente gefunden habe.
No. 84
ich schon vielen Menschen mit meinen Ideen und Hinweisen bei der Lösung ihrer Probleme oder Herausforderungen helfen konnte.
No. 85
mir die Ideen zu neuen Projekten und Bücher nicht ausgehen und meine Kreativität immer wieder neue Blüten trägt.
No. 86
ich auch mit fast 60 meiner Neugier nach neuen Herausforderungen folge.
No. 87
ich regelmäßig jede Woche Pilates praktiziere, um meinen Körper fit zu halten.
No. 88
im letzten Jahr, 2023, aus meiner Liebe zur Fotographie das wunderbare Buch 1 von 365. Jeden Tag ein Bild entstanden ist
No. 89
ich mittlerweile so oft es geht an meinen Lieblingsschreibort nach Sassnitz fahre.
No. 90
ich jede Woche mindestens einmal meinen inneren Künstler mit einen Besuch im Theater oder Kino verwöhne.
No. 91
ich auf meinen Körper höre und auf meine Ernährung achte, d.h., dass ich Alkohol, Weizen, Industriezucker und Kuhmilchprodukte meide, weil ich weiß, dass er das nicht mag.
No. 92
ich der Alternativmedizin vertraue und genügend homöopatische und andere Heilmittel kenne, um meinen Körper präventiv vor Krankheiten zu schützen.
No. 93
ich die Heilkunst des Jin Shin Jyutsu gelernt habe, um mich selbst und andere strömend im Körpersystem zu balancieren.
No. 94
ich mich dem lebenslangen Lernen verbunden fühle und somit mein Geist immer wieder mit neuem Wissen versorgt wird.
No. 95
ich gelernt habe, im Hier und Jetzt mein Leben zu leben.
No. 96
ich die Möglichkeit habe, anderen Autoren in meinem Verlag eine Plattform für die Veröffentlichung ihrer (Herzen-)Bücher bieten zu können.
No. 97
ich mit meinen graphischen Fertigkeiten schon weitere Bücher gestaltet habe und die Autoren mit meinen Gestaltungsentwürfen und Covervorschlägen mehr als zufrieden waren.
No. 98
ich immer wieder in irgendeiner Form ehrenamtlich tätig bin.
No. 99
ich an meiner Vision eines gelebten WIR in einer Gemeinschaft von Gleichgesinnten, an einem schönen Ort mit viel Kontakt und in Einklang mit der Natur, mit allen Generationen zusammen, dranbleibe und die Hoffnung, diesen Ort zu finden, um dort mit anderen zusammen zu leben, nicht aufgebe.
No. 100 !
egal wie oft ich am Boden lag – nach emotionalen Verlusten, gesundheitlichen Schicksalsschlägen oder Karriereknicks – ich wie ein Stehaufmännchen mich jedes Mal wieder aufgerappelt habe, neue Lösungen fand und bis heute weitergemacht habe. Denn mein Lebensmotto lautet: Geht nicht, gibts nicht!
Ich danke nochmals Lorena Hoormann für die wundervolle Gelegenheit, hier über meine 100 Dinge, auf die ich stolz bin, zu schreiben.
Falls dir der Artikel gefallen hat oder du Gedanken und Hinweise dazu hast, hinterlasse mir gerne einen Kommentar …
Was will ich als Mensch hier bewirken?
Das ist eine ganz schön große Frage, mit der ich im Rahmen der Challenge #blogyourpurpose herausgefordert werde. Sie ist mir nicht neu, doch jedes Mal darf ich neu innehalten.
Diese Frage lässt sich nicht mal so schnell nebenbei beantworten. Denn die wenigsten von uns wissen wohl schon zu Kinderzeiten: das will ich und gehen schnurstracks diesem Ziel entgegen.
Mein Vorname Umani kommt ja aus dem Italienischen und bedeutet menschlich. Von daher sage ich oft als erste Antwort auf diese Frage: „bei mir ist mein Name Programm“.
Doch was bedeutet es für mich, hier auf dieser Welt und zu dieser Zeit Mensch bzw. menschlich zu sein? Darüber habe ich schon viel philosophiert, habe viel experimentiert, um meinem Sinn des Lebens, meiner Berufung auf die Spur zu kommen. Wenn ich die Frage heute beantworten müsste, dann wäre die Kurzantwort wohl folgende:
Ich möchte Menschen mit meiner Kreativität und Wahrnehmungsgabe inspirieren.
Sie mit meinem Wissen auf ihrem Weg zu sich selbst oder durch Wandlungszeiten begleiten.
Mit meiner Kunst schöne Sprach- und Lebensräume gestalten.
Als Scannerpersönlichkeit unterwegs
Schon in der Schule hörte ich oft: Du musst dich aber mal für etwas entscheiden. Schon damals fiel es mir schwer, dieser Anforderung von außen zu folgen.
Ich war zu neugierig, wie die unterschiedlichen Dinge funktionieren, stellte unbequeme Fragen, suchte nach Antworten, passte damit schon damals nicht ins genormte System. Lange Zeit fühlte ich mich damit nicht richtig, am falschen Platz, unzulänglich. Finde den Fehler. Den Begriff Scannerpersönlichkeit gab es noch lange nicht und auch ich habe ihn erst vor ein paar Jahren so richtig begriffen.
Mich interessiert einfach alles: Kunst, Kultur, Mathematik, Deutsch als Sprache, handwerkliche Bereiche wie nähen, hämmern, gestalten, Häuser bauen, Architektur.
Doch vor allem interessieren mich die energetischen Zusammenhänge im Universum: Wo kommen wir her, wo gehen wir hin, das Leben der Naturvölker, die Pflanzen- und Tierwelt, die Heilkraft der Steine, die Welt der Astrologie und der mystischen Lehren … was hält alles zusammen? Ich will wissen: Wie funktioniert Leben? Im Allgemeinen, Besonderen und Speziellen.
Wie oft fing ich schon begeistert mit etwas an und wenn mein Wissensdurst gestillt war, tauchte schon der nächste bunte mich begeisternde Wissensballon auf. Für meine Umgebung war und ist das nicht immer leicht. Wie ein Schmetterling fliege ich von Blume zu Blume und sammle mein Wissen ein.
Mit all diesem Wissen und meinen sensiblen Wahrnehmungsfähigkeiten passe ich dann oftmals nur noch schwer in eine Schublade kollektiven Denkens. Für mich ein Fluch und Segen zugleich.
Umso älter ich werde, umso mehr entdecke ich den Gewinn der Fülle all meiner Erlebnisse und Erfahrungen. Mit einem großen Energiepotential ausgestattet, liebe ich es einfach immer wieder in neue Felder einzutauchen, immer auf der Suche nach dem, was meine Freude nährt:
Wie funktioniert das Leben in all seiner Unterschiedlichkeit. Raus aus dem linearen Denken will ich in Kreisen der Verbundenheit aller Aspekte, interdisziplinär, Wissen verstehen und danach leben.
Mein ständiges Hinterfragen kann manchen manchmal lästig sein. Doch das Verstehen in der Tiefe ist meine Leitvision. Daher bin ich nicht so der Freund von oberflächlichem Geplänkel.
Meine erste Bestimmung: Wissen sammeln und verbreiten
Die Neugier aufs Leben ist mir schon in die Wiege gelegt worden. Nach den Erfahrungen meiner ersten zwei Jahrzehnte wuchs mein Wissen in den letzten 35 Jahren in ganz vielen Erfahrungsbereichen.
Meine Freunde sagen oft schmunzelnd: Frag sie lieber, was hat sie noch nicht gemacht und staunen oft über meine Erzählungen, was ich schon alles getan oder erlebt habe.
Die Liste meiner bisherigen Experimentierfelder ist lange noch nicht vollständig und wird sich wohl noch bis zum Ende meines Lebens immer wieder verlängern, denn ich bin ein Fan von lebenslangem Lernen, in Kursen oder auch autodidaktisch:
- Vom Bücher schreiben und herstellen,
- der Lebenswegbegleitung
- als homöopathische Alternativmedizinerin und den Heilpraktiken der indigenen Völker
- in der Berufsorientierung mit jungen Menschen
- als Systemischer Coach
- Kommunikationstrainerin
- Lebenswegbegleiterin
- Familienaufstellerin
- Innenraumgestalterin
- Malerin
- Trauma- und Schreibtherapeutin
- als Jin Shin Jyutsu Praktikerin
- Mediatorin
- …
Dabei habe ich mir vieles im Selbststudium beigebracht. Unabhängig davon gibt es jedoch auch viele Lehrer, denen ich bis heute dankbar bin, dass sie mich an ihrem Wissen teilhaben lassen haben.
Zum Beispiel die Trainings Art Reade vor 25 Jahren waren dabei für meine eigene Persönlichkeitsentwicklung ein wichtiger Wendepunkt oder meine schamanischen (Lehr-)Jahre in der Sweet Medicine.
Ein weiterer Wendepunkt war bei Stefan Strehler das Schreibhandwerk zu erlernen und das Bloggen in der The Content Socienty.
Dankbar bin ich auch all meinen Mitmenschen, die sich mir im Laufe der vielen Jahre als Lehrmeister:innen zur Verfeinerung meines Selbst zur Verfügung gestellt haben.
Oft habe ich mich in der Not neu erfunden, so manch wundervolles Projekt, wie z.B. die vor 15 Jahren selbst hergestellten manitu-books sind daraus entstanden. Oder die während der Pandemie erfolgte Verwirklichung meines Traumes von einem eigenständigen Verlag für schöne Bücher:
Derzeit sitze ich an einem Konzept für meine Problem-Lösungs-Sprechstunde „Lösungen in Sicht“:
Du schilderst mir dein Problem und ich finde mindestens drei unterschiedliche Möglichkeiten, für eine Lösung.
Das Ganze wird per Zoom stattfinden. Also schau gerne immer wieder auf meiner Seite vorbei.
Bei mir ist zwar immer irgendetwas im Wandel, doch in einem bin ich mir ganz sicher:
Meine Reise des Wissens Sammeln und Verbreitens wird wohl bis zu meinem letzten Atemzug weitergehen.
Meine zweite Bestimmung: Schönes kreieren
Ob Bilder, Bücher oder Räume – ich liebe es Schönes zu gestalten. In meiner Vorstellungskraft gibt es keine Grenzen.
Mein ausgeprägter innerer Ästhet lässt mich genau fühlen, wo im Raum es noch Möglichkeiten der Optimierung gibt, wie ein Cover- oder Buchlayout einen professionellen Gesamteindruck vermittelt oder was das Bild noch braucht, um ein einzigartiges Kunstwerk zu werden.
Aus meinen inneren Welten strudeln immer wieder neue Einfälle. So gab es lange Zeit auf meiner Seite die Daily Inspirations. In diesem Jahr gibt es im Jetzt!-Labor das Experiment: 1 von 365 – ein Bild pro Tag – ein ganzes Jahr lang …
Beim Kreieren bin ich regelrecht eine Ideenmillionärin.
-
Bei der Herstellung individueller Buchcover oder eines Manuskript-Drucklayouts
Mit meinem geschulten Auge und als langjährige Verlagsgraphikerin habe ich ein gutes Gespür dafür, ein Manuskript in die bestmögliche Druckform zu bringen. Und wenn das Manuskript fertig ist, braucht das Buch ja auch noch ein ansprechendes Cover, um sich von seiner besten Seite zu zeigen.
Oft braucht es viele Versuche, natürlich immer in enger Absprache mit dem Autor, bis das endgültige Cover fertig ist. Ein kreativer Prozess, der Zeit und Geduld fordert. Doch wenn das Buchbaby – wie hier beim Buch von Heike Sansoni – schlussendlich das Licht der Welt erblickt, haben sich Aufwand und Zeit meistens gelohnt.
Wenn du schon immer vorhattest, mal ein Buch zu schreiben und dich schwer tust mit dem Layouten, melde dich gerne bei mir. Ich liebe es einfach, schöne Bücher zu kreieren.
Ähnlich wie bei der Buchgestaltung ist es bei der Außengestaltung des eigenen Business. Werbung für die eigene Person zu machen, fällt den meisten Menschen nicht leicht.
Doch ob Visitenkarte, Flyer oder Logo – jeder der sich selbständig machen möchte oder ein Produkt anbietet, benötigt ein Design mit magnetischer Außenwirkung. In meinem Flyer-Coaching unterstütze ich Menschen dabei, welche Form, welches Design erfolgsversprechend ist.
Gemeinsam entwickle ich mit dem Klienten sein Corporite Identity, damit er oder sie in seinem Markt oder in der Öffentlichkeit bestmöglich sichtbar wird.
-
In der Innenraumberatung nach dem Feng Shui Modell der Fliegenden Sterne
Räume sind für mich wie eine dritte Haut. Bestimmst kennst du auch dieses Gefühl, wenn du in einem Raum kommst und fühlst dich willkommen oder du willst sofort am liebsten wieder kehrt machen.
Wenn ich einen Raum betrete, beginnen meine Sensoren meist sofort die Energie im Raum zu scannen. Hier fühlt es sich gut an, hier herrscht ein wenig Chaos, hier wurde vor kurzem gestritten. Die Räume erzählen mir ihre Geschichten.
In einer Beratung geht es mir vor allem darum, speziell für die dort lebenden Menschen energetisch harmonische Orte zu schaffen. Manchmal verrücke ich einen Gegenstand um nur wenige Meter oder sortiere die vorhandenen Möbel neu.
Auch wenn meine Kunden immer wieder mal meinen: na da hätte ich ja auch selbst drauf kommen. Letztendlich ist es jedoch meist so, dass da, wo man jeden Tag lebt oder arbeitet der blinde Fleck der Gewohnheit sitzt, da nehme ich mich selbst nicht aus. Ein Blick von außen hilft dann sehr.
Da ich Nachhaltigkeit liebe und viele Gegenstände mit Erinnerungen verknüpft sind, versuche ich bei meiner Arbeit, das Vorhandene zu erhalten und nicht, wie in manchen Sendungen oder Büchern empfohlen, das alte weg und alles neu anzuschaffen.
So eine Raumumgestaltung wirkt sich meistens positiv auf die Kreativität und Lebensfreude der Bewohner:in aus. Denn verändern wir unsere Umgebung, beeinflusst dies auch unsere eigene Person. Das Außen wirkt nach Innen und umgekehrt.
Ein Zusatzangebot von mir ist das Kreieren von Kunstobjekten, die genau auf den Raum ausgerichtet sind.
Denn es macht einen Unterschied, ob ich ein Plakat von IKEA oder ein gemaltes Original an der Wand zu hängen habe. Vielleicht ist es genau das i-Tüpfelchen, was dem Raum für eine schöne Atmosphäre noch fehlt.
Meine dritte Bestimmung: Heilsames Begleiten
Eine meiner liebsten Bestimmungen ist es mittlerweile, Menschen auf Ihrem Weg zu sich selbst zu begleiten. Aus eigener Betroffenheit eignete ich mir über viele Jahre umfangreiches Wissen unterschiedlicher Heiltechniken an, um mich und meine erlebten Traumata zu verarbeiten. Daraus ist in meiner Praxis Lösungen in Sicht ein Angebot für Menschen entstanden, wie die
- ganzheitliche Begleitung durch Wandlungszeiten
- energetischen Heilbehandlungen
- Human-Design-Lebensweg-Beratung
- Mediation
für Menschen, die ganzheitlich ihre Lebenssituation beleuchten und verändern wollen. Die mutig sind, Neuland erobern wollen oder ins Tun kommen wollen.
Mir ist es dabei wichtig, dass du Mensch dich mit all deinen wunderbaren Fähigkeiten wie auch mit all deinen Ecken und Kanten gesehen und wahrgenommen fühlst. Ich möchte hole dich dort ab, wo du gerade stehst. Ganz wertfrei und empfangend, mit offenen Ohren und einem wohlmeinenden Herzen.
Mein Wissen aus der Alternativmedizin, der ganzheitlichen Lehre der 30 heiligen Gesetze, dem Räderwissen der indigenen Völker, der Arbeit mit dem morphogenetischen Feld sowie anderer Energielehren, wie dem Jin Shin Jyutsu hilft mir dabei, meinen Klienten auf dem Weg zu mehr Heilung und Selbstannahme zu inspirieren, zu motivieren und zu begleiten.
Das ist mein Ziel, der Sinn meines Tuns. Ich stelle mich als Kanal für das Wirken der höheren Kräfte zur Verfügung, damit du in dein Potential kommst, die für dich richtigen Antworten findest.
Vor allem das Wissen um den energetischen Fingerabdruck eines jeden Menschen und die Vertiefung meines Wissens im Human-Design-Modell haben meine Arbeit seit einigen Jahren noch einmal gewandelt und vertieft. Das Wissen um sein eigenes Potential öffnet den meisten Klienten oft neue Perspektiven für mehr selbstbestimmtes Handeln und mehr Selbstliebe.
Jeden Menschen in seiner Einzigartigkeit wahrzunehmen und in sein Potenzial zu begleiten, ist mir eine Herzensfreude und mein sinnvoller Beitrag für eine geheilte Welt.
Was will ich eines Tages hinterlassen?
Jeder Tag in diesem Leben ist für mich ein Stückchen geschenkte Zeit. In dieser möchte ich vor allem aktiv Teil von gelingenden win-win-Projekten und Lösungen sein.
So oft wie möglich habe ich in meine Herzensprojekte investiert, indem ich
- achtsam etwas für die Heilung von Großmutter Erde getan habe …
- Menschen motiviert habe, sich Krisen zu stellen und sie durch diese Wandlungsphasen mitfühlend begleitet habe …
- mein Wissen und meinen Erfahrungsschatz an viele Menschen weitergereicht habe
- junge Menschen darin unterstützt habe, Visionen und Wege zu finden, die ihrem Potential entsprechen un die ihnen Freude bereiten …
- viele schöne Bücher herausgebracht
- Heilbilder gemalt habe
- …
Weißt du, was der Sinn deines Lebens, deine Bestimmung ist? Noch nicht, dann melde dich gerne. Ich begleite dich gerne auf deinem Weg.
Falls dir der Artikel gefallen hat oder du Gedanken und Hinweise dazu hast, hinterlasse mir gerne einen Kommentar …
Die meisten Menschen wünschen sich Gelassenheit und Ruhe in ihrem Leben. Oftmals sieht ihr Alltag jedoch ganz anders aus. Da ist vielleicht der Zeitdruck auf der Arbeit, die vielen Wünsche der Kinder, das Einkaufen für die ganze Familie, die Pflege der Eltern … gerade in den heutigen Zeiten bleibt oft nicht genügend Zeit, um sich selbst etwas Gutes zu tun. Dabei ist genau das in diesen Zeiten so wohltuend und wichtig, um all die Herausforderungen zu meistern.
Heilströmen im Alltag: die Handinnenflächen
Eine der leichtesten Übungen, sich etwas Gutes zu tun, ist das Halten der Handinnenflächen. Denn deine Hände hast du überall mit dabei. Egal ob in der Schlange im Supermarkt, beim Warten auf den nächsten Bus oder Zug, im Wartezimmer beim Arzt, in der nächsten Teamsitzung … die Möglichkeiten, diese Strömungspunkte zu berühren, sich so zahlreich und zum Teil unvermeidbar … doch vor allem: es tut richtig gut!
Ob beim Beten, Klatschen, sich die Hand reichen oder ganz bewusst mit einem Finger die Handinnenseite berühren – mit jedem Mal wird dadurch deine innere Mitte berührt. Dabei macht es natürlich einen Unterschied, ob du dich selbst oder von jemand anderem an diesem Punkt berührt wirst. In jedem Fall kommt etwas in dir zur Ruhe und wieder in den natürlichen Fluss. Du kennst bestimmt das wohlige Gefühl des Händchenhaltens beim ersten Verliebtsein oder das vertraute Gefühl, wenn eine Kinderhand in der Hand des Vaters oder der Mutter ruht. Wir Menschen sehnen uns nach Berührung. Es ist eine unserer wichtigsten Bedürfnisse.
Wie schon in meinen letzten Ström-Tipps beschrieben, gibt es im Jin Shin Jyutsu 26 Sicherheitsenergieschlösser (SES). Diese liegen überall auf dem gesamten Körper verteilt. Anders als auf den Fingern, wo jeweils fünf dieser Sicherheitsenergieschlösser ihren Bezugspunkt haben, liegt in der Handinnenfläche nur ein Sicherheitsenergieschloss: das der Harmonie und des Urvertrauens.
Die Gebetshaltung ist in vielen Traditionen und Kulturen eine Form von Innehalten, Vertrauen und zur Ruhe kommen. Interessant ist dabei auch, dass dabei nicht nur die Handinnenflächen, sondern auch alle anderen 5 Finger miteinander verbunden sind. Es verwundert daher nicht, dass diese Handhaltung eine der wohltuendsten und alles verbindenden rituellen Gesten über Kulturen, Religionen und Ländern hinweg ist. Das zeigt auch, dass Jin Shin Jyutsu mehr als nur eine Heiltechnik ist, denn es ist eine Kunst, die dir dabei hilft, Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen.
Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass die Handinnenflächen halten eine sehr unterstützende Handhaltung zum Beginn einer Meditation ist. Es hilft mir, dass sich nicht nur mein Geist, sondern auch mein Körper beruhigen. Probier es einfach mal aus, vielleicht hilft es auch dir.
Heilströmen: die Handinnenflächen halten bei körperlichen Beschwerden
Bei folgenden körperlichen Projekten ist es hilfreich, die Handinnenflächen zu strömen:
- bei allen Problemen mit dem Lymphfluss oder Lymphdrüsen
- bei Zittern
- bei Anstauungen oder Wucherungen, wie Myome, Zysten, Lipome, Knoten
- bei Sehnenscheidenentzündungen
- bei Schulter-Arm-Syndrom
- bei Lähmungen oder Taubheit in den Händen
- bei Golfer-Essenbogen-Syndrom
- bei Rheuma
Wie du siehst, gibt es eine sehr große Vielzahl von Anwendungsbereichen, bei denen das Strömen der Handinnenflächen Linderung oder Besserung bringen kann.
Heilströmen: die Handinnenflächen halten bei emotionalen Herausforderungen
Bei folgenden emotionalen Projekten ist es hilfreich, die Handinnenflächen zu strömen:
- bei Depressionen
- bei jeglicher Form vom emotionalem Stress
- wenn du in deine Mitte zurückfinden willst
- wenn du dich hilflos und verloren fühlst
- um sich besser konzentrieren zu können
- wenn du nervös und unruhig bist
- wenn du nicht weiß, was du willst oder unentschieden bist
- wenn du dich nicht mehr fühlen kannst
Anleitung zum Strömen der Handinnenfläche
Diese Übung kannst du jederzeit und an jedem Ort durchführen.
Erste Möglichkeit: jede Handinnenfläche einzeln
- Halte den Mittelfinger der einen Hand ca. 2-4 Minuten auf der Mitte deiner Handinnenfläche der anderen Hand.
- Danach wechselst du die Handseite und hältst wieder mit dem Mittelfinger die Mitte der anderen Hand.
Zweite Möglichkeit: beide Handinnenflächen gleichzeitig
- Halte beide Hände vor dir, sodass die Handinnenflächen der Hände zueinander gewandt sind, jedoch noch Luft zwischen Händen besteht.
- Nun senke bzw. hebe jeweils die Mittelfinger der Hände, bis sie die Mitte der Handinnenflächen berühren.
Wenn dir diese Haltung mit den Mittelfingern zu unbequem ist, kannst du auch jeden beliebigen anderen Finger nehmen – entscheidend ist, dass es für dich bequem und angenehm ist.
Dritte Möglichkeit: beide Handinnenflächen gleichzeitig – jedoch einzeln
- Balle jede Hand zu einer leichten Faust, sodass die Mittelfinger entspannt ohne Druck die Handinnenflächen der jeweils gleichen Hand berühren.
Vierte Möglichkeit: beide Handinnenflächen gleichzeitig – verschränkt
- Halte beide Handinnenflächen leicht und locker links in rechts verschränkt, sodass die Finger die Handoberflächen umfassen – als ob du dir selbst guten Tag sagen würdest wollen.
- Wenn du Lust hast, wechsel nach ein paar Minuten die Seite von rechts in links verschränkt – meistens fühlt sich eine Seite besser bzw. gewohnter an, als die andere.
Diese Übungen kannst du je nach Bedarf immer wieder wiederholen.
Ich wünsche dir viel Freude bei mehr Gelassenheit und Ruhe in deinem Leben …
Hinterlasse mir gerne einen Kommentar über deine Erlebnisse mit der Heil-KUNST des Jin Shin Jyutsu …
In diesem Monat bin ich zwar unterwegs, doch für das #12von12 nehme ich mir die Zeit …
So folge ich auch heute wieder der alten Blogger-Tradition und es gibt 12 Bilder von meinem Tag für alle, die mich hier finden …
Ganz entspanntes Aufwachen im Gästezimmer unterm Dach – eine Etage tiefer ist schon voll das Leben im Gange …
Mein Frühstück steht schon liebevoll vorbereitet in der Küche, der Rest der Familie ist schon zur Arbeit oder in der Schule – nur A., das Nesthäkchen der Familie, setzt sich zu mir und freut sich, dass ich endlich wach bin.
Auf der Bank an der Pappel sitzt es sich perfekt, mit weitem Ausblick in alle Richtungen – nur selten kommt hier ein Mensch vorbei … dort lausche ich den Vögeln und halte bis zum Mittag inne.
Ein wunderbar saniertes Umgebindehaus – die typische alte Hausbauform im Zittauer Gebirge
Die ersten Weidenkätzchen werden eifrig von den Bienen angeflogen und besummt …
Vom Sonnen-Spaziergang haben wir frisches Gras für die Hasen mitgebracht, die schnell aus ihrem Stall ins Freigehege zum Fressen kommen …
Auf dem Bauernhof wohnen neben den 13 Bewohnern … und neben den Hasen … auch 2 Esel … und 5 Hühner … und 5 Ziegen … und Tomate, der Hofkater … (Fotos von allen hätte jedoch das 12von12-Format gesprengt 😉
Wenn auch auf dem Bild kaum zu erkennen, doch auch die Schmetterlinge hatten heute eifrige Flugstundenzeit und einer setzte sich beim Spazieren direkt vor unsere Füße …
Und überall im Dorf sind die Gärten schon für das Osterwochenende geschmückt …
Die Tante hatte letzte Woche ihren 75. Geburtstag – ein Blumenstrauß steht noch bis heute am Eingang und strahlt in schönsten Farben …
Kurz vor der Eröffnung des Abendbrottisches … 7 hungrige Raupen plündern kurz darauf den bunt gedeckten Tisch …
Überall im Haus finde ich inspirierende Anregungen – heute fand ich ein schönes Gedicht zum Thema Hoffnung …
Es war heute ein Tag mit Familienanschluss … viel Sonne und Tieren überall … ich hatte die Qual der Wahl aus der Fülle der vielen schönen Fotos nur 12 auszuwählen … denn es gab noch Bilder vom Storch, der seit dem letzten Jahr auf dem Schornstein der Schule seinen Horst gebaut hat … und Wiesen voller Buschwindröschen … und ein Regenbogen-Baumhaus … und … und … und …
Jetzt ist erst einmal wieder bis zum 12. Mai Foto-Pause – doch dann nehme ich dich gerne wieder mit durch meinen Tag, wenn es wieder heißt: Ich mach mit bei: 12von12 !
Bis dahin wünsche ich dir eine wundervolle Zeit.
Willst du es auch oft gerne allen recht machen? Oder hast du manchmal das Bedürfnis, dich zu verstellen und ganz anders zu geben, als du eigentlich bist?
Wie oft antwortest du bei der Frage, wie es dir geht, mit „Ach, alles gut“ und lächelst dabei, obwohl dir innerlich nicht danach zumute ist?
Wenn dir das öfter passiert, dann empfehle ich dir das Strömen deines kleinen Fingers. Das ist eine kleine Tat, mit oft großer Wirkung. Denn wenn wir ehrlich sind: am liebsten wären wir alle so, wie wir wirklich sind. Doch das ist im kollektiven angelernten System des sich Vergleichens und des dazugehören Wollens nicht immer leicht.
Schlimmstenfalls kostet dich diese ganze Maskerade ganz viel Energie und fehlt dir dann bei den Dingen, die du von Herzen gerne tun würdest.
Daher: Sei, wer du bist!
Heilströmen im Alltag: den kleinen Finger halten
Ein anderer Bereich, bei dem dir das Strömen des Fingers dir helfen kann, ist das Zünden von deiner Lebensfreude.
Es ist kein Geheimnis, jemand anderem zu helfen, löst ein Gefühl von Freude aus. Oft reicht schon eine kleine gute Tat – du reichst deinem Gegenüber sprichwörtlich den kleinen Finger – und es kann zu einem win-win-Projekt für dich und deine Umgebung werden. Doch fang am besten bei dir selbst an. Halte deine kleinen Finger für das Aktivieren deiner eigenen Lebensfreude, bevor du anderen hilfst.
Aus der Zeit mit meiner Tochter gibt es ein schönes Ritual, was du jeden Tag für mehr Lebensfreude tun kannst:
Finde an jedem Tag 5 Dinge, die du schön findest, die dir gutgetan haben, die dir begegnet sind.
Erzähle diese 5 Dinge am Abend einem anderen Menschen oder schreibe sie in ein Tagebuch.
Nimm beim Aufzählen der schönen Momente jeweils einen Finger nach dem anderen in die Hand – beginne mit dem Daumen und beim fünften schönen Moment deines Tages halte dir deinen kleinen Finger und halte danach eine zeitlang inne.
So schulst du am Tage deine Aufmerksamkeit auf all die schönen Dinge deines Lebens, egal wie viele Herausforderungen dein Leben dir gerade ansonsten auch noch beschert – und du kommst am Abend mit dieser Aufzählung von Schönem zur Ruhe. Das lohnt sich und fördert deinen erholsamen Schlaf.
Wie schon in meinen vorherigen Ström-Tipps beschrieben, gibt es im Jin Shin Jyutsu 26 Sicherheitsenergieschlösser (SES). Diese liegen überall auf dem gesamten Körper verteilt. Auch der kleine Finger ist Bezugspunkt von fünf Sicherheitsenergieschlössern.
Als Organe sind dem kleinen Finger das Herz und der Dünndarm zugeordnet. Daher ist es förderlich, auch bei jeder Verwirklichung von Herzensprojekten dir immer wieder den kleinen Finger zu halten.
Heilströmen: den kleinen Finger halten bei körperlichen Beschwerden
Bei folgenden körperlichen Projekten ist es hilfreich, deinen kleinen Finger zu strömen:
- bei allen Problemen mit dem Herzen, Herzinfarkt, Herzklappen
- bei Problemen mit dem Blutkreislauf, Venen, Thrombosen, Krampfadern, Besenreisern
- zur Stärkung des Immunsystems
- bei geschwollenen Beinen
- bei kalten Füßen
- bei Zittern
- bei Sportverletzungen, Brüchen
- wenn Wunden heilen sollen
- bei Diabetes
- zur Unterstützung bei Krebs
- bei allen Problemen mit dem Dünndarm, der Ausscheidung
- bei Problemen mit den Sexualorganen
- bei Schlafstörungen (beim Einschlafen – vor allem auch bei Babys)
- bei Kopfschmerzen (besonders an der Stirn/Stirnhöhle)
Es gibt hier eine sehr große Vielzahl von Anwendungsbereichen, bei denen das Strömen des kleinen Fingers Linderung oder Besserung bringen kann.
Heilströmen: den kleinen Finger halten bei emotionalen Herausforderungen
Auch bei emotionalen Herausforderungen hilft dir das Strömen des kleinen Fingers:
- den Kopf zu entlasten – übermäßiges Denken loszulassen
- Ich bin okay, so wie ich bin!
- wenn dir das Vertrauen ins Leben verloren gegangen ist
- um die Freude in dein Leben einzuladen
- um deinen Fokus wieder mehr auf Freude richten zu können
- wenn du nicht weiß, was du willst oder unentschieden bist
- wenn du dich nicht mehr fühlen kannst
- wenn du Altlasten aus der Kindheit loslassen willst
- wenn du dich nicht entscheiden kannst
- wenn du den Perfektionisten in dir bändigen willst
- wenn es dir die Stimme/Sprache verschlagen hat
Anleitung zum Strömen des kleinen Fingers
Diese Übung kannst du jederzeit und an jedem Ort durchführen.
- Halte deinen kleinen Finger ca. 2-4 Minuten oder auch länger mit den Fingern der andern Hand umschlossen.
- Danach wechselst du die Handseite und umschließt mit der einen Hand den kleinen Finger der anderen Seite.
Meistens ist es angenehmer, wenn du beim Strömen des kleinen Fingers die restlichen vier Finger oberhalb auf der anderen Hand ablegen. Doch entscheidend ist immer, was für dich bequem und angenehm ist.
Diese Übung kannst du je nach Bedarf immer wieder wiederholen.
Manche Anwendungsgebiete tauchen bei mehreren Fingern gleichzeitig auf. Daher ist es sehr förderlich, sich, wenn möglich, jeden Tag Zeit für das Strömen jeden Fingers zu nehmen – als kleines Ritual, zum Beispiel in der morgendlichen Meditation.
Diese Anregungen zum Strömen der Finger ist eine Grundübung. Bei komplexeren oder intensiven Projekten empfehle ich dir daher, sich von einem ausgebildeten Jin Shin Jyutsu-Praktiker strömen zu lassen, der aus dem reichhaltigen Fundus von sehr unterschiedlichen Ström-Anwendungen schöpfen kann, um dich bei deiner Entspannung oder Heilung zu unterstützen.
Ich freue mich auf deinen Kommentar … oder die Buchung einer Heilström-Sitzung bei mir …
Auf dem Rad der Gefühle liegt die Trauer der Freude direkt gegenüber. Sie ist ihre ungeliebte Zwillingsschwester. Keiner mag sie in seiner Nähe und doch ist sie immer da.
Doch das Gefühl der Trauer ist nicht nur da, wenn jemand einen geliebten Menschen verloren hat – dann ist sie jedoch oftmals unübersehbar.
Im Leben gibt es jedoch noch ganz viele andere kleinere Begebenheiten, die dich traurig machen können – wie ein zerbrochener Traum, eine verpasste Gelegenheit, eine zerplatzte Hoffnung, eine unerwiderte Liebe, der Verlust einer Freundschaft, eines Arbeitsplatzes, die Einschränkung deiner Gesundheit …
Heilströmen im Alltag: den Ringfinger halten
Der Finger, der im Jin Shin Jyutsu die Trauer und der Kummer zugeordnet sind, ist der Ringfinger. Ich finde diese Zuordnung sehr passend, denn ist es doch auch der Finger, an dem wir meistens den uns wichtigsten Ring tragen. Es muss ja nicht immer der Hochzeitsring sein – mit seinem Versprechen: in schönen wie in schweren Zeiten zueinander zu stehen – das kann auch ein Erbstück mit lieben Gedanken zur Ahnenlinie oder ein Andenken an einen bestimmten Ort in einer guten Zeit sein.
Wie schon in meinen letzten Ström-Tipps beschrieben, gibt es im Jin Shin Jyutsu 26 Sicherheitsenergieschlösser (SES). Diese liegen überall auf dem gesamten Körper verteilt. Auch beim Ringfinger haben fünf dieser Sicherheitsenergieschlösser ihren Bezugspunkt.
Dem Ringfinger sind die Organe Lunge und Dickdarm zugeordnet.
Die Lunge ist das Organ, wo unser Atem – unsere Lebenskraft – ein- und ausströmt. Wenn uns im Leben ein Schicksalsschlag trifft, dann kann uns das auch schon mal den Atem verschlagen. Dann ist den Ringfinger halten die erste Wahl.
Es gibt jedoch auch Situationen, in denen du nicht sitzt oder still stehst, wo du nicht die Möglichkeit hast, dir leicht und entspannt vor deinem Körper die Finger zu halten. Zum Beispiel, wenn du zum Zug rennst und dir die Puste ausgeht, du auf einen steilen Berghang hinauf willst, um die schöne Aussicht dort zu genießen, doch dein Körper schlägt Alarm und du ringst um Luft.
Für diese Situationen im Laufen gibt es einen kleinen Trick:
Lege das erste Glied deiner Daumenunterseite auf die Nagelfläche deines Ringfingers derselben Hand.
Probiere es einfach aus und freu dich auf die erstaunliche Wirkung. Auch auf langen Wanderungen nutze ich diesen Trick. Deine Lunge wird es dir danken.
Heilströmen: den Ringfinger halten bei körperlichen Beschwerden
Bei folgenden körperlichen Projekten ist es hilfreich, deinen Ringfinger zu strömen:
- bei allen Problemen mit der Lunge und dem Atmen
- bei allen Problemen mit der Verdauung
- bei Asthma, Husten, Schleimbildung
- bei Heuschnupfen
- bei Allergien
- bei Neurodermitis
- bei Falten, Narben, Zellulitis, Schwangerschaftsstreifen
- bei Akne
- bei Zahnfleischentzündungen
- bei Gleichgewichtsproblemen
- bei Bluthochdruck
- bei Konzentrationsschwäche
- bei Schlaflosigkeit
- nach Schlaganfall, Gehirnerschütterung, Koma, Narkosen
- wenn du etwas Falsches gegessen hast
- Regulation des Körpergewichtes
- bei Sodbrennen
Es gibt hier eine sehr große Vielzahl von Anwendungsbereichen, bei denen das Strömen des Ringfingers Linderung oder Besserung bringen kann.
Heilströmen: den Ringfinger halten bei emotionalen Herausforderungen
Sich den Ringfinger zu halten, hilft auch bei vielen herausfordernden Lebenssituationen, wie zum Beispiel den Folgenden:
- nach einem Schock
- für mentale Klarheit
- bei depressiver Verstimmung
- bei Stimmungsschwankungen
- wenn einem der Sinn fürs Leben verloren gegangen ist
- wenn du dich ständig verzettelst oder die Zeit verpeilst
- wenn es dir schwerfällt, Hilfe anzunehmen
- wenn es dir schwerfällt, in die Gänge zu kommen
- bei Entscheidungen, sich angemessen zu verhalten
- beim ewigen an sich zweifeln
- hilft dabei, sein Vertrauen ins Leben wiederzufinden
- bei allen Übergangsphasen im Leben
- wenn die Gedanken ewig kreisen
- beim Gefühl, der Kopf platzt einem gleich
- bei Lernschwierigkeiten, Legasthenie
- bei Nervosität
Anleitung zum Strömen des Ringfingers
Diese Übung kannst du jederzeit und an jedem Ort durchführen.
- Halte deinen Ringfinger ca. 2-4 Minuten oder auch länger mit den Fingern der andern Hand umschlossen.
- Danach wechselst du die Handseite und umschließt mit der einen Hand den Ringfinger der anderen Seite.
Du kannst beim Strömen des Ringfingers die restlichen Finger nach unten hängen lassen oder oberhalb auf der anderen Hand ablegen. Entscheidend ist, dass es für dich bequem und angenehm ist.
Diese Übung kannst du je nach Bedarf immer wieder wiederholen.
Meine Freundin sagt gerne: „Das Leben ist kein Ponyhof, auch wenn die meisten gerne immer nur Sonnenschein und Freude hätten.“ Da gebe ich ihr voll recht. Ich denke oft, die schönen Seiten des Lebens können erst wertgeschätzt und nicht für selbstverständlich wahrgenommen werden, wenn auch die Trauer auf dem Rad der Gefühle ihren gebührenden Platz findet und angemessen ausgelebt werden kann.
In der Öffentlichkeit ist trauern immer noch ein Tabu. Oder, wann hast du das letzte Mal einen weinenden Menschen auf der Straße gesehen? Ich habe das Gefühl, seit dem Ausbruch des Krieges wandelt es sich gerade. Die Trauer kämpft sich ins normale Leben.
Solltest du gerade etwas oder jemanden zu betrauern haben, dann kann ich dir die Webseite mit interessanten Blogartikeln von Sabine Scholze zu deiner Unterstützung empfehlen.
Ich freue mich auf deinen Kommentar …
Kannst du dich noch erinnern, wann du das letzte Mal so richtig wütend warst? Was hast du in diesem Moment gefühlt, gedacht, getan? Hast du impulsartig re-agiert? Die Hand erhoben und den Mittelfinger gestreckt? Gebrüllt – innerlich oder äußerlich?
Wut ist ein Gefühl, welches manchmal wie aus dem Nichts entsteht. Da sagt oder tun jemand etwas, und es zündet. Reflexartig entlädt sich dann die Wut.
Wenn es dann vielleicht auch noch der letzte Tropfen ins große Fass der unglücklichen Ereignisse ist, kann es schon auch mal passieren, dass sich ein aufgestauter Schwall an einem Ort entlädt, wo er gar nicht hingehört. Dann ist das Malheur passiert, aus einer Mücke ist ein Elefant geworden und man steht schlimmstenfalls vor einem Beziehungsscherbenhaufen.
Wie wäre es, wenn es ein Mittel gäbe, dass dich beim nächsten Mal vor so einer Reaktion bewahrt?
Darum geht es in meinem heutigen Ström-Tipp.
Heilströmen im Alltag: den Mittelfinger halten
Dieses Mittel zum Abwenden des nächsten Wut-Ausbruches ist ganz einfach: Halte deinen Mittelfinger!
Anstatt ihn deinem Gegenüber in die Luft zu strecken, nimm ihn einfach selbst in die Hand und halte ihn. Atme ein paar Mal ein und aus und du wirst sehen, die Wogen glätten sich und die neue Strategie hilft beiden: Dein Gegenüber ist meist überrascht, weil du nicht re-agierst. Und du fühlst dich viel schneller wieder wohler.
Du denkst jetzt vielleicht: Manno, so einfach soll das sein? So einfach ist das aber nicht!
Probier es einfach aus, denn der Mittelfinger ist der Emotion Wut und Ärger zugeordnet. Bei mir hat es schon ganz oft funktioniert – ich gebe ehrlich zu, nicht immer, doch ganz oft ergaben sich dadurch ganz neue Situationen und Lösungen.
Ein weiser alter Mann hat einmal zu mir gesagt: Wut ist nur die andere Medaillenseite von Liebe. Damals habe ich noch darüber den Kopf geschüttelt. Mittlerweile stimme ich ihm zu. Denn Wut entsteht ganz oft, wenn wir im Kopf auf unseren Blickwinkel beharren, recht behalten wollen – nur so geht es oder nur so ist es richtig – oder wenn wir um etwas unerbittlich kämpfen.
Sobald ich meinem Gegenüber jedoch tolerant das gleiche Recht zugestehe, wie mir selbst und seinen Standpunkt einnehmen kann, dreht sich die Medaille und wir können uns wieder mehr aus dem Herzen begegnen. Dadurch kann sich Wut in Liebe wandeln.
In den heutigen Zeiten ist es gut, wenn wir uns nicht noch zusätzlich gegenseitig das Leben zur Hölle machen oder beschuldigen. Daher kann ich dich nur einladen, immer wieder deinen Mittelfinger zu strömen. Das zentriert dich mehr bei dir und hilft dir gelassener zu agieren.
Wie schon in meinen letzten Ström-Tipps beschrieben, gibt es im Jin Shin Jyutsu 26 Sicherheitsenergieschlösser (SES). Diese liegen überall auf dem gesamten Körper verteilt. Auch beim Mittelfinger ist es so, dass fünf dieser Sicherheitsenergieschlösser dort ihren Bezugspunkt haben.
Bei dem Gefühlsthema Wut und Ärger ist es daher auch nicht ganz verwunderlich, dass dem Mittelfinger die Organe Leber und Gallenblase zugeordnet sind.
Denn wer kennt sie nicht, die Sprüche: „Was ist dir denn heute über die Leber gelaufen“ oder „Mir läuft gleich die Galle über“.
Heilströmen: den Mittelfinger halten bei körperlichen Beschwerden
Bei folgenden körperlichen Projekten ist es hilfreich, deine Mittelfinger zu strömen:
- bei allen Problemen mit der Leber und/oder der Gallenblase
- bei Problemen mit der Atmung, mit den Bronchien oder dem Brustfell
- bei Erkältungen, Halsschmerzen, Fieber
- bei geschwächtem Immunsystem
- bei Bandscheibenvorfall und Problemen in der Lendenwirbelsäule
- bei Schwindel
- bei Kopfschmerzen
- bei Legasthenie
- bei Schluckauf
- bei hartnäckigen Verspannung im Nacken-/Schulterbereich
- bei Schleudertrauma
- vorbeugend bei Schlaganfall
- im Klimakterium
- bei Erkrankungen der Geschlechtsorgane
- bei Unfruchtbarkeit
- bei Neurodermitis / Schuppenflechte
- bei (Frühjahrs-)Müdigkeit
- bei Hochsensibilität
- bei Hepatitis
- bei Alkoholabhängigkeit
Das Halten des Mittelfingers hat unter anderem auch die Wirkung wie ein natürliches Antibiotikum.
Es gibt hier eine sehr große Vielzahl von Anwendungsbereichen, bei denen das Strömen des Mittelfingers Linderung oder Besserung bringen kann.
Heilströmen: den Mittelfinger halten bei emotionalen Herausforderungen
Nicht nur beim Thema wütend sein hilft das Strömen des Mittelfingers. Es gibt noch eine Reihe von anderen Gründen, sich regelmäßig den Mittelfinger zu halten bzw. zu strömen:
- wenn du wieder in dein emotionales Gleichgewicht (in deine Mitte) kommen willst,
- wenn du altes verabschieden und offen für neues sein willst,
- wenn du aus Frust wieder in Lust kommen willst,
- wenn du deinen Standpunkt nicht gut vertreten kannst
- wenn du nicht weißt, was dich oder andere unterstützt
- wenn du dich überfordert fühlst
- wenn du auf deinen Standpunkt / deine Meinung fest bestehst
- bei destruktiven / autoaggressiven Gedanken und Handlungen
- öffnet das Herz für mehr Mitgefühl
- um sich besser konzentrieren zu können
- wenn du nervös und unruhig bist
- wenn du zu chaotisch oder impulsiv bist
- wenn du nicht weiß, was du willst oder unentschieden bist
- wenn du dich nicht mehr fühlen kannst
Anleitung zum Strömen des Mittelfingers
Diese Übung kannst du jederzeit und an jedem Ort durchführen.
- Halte deinen Mittelfinger ca. 2-4 Minuten oder auch länger mit den Fingern der andern Hand umschlossen.
- Danach wechselst du die Handseite und umschließt mit der einen Hand den Mittelfinger der anderen Seite.
Du kannst beim Strömen des Mittelfingers die restlichen vier Finger nach unten hängen lassen oder oberhalb auf der anderen Hand ablegen. Entscheidend ist, dass es für dich bequem und angenehm ist.
Diese Übung kannst du je nach Bedarf immer wieder wiederholen.
Denn wie schon gesagt: statt dem Gegenüber symbolisch die Hand mit dem längsten Finger erhoben entgegenzustrecken, bringt es meist mehr, sich selbst den Mittelfinger zu halten. Damit gibst du Situationen die Chance, einen anderen, größtenteils positiveren Verlauf zu nehmen.
Also, wenn du das nächste Mal merkst, dass du über etwas richtig wütend wirst oder dir jemand den roten Knopf drückt, halte am besten erst einmal deinen Mittelfinger bevor du auf die gefühlte Attacke re-agierst. Probier es einfach mal aus …
Ich freue mich auf deinen Kommentar …
Das Gefühl Angst kennt wohl jeder – es gehört zu uns, wie jedes andere Gefühl, so wie Freude, Trauer und Wut.
Manchmal ist sie nützlich und hilft uns, unserem natürlichen Überlebensinstinkt zu folgen, manchmal ist sie jedoch hausgemacht und wir stricken aus ihr ein Drama, was manchmal nur bedingt förderlich ist. Um mit sich und seiner Angst in Balance zu kommen, hilft mein heutiger Ström-Tipp.
Heilströmen im Alltag: den Zeigefinger halten
Beim Heilström-Tipp #2 steht heute der Zeigefinger im Vordergrund: Es der Finger, dem die Emotion Angst zugeordnet ist.
Daher kann dir das Halten deines Zeigefingers sehr dabei helfen, entweder deine Angst zu überwinden oder sie in einem dir erträglichen Rahmen in Schach zu halten.
Ein kleines Beispiel zu Beginn: Letztens rief mich eine Freundin an und erzählte mir ganz aufgeregt: „Morgen muss ich schon wieder zu Zahnarzt. Oh je, du kennst doch meine Angst davor.“ Damit ist sie wirklich kein Einzelfall. Ob es nun um den Gang zum Zahnarzt oder das nächste Gespräch beim Chef oder das nächste Vorstellungsgespräch geht, die Angst schwingt immer mit.
Wie wäre es, wenn du eine Zauberformel hättest, die dir zwar nicht deine Angst im Kopf nimmt – denn da entsteht sie – sondern, die deinen Körpersystem mitteilt, dass alles gut ist und es entspannen kann?
Ich empfahl meiner Freundin meinen Trick mit dem Zeigefinger halten. Am nächsten Tag rief sie mich an und erzählte freudestrahlend: „Es hat funktioniert.“ Natürlich war ihre Angst vor dem Zahnarzt nicht weg, doch sie konnte den Aufenthalt dort besser durchstehen und sich entspannter der Behandlung hingeben.
Das Wunderbare am Finger strömen ist nämlich, dass es uns, je nachdem welchen Finger man gerade strömt, dabei hilft, HALT zu finden, vor allem Halt in sich selbst.
Wenn du dich deiner Angst stellst und dich befragst, wovor du eigentlich Angst hast und wo diese Angst herkommt, bist du meistens schon ein Stückchen weiter. Denn meistens begründet sich die Angst auf eine früher gemachte unangenehme Erfahrung oder du hast vor etwas Angst, was du noch nie getan hast und dir noch komplett unbekannt ist. In beiden Fällen lohnt es sich, genauer hinzuschauen.
In den derzeit unruhigen Zeiten wird mitunter auch die ANGST der Menschen für verschiedene Interessen genutzt. Die mediale Welt kennt die Vielfalt der Klaviatur der Gefühle gut, die Politiker ebenso. Da wird schon auch das eine oder andere Mal mit der Angst der anderen geschickt eine Nachricht platziert, die aus einem anderen Blickwinkel auch ganz anders gesehen werden könnte. Das regelmäßige Strömen der Finger hilft auch dort, immer wieder gut auch auf seine innere Stimme zu hören und zu vertrauen.
Wie schon in meinen letzten Artikeln beschrieben, gibt es im Jin Shin Jyutsu 26 Sicherheitsenergieschlösser (SES). Diese liegen überall auf dem gesamten Körper verteilt. und auch hier ist es so, dass sich einige dieser Sicherheitsenergieschlösser ihren Bezugspunkt auf dem Zeigefinger haben.
Die auf dem Zeigefinger liegenden SES-Punkte sind vor allem für die Reinigung des Körpers und seiner Organe zuständig. Die dazugehörigen Organe sind die Blase und die Niere, denn diese beiden Organe helfen dem Körper zu entgiften. Sie unterstützen dich auch dabei, dich dem Fluss des Lebens und der Veränderungen hinzugeben – sozusagen von der Angst hin zu Mut und Vertrauen zu kommen.
Im Folgenden findest du Bereiche, in denen sich das Strömen des Zeigefingers positiv auf dein Wohlbefinden und die Auflösung von Projekten auswirken kann:
Heilströmen: den Zeigefinger halten bei emotionalen Herausforderungen
Jedem Teil der Hand ist auch ein emotionaler Bereich zugeordnet. Beim Zeigefinger geht es, wie oben schon erwähnt, um das Thema: Angst.
Bei diesem Thema gibt es eine Reihe von Gründen, sich regelmäßig den Zeigefinger zu halten bzw. zu strömen:
- wenn du Angst hast, einen Fehler zu machen,
- bei dem Gefühl, nicht gut genug zu sein,
- wenn du gerne über alles die Kontrolle haben willst,
- wenn das Glas bei dir eher halb leer als halb voll ist,
- wenn du dich vor jeder Veränderung scheust und lieber am Alten festhalten willst,
- wenn du vor dem Altwerden Angst hast
- bei Angst vor Krankheiten oder dem Tod
- bei Angst vor Tieren
- bei Höhenangst
- …
Das Spektrum von Angst ist so vielseitig, dass diese Liste endlos weitergeführt werden könnte…
Heilströmen: den Zeigefinger halten bei körperlichen Beschwerden
Bei folgenden körperlichen Projekten ist es hilfreich, deine Zeigefinger zu strömen:
- bei schweren Erkrankungen, wie Krebs, Tumoren oder Infektionen
- bei Schwindel
- bei allen Nierenerkrankungen
- bei Blasenentzündung
- bei Rheuma und Gliedersteifheit
- bei Nägelkauen
- wenn jemand ganz schnell friert
- bei Zähneknirschen
- bei Zahnfleischentzündung
- bei Geschmacksverlust
- beim Baby, wenn es zahnt
- bei Menstruationsschmerzen
- bei Inkontinenz
Auch hier gibt es noch eine weitere Vielzahl von vielen Bereichen, bei denen das Strömen des Zeigefingers Linderung oder Besserung bringen kann.
Anleitung zum Strömen des Zeigefingers
Diese Übung kannst du jederzeit und an jedem Ort durchführen.
- Halte deinen Zeigefinger ca. 2-4 Minuten oder auch länger mit den Fingern der andern Hand umschlossen.
- Danach wechselst du die Handseite und umschließt mit der einen Hand den Zeigefinger der anderen Seite.
Diese Übung kannst du je nach Bedarf immer wieder wiederholen.
Bei mir gibt es mittlerweile keine freie Minute, in der ich nicht präventiv oder voll beabsichtigt einen meiner Finger ströme.
Im Rahmen der BlogDekaden-Challenge von The Content Society stelle ich dir vom 21.-31. März 2022 jedem Tag einen neuen Heilström-Tipp vor.
Ich freue mich auf deinen Kommentar … oder auf deine Buchung einer Heilström-Sitzung mit mir.
Wenn wir uns um etwas sorgen oder über Gedanken grübeln, ist das Strömen des Daumens die erste Wahl.
Heilströmen im Alltag: den Daumen halten
Beim Heilström-Tipp #1 steht heute der Daumen im Vordergrund:
Das Halten des Daumens kann dir dabei helfen, wieder klarer zu denken und dich besser konzentrieren zu können.
Denn wenn du all deine Aufmerksamkeit auf eine Sorge oder das Grübeln richtest, ist das wie ein Zielrohr, wie eine selbsterfüllende Prophezeiung. Du aktivierst damit all das, wovor du dich sorgst und worüber du grübelst und ziehst es schlimmstenfalls direkt in dein Leben. Denn ein altes heiliges Gesetz sagt: Die Energie folgt der Aufmerksamkeit. Schon aus diesem Grund, ist es sehr hilfreich, immer wieder seine Daumen zu strömen, um bewusst und konzentriert die Energie auf Schönes richten zu können.
Vielleicht ist das der Grund, warum schon Babys instinktiv am Daumen nuckeln, um sich in einen wohligen Zustand zu bringen oder warum wir uns gegenseitig bei Prüfungen oder Herausforderungen „die Daumen drücken“ und Erfolg wünschen.
Alle 26 Sicherheitsenergieschlösser des Jin Shin Jyutsu haben ihren Platz in unseren Händen.
Auf dem Daumen befinden sich die Bezugspunkte für die Sicherheitsenergieschlösser 1,9,16,19 und 21. Sie alle sorgen im Körper dafür, dass wir uns geerdet und sicher fühlen. Wenn du in einem dieser Bereiche ein Problem oder Projekt am Laufen hast, empfehle ich dir, so oft wie möglich, deine Daumen zu strömen.
Im Folgenden findest du Bereiche, in denen sich das Strömen des Daumens positiv auf dein Wohlbefinden und die Auflösung von Projekten auswirken kann:
Heilströmen: Daumen halten bei emotionalen Herausforderungen
Jedem Teil der Hand ist auch ein emotionaler Bereich zugeordnet. Beim Daumen geht es um das Thema: sich Sorgen und Grübeln.
Daher gibt es viele Gründe, sich selbst den Daumen zu halten bzw. zu strömen:
- wenn in deinem Leben nichts mehr so richtig vorwärtsgeht,
- du dich lustlos oder träge fühlst
- du schaffst es nicht mehr, deine Ideen in die Tat umzusetzen
- du fühlst dich unsicher,
- dein Kopf platzt bald vor lauter Gedankenkarussell,
- alles fühlt sich festgefahren an,
- oder du weißt schon, dass es so nicht weitergehen kann, weißt aber noch nicht, wie du die Situation verändern kannst,
- du willst dich von deiner Vergangenheit befreien, traust dich jedoch noch nicht, den entscheidenden ersten Schritt in eine neue, noch unbekannte Zukunft zu tun,
- du bleibst lieber in deiner wohlbekannten Welt – deiner Komfortzone, anstatt aktiv zu werden,
- du folgst lieber den Anweisungen von anderen oder Autoritäten, als deiner inneren Stimme zu lauschen und zu folgen,
- du überträgst die Verantwortung gerne an andere und versuchst so, einen leichten Weg zu gehen,
- oder du rebellierst grundsätzlich gegen alles, um über in deinem Leben die volle Kontrolle zu behalten,
- wenn du dich als Opfer äußerer Umstände empfindest,
- wenn dich fixe Ideen oder gewohnheitsmäßige Gedankenkreise nicht zur Ruhe kommen lassen,
- wenn du dich schlecht konzentrieren kannst,
- wenn du alles zu sehr persönlich nimmst.
Heilströmen: Daumen halten bei körperlichen Beschwerden
Bei folgenden körperlichen Projekten ist es hilfreich, deine Daumen zu strömen:
- bei Problemen mit dem Magen, wie Durchfall, Gastritis, Sodbrennen …
- bei Gewichtsproblemen
- bei Verdauungsproblemen, wie Völlegefühl, Blähbauch
- bei Schluckauf
- bei Depression
- bei Schlafstörungen, bei Alpträumen, beim Schnarchen
- bei Zahnschmerzen
- bei Essstörungen
- bei Gleichgewichtsproblemen
- bei steifem Nacken
- bei Kopfschmerzen oder Migräne
- bei Wadenkrämpfen
- bei Fußproblemen, Problemen beim Laufen
Anleitung zum Strömen des Daumens
Diese Übung kannst du jederzeit und an jedem Ort durchführen.
- Halte den Daumen ca. 2-4 Minuten oder auch länger mit den Fingern der andern Hand umschlossen.
- Danach wechselst du die Handseite und umschließt mit der einen Hand den anderen Daumen
Diese Übung kannst du je nach Bedarf immer wieder wiederholen.
Bei mir gibt es mittlerweile keine freie Minute, in der ich nicht präventiv oder voll beabsichtigt einen meiner Finger ströme.
Im Rahmen der BlogDekaden-Challenge von The Content Society stelle ich dir vom 21.-31. März 2022 jedem Tag einen neuen Heilström-Tipp vor.
Ich freue mich auf deinen Kommentar … oder auf deine Buchung einer Heilström-Sitzung mit mir.
Wie schon in meinem Artikel Jin Shin Jyutsu – Strömen im Alltag beschrieben, gibt es mehrere Varianten, Jin Shin Jyutsu – auch japanisches Heilströmen genannt – in seinen Alltag zu integriere.
Eine der leichtesten Übungen ist dabei das Strömen der Finger.
Im Folgenden erkläre ich dir kurz, wie diese Übung geht.
Einleitung zum Strömen der Finger
In meinem Artikel Was ist Jin Shin Jyutsu? habe ich dir schon die über unseren Körper verlaufenden Energieleitbahnen vorgestellt. Auf diesen Leitbahnen liegen die 26 Sicherheitsenergieschlösser.
Diese 26 Sicherheitsenergieschlösser (SES) liegen jedoch nicht nur überall auf dem Körper verteilt, sondern sie haben auch einen festen Bezugspunkt in den Fingern unserer Hände.
Alle im Jin Shin Jyutsu den Fingern zugeordnete Sicherheitsenergieschlösser
Somit können wir entweder das Sicherheitsenergieschloss direkt an unserem Körper berühren oder wir halten ganz einfach, je nachdem in welchem Bereich wir Hilfe brauchen oder ein Projekt bzw. Problem haben, den Finger, der diesem Sicherheitsenergieschloss zugeordnete ist. Das geht überall und ganz leicht.
Ein weiterer Vorteil besteht auch darin, dass den Fingern nicht nur die Organe, sondern jedem Finger auch die häufigsten Emotionen zugeordnet sind. So können wir mit dem Halten der Finger auch hier mehr Balance in unseren Gefühlsbereich bringen.
Alle im Jin Shin Jyutsu den jeweiligen Fingern zugeordneten Emotionen und Organe
Anleitung zum Strömen der Finger
Diese Übung kannst du jederzeit und an jedem Ort durchführen.
- Halte jeden Finger ca. 1-2 Minuten mit den Fingern der andern Hand umschlossen.
- Beginne am besten mit dem Daumen der einen Hand.
- Gehe weiter zum Zeigefinger, Mittelfinger, Ringfinder, kleinen Finger.
- Danach wechselst du die Handseite und beginnst wieder mit dem Daumen.
- Gehe weiter zum Zeigefinger, Mittelfinger, Ringfinger und kleinen Finger.
- Zum Schluss legst du beide Handinnenflächen zueinander gewandt flach wie ein Teller vor den Bauch – die eine Handaußenfläche schaut nach unten, die andere nach oben – während die Mittelfinger jeweils die Mitte der anderen Handinnenfläche berührt. Diese Handhaltung fühlt sich zu Beginn vielleicht ein bisschen ungewohnt an, doch mit jedem Mal wird sie dir vertrauter und du wirst die harmonisierende Wirkung mehr und mehr spüren.
Je nachdem, ob du beide Hände oder nur eine Hand strömst, benötigst du für diese Übung ungefähr 15-30 min. Doch auch wenn du vielleicht nicht immer so viel Zeit zur Verfügung hast, ströme einfach so viele oder die Finger, die dir gerade wichtig sind und mehr Entspannung in dein Leben bringen.
Eine weit verbreitete und in vielen anderen Kulturen vorkommende Geste ist die Handhaltung des Gebetes oder Grußes, bei dem die Handflächen vor der Brust zusammen genommen werden. Auch hier werden alle Punkte des Jin Shin Jyutsus miteinander verbunden.
Zum Abschluss für heute noch ein kleines Beispiel:
Stell dir einmal vor: Wie wäre es, wenn du wütend bist und du einfach nur für ein paar Minuten deinen Mittelfinger halten müsstest, um deine Wut in dir wieder zu bändigen? Wäre das nicht ein kleines Wunder? Vielleicht ist sie dann nicht gleich 100%-ig weg, doch dir steht nach dem Halten vielleicht eine andere Reaktionsmöglichkeit zur Verfügung, als zuvor. Wäre das nicht wunderbar?
In den nächsten 10 Tagen werde ich dir jeden Finger einzeln ausführlich vorstellen, denn im Rahmen der BlogDekaden-Challenge von The Content Society gibt es an jedem Tag einen Heilström-Tipp für dich.
Ich hoffe, du bist mit dabei …
Ich freue mich auf deinen Kommentar … oder auf deine Buchung einer Heilström-Sitzung bei mir.
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