Auf meinem täglichen Licht-tanken-Spaziergang über den Friedhof gehe ich mindestens einmal zu ihnen: meinen zwei Trauerblutbuchen, die dort stehen. Manchmal stelle ich mich an die eine und rede mit der anderen. Blicke über die Gräber. Die eine hält in einer ihrer Wurzelkuhlen 6 kleine Steine. Beim ersten Mal dachte ich, hier hätte jemand ein Osternest vergessen. Doch nein, sie liegen das ganze Jahr über dort. Oft stehe ich zwischen ihnen und blicke in den Himmel, lass dann meine Gedanken wie die Wolken über mir treiben. Nach den Stürmen der letzten Tage musste ich unbedingt schauen, ob es ihnen gut geht. Ich war ganz beruhigt: auf meinem Friedhof stehen noch alle Bäume. Andere Friedhöfe hat es getroffen, wie mir gestern meine Co-Bloggerin Silke Geissen aus Hamburg erzählte. Für mich ist dieser Friedhof ein ganz magischer Ort.
Wie ist es bei dir? Hast du einen Ort, an den es dich oft oder sogar täglich zieht? Warum ist es genau dieser Ort? Was hat er für dich für eine Bedeutung? Schreibe es mir gerne in den Kommentar …