
Sicht weise(n): Über den Frieden
Über den Frieden – mit sich und allem
»Der Frieden in der Welt beginnt mit dem Frieden in dir.«
Diesen Satz gab mir einer meiner Lehrer vor über 30 Jahren mit auf den Weg.
Lange stand dieser Satz in Kreide an meiner Tafelwand im Flur.
Ihn dorthin zu schreiben war wesentlich leichter, als ihn mit Leben zu erfüllen.
Doch er erinnerte mich immer wieder daran, dranzubleiben und so meinen Teil zum Frieden in der Welt beizutragen.
Wie soll Frieden in der Welt entstehen, wenn ich schon mit mir allein im Krieg bin?
Dieser Satz war eine meiner Motivationsmöhren, wenn ich im Dunklen meiner inneren Kriege und Wortgefechte unterwegs war.
Nach meinem Klinikaufenthalt mit Ende 20 schwor ich mir, meinen Frieden mit meinen Eltern zu finden.
Das war der Beginn.
Heute bin ich im Frieden.
Mit mir, meinen Eltern, meiner Tochter, meinem Werdegang, meinen gelebten Beziehungen, dem Rest meiner Familie, mit meinen Verlusten, meinen unerfüllten Träumen, einfach mit allem, was war und was mich heute umgibt.
Ich blicke friedvoll in meine Umgebung, sähe Samen von Dankbarkeit und Freude.
Freude am Sein … am Leben … am Glück, dass mir nicht in die Wiege oder den Schoß gefallen ist … über all die Umstände, die mich reich segnen und umgeben.
Für mich ist nichts selbstverständlich.
Alles macht Sinn, hat eine höhere Bestimmung.
Das Gute UND das Böse, das Helle UND das Dunkle, das Erträgliche UND das Unerträgliche.
In der Dualität aller heiligen Kräfte kann jeder entscheiden, auf welcher Seite er stehen will.
Die derzeitige Weltenlage fühlt sich wie auf Messers Schneide an.
Die Ängste werden geschürt, Machtszenarien nehmen unglaubliche Formen an, die das Fass zum Überlaufen bringen könnten, Sondervermögen werden wie das Kaninchen aus dem Hut gezaubert.
Der Wahnsinn dreht Pirouetten, dass einem schwindelig wird.
Bei all diesem Chaos lege ich so oft es geht – also ganz oft! – meinen Fokus auf das Schöne, das Machbare und bete für Frieden auf dieser Welt und in jeder einzelnen Seele.
Ich mag meine Lebenskraft nicht in Dinge investieren, an denen ich nichts ändern kann.
Im Kleinen, in meiner Umgebung stets dem Guten, dem Hellen folgen und schönes, lichtvolles initiieren.
Das sind meine Strategie in diesen Zeiten.
Für mehr Frieden in der Welt, und weiterhin in mir.
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