Jin Shin Jyutsu – Strömen im Alltag – Anleitung Finger strömen

Jin Shin Jyutsu – Strömen im Alltag – Anleitung Finger strömen

Wie schon in meinem Artikel Jin Shin Jyutsu – Strömen im Alltag beschrieben, gibt es mehrere Varianten, Jin Shin Jyutsu – auch japanisches Heilströmen genannt – in seinen Alltag zu integriere.

Eine der leichtesten Übungen ist dabei das Strömen der Finger.

Im Folgenden erkläre ich dir kurz, wie diese Übung geht.

 

Einleitung zum Strömen der Finger

 

In meinem Artikel Was ist Jin Shin Jyutsu? habe ich dir schon die über unseren Körper verlaufenden Energieleitbahnen vorgestellt. Auf diesen Leitbahnen liegen die 26 Sicherheitsenergieschlösser.

 

Jin Shin Jyutsu Sicherheitsenergieschlösser

 

Diese 26 Sicherheitsenergieschlösser (SES) liegen jedoch nicht nur überall auf dem Körper verteilt, sondern sie haben auch einen festen Bezugspunkt in den Fingern unserer Hände.

Jin Shin Jyutsu

Alle im Jin Shin Jyutsu den Fingern zugeordnete Sicherheitsenergieschlösser

 

Somit können wir entweder das Sicherheitsenergieschloss direkt an unserem Körper berühren oder wir halten ganz einfach, je nachdem in welchem Bereich wir Hilfe brauchen oder ein Projekt bzw. Problem haben, den Finger, der diesem Sicherheitsenergieschloss zugeordnete ist. Das geht überall und ganz leicht.

Ein weiterer Vorteil besteht auch darin, dass den Fingern nicht nur die Organe, sondern jedem Finger auch die häufigsten Emotionen zugeordnet sind. So können wir mit dem Halten der Finger auch hier mehr Balance in unseren Gefühlsbereich bringen.

Jin Shin Jyutsu

Alle im Jin Shin Jyutsu den jeweiligen Fingern zugeordneten Emotionen und Organe

 

Anleitung zum Strömen der Finger

Diese Übung kannst du jederzeit und an jedem Ort durchführen.

  • Halte jeden Finger ca. 1-2 Minuten mit den Fingern der andern Hand umschlossen.
  • Beginne am besten mit dem Daumen der einen Hand.
  • Gehe weiter zum Zeigefinger, Mittelfinger, Ringfinder, kleinen Finger.
  • Danach wechselst du die Handseite und beginnst wieder mit dem Daumen.
  • Gehe weiter zum Zeigefinger, Mittelfinger, Ringfinger und kleinen Finger.
  • Zum Schluss legst du beide Handinnenflächen zueinander gewandt flach wie ein Teller vor den Bauch – die eine Handaußenfläche schaut nach unten, die andere nach oben –  während die Mittelfinger jeweils die Mitte der anderen Handinnenfläche berührt. Diese Handhaltung fühlt sich zu Beginn vielleicht ein bisschen ungewohnt an, doch mit jedem Mal wird sie dir vertrauter und du wirst die harmonisierende Wirkung mehr und mehr spüren.

 

Je nachdem, ob du beide Hände oder nur eine Hand strömst, benötigst du für diese Übung ungefähr 15-30 min. Doch auch wenn du vielleicht nicht immer so viel Zeit zur Verfügung hast, ströme einfach so viele oder die Finger, die dir gerade wichtig sind und mehr Entspannung in dein Leben bringen.

Eine weit verbreitete und in vielen anderen Kulturen vorkommende Geste ist die Handhaltung des Gebetes oder Grußes, bei dem die Handflächen vor der Brust zusammen genommen werden. Auch hier werden alle Punkte des Jin Shin Jyutsus miteinander verbunden.

Jin Shin Jyutsu

 

Zum Abschluss für heute noch ein kleines Beispiel:

Stell dir einmal vor: Wie wäre es, wenn du wütend bist und du einfach nur für ein paar Minuten deinen Mittelfinger halten müsstest, um deine Wut in dir wieder zu bändigen? Wäre das nicht ein kleines Wunder? Vielleicht ist sie dann nicht gleich 100%-ig weg, doch dir steht nach dem Halten vielleicht eine andere Reaktionsmöglichkeit zur Verfügung, als zuvor. Wäre das nicht wunderbar?

 

In den nächsten 10 Tagen werde ich dir jeden Finger einzeln ausführlich vorstellen, denn im Rahmen der BlogDekaden-Challenge von The Content Society gibt es an jedem Tag einen Heilström-Tipp für dich. 

Ich hoffe, du bist mit dabei …

Ich freue mich auf deinen Kommentar … oder auf deine Buchung einer Heilström-Sitzung bei mir.

Jin Shin Jyutsu – Strömen im Alltag – Einführung

Jin Shin Jyutsu – Strömen im Alltag – Einführung

Wie schon in meinem Artikel Was ist Jin Shin Jyutsu? beschrieben, haben die meisten Menschen diese Methode bestimmt schon einmal angewandt, wenn auch unbewusst. Da Heilströmen vorwiegend mit den Händen praktiziert wird, werden auch deine Finger irgendwann einmal einen der Strömpunkte an deinem Körper berührt und gehalten haben. Ein Vorteil vom Strömen ist nämlich, dass du es ganz leicht in deinen Alltag integrieren kannst.

Jin Shin Jyutsu wird auch die Kunst:   MICH SELBST KENNEN (mir helfen) LERNEN   genannt. Sie hat nicht zum Ziel, regelmäßige Behandlungen der Schulmedizin zu ersetzen. Ihr Ziel ist, die eigene Heilkraft in sich zu erkennen und für sein Wohlbefinden im Leben zu nutzen. So wird im besten Fall aus der (regelmäßigen)  Anwendung dieser Methode eine lebenslange Lebenskunst für Einklang, Glück und Gesundheit.

 

Wofür ist Jin Shin Jyutsu – das Strömen – gut ?

Jiro Murai nannte Jin Shin Jyutsu eine Lebenskunst, durch die sich jeder Mensch selber kennenlernen kann.  Durch das sich selbst bewusst zuwenden, öffnet sich die Wahrnehmung und so wird jeder Mensch zum Schöpfer seiner eigenen Lebensfreude. Das Strömen hilft dem Menschen dabei auf allen 3 Ebenen:

  • Das Strömen fördert die körperliche Gesundheit. 
    Durch die Aktivierung bestimmter Punkte im Körper kann die Energie wieder ungehindert durch den Körper, zu Organen oder durch den Kreislauf fließen. Er wird dadurch entgiftet, der Stoffwechsel wird angeregt, das Immunsystem wird gestärkt und es stellt sich in den Organen wieder eine natürliche Balance her.
  • Das Strömen fördert die seelische Gesundheit
    Durch das Strömen kann sich auch die Stimmung aufhellen, die Zuversicht und das Selbstvertrauen wachsen. Alte Verhaltensmuster lösen sich auf und werden in neue Gewohnheiten verändert. Emotionen, wie Sorgen, Angst, Wut, Trauer oder ständiges sich bemühen müssen, können angesehen und besser ausbalanciert werden. Die Ausstrahlung verbessert sich.
  • Das Strömen fördert die geistige Flexibilität und die spirituelle Ausrichtung
    Durch das Strömen können neue Gedankenmuster entstehen, spirituelle Aha-Erlebnisse sind keine Seltenheit. Oftmals klären sich die Gedanken und es fällt leichter, sich auf neues einzulassen.

Wie funktioniert Jin Shin Jyutsu – das Strömen?

 

Strömen kann jeder in fast allen Situationen für sich selbst. Das einzige, was du dazu brauchst, sind deine Hände. Durch sie fließt permanent Energie, die du dir mit der bewussten Ausrichtung auf einen oder mehrere Strömpunkte zunutze machen kannst. Die meisten Grundübungen kannst du im Sitzen, Liegen oder auch im Gehen anwenden.

Die einfachste Grundübung im Jin Shin Jyutsu ist das Strömen der Finger. Bei den Ström-Tipps – im Rahmen der Blog-Dekade in der The Content Society – erkläre ich dir in den folgenden Tagen jeden Finger ausführlich.

Diese Übung ist so einfach, dass sie jeder für sich selbst erlernen und anwenden kann – denn Jiro Murai sagte schon: Jin Shin Jyutsu ist eine Kunst der Selbsthilfe. Diese Erfahrung der selbstwirksamen Heilung hatte er am eigenen Leibe machen dürfen, nachdem er im Alter von 26 Jahren von den Ärzten für unheilbar krank erklärt wurde. Nach seiner kompletten Heilung, nur durch die Anwendung von Jin Shin Jyutsu, hat er sein Leben der Erforschung und Weiterverbreitung dieser heilsamen Lebenskunst gewidmet.

Das Besondere am Strömen ist vor allem, dass du bei der Anwendung des Strömens nichts falsch machen. Gerade in unserem Kulturkreis, wo wir kollektiv darauf geschult sind, nichts falsch machen zu wollen, ist das sehr entlastend.

Um komplexere Projekte bzw. Problemzonen zu bearbeiten, lohnt es sich sehr, sich in die Hände eines erfahrenen Jin Shin Jyutsu-Praktikers zu begeben.

Ein großer Vorteil liegt dabei vor allem in der tieferen Entspannung, die während so einer Heil-Sitzung stattfindet. Dein Körpersystem lässt schneller los und der dich Behandelnde kann komplexere Heil-Ströme anwenden oder Strömpunkte halten, an die du nicht ohne weiteres herankommst, da sie auf der Rückseite deines Körpers liegen.

Eine Heilström-Behandlung findet meistens im Liegen statt. Du liegst auf einer Liege, möglichst warm und in einer angenehmen ruhigen Atmosphäre. Wenn dies aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich ist, kann sie auch im Sitzen stattfinden.

Der Unterschied zu anderen Methoden besteht beim Jin Shin Jyutsu vor allem darin, dass die Finger nur ganz leicht den Punkt am Körper berühren  – ohne Druck, wie zum Beispiel bei der Akupressur oder dem die Hände über eine bestimmte Stelle halten beim Reiki.

Bei einer Behandlung durch dich selbst oder durch einen Jin Shin Jyutsu-Praktiker kann mit

  • der Vorder- oder Rückseite eines oder mehrerer Finger
  • der Spitze eines oder mehrerer Finger
  • mit der Handfläche oder
  • mit dem Handrücken

der jeweilige Punkt berührt werden. Entscheidend ist dabei immer die Position des Fingers, die zum jeweiligen Zeitpunkt am angemessensten, praktischsten und vor allem angenehmsten erscheint.

Es gibt eine bestimmte Abfolge von Ström-Punkten, die förderlich sind, um den Energiefluss im Körper entweder zu beleben oder die Energie reduzierend und somit den Körper in Balance zu bringen.

Dabei verweilt derjenige an jedem Ström-Punkt für eine längere Zeit, bis er oder sie mit seinen Händen an einen neuen Punkt wandert. So wird ein Ström-Punkt nach dem anderen aktiviert und die Energie kommt immer mehr in einen rhythmischen Einklang.

Je nachdem, welches Projekt bearbeitet wird, kann eine Ström-Sitzung zwischen 20-50 min dauern. Bei intensiven Projekten kann auch zweimal am Tag geströmt werden, jedoch sollten dabei immer 8 Stunden zwischen der 1. und 2. Ström-Sitzung liegen. Die Sitzungen finden immer bei voller Bekleidung statt.

Wie oft eine Heil-Ström-Sitzung notwendig ist, hängt ganz individuell vom Menschen und seinem Projekt ab. Manche Projekte bzw. Probleme verschwinden schon nach einer Heil-Ström-Sitzung. Bei manchen Projekten dauert es ein paar Sitzungen länger.

In der traditionellen chinesischen Medizin wird oft gesagt: Geh zum Arzt, solange du gesund bist.  Da Jin Shin Jyutsu dieser Tradition sehr nahe steht, verwundert es wohl kaum, dass sich eine Heil-Ström-Sitzung auch ganz wunderbar zur Selbstfürsorge oder präventiv als Gesundheitsvorsorge eignet. 

 

 

In den nächsten 10 Tagen werde ich dir jeden Finger einzeln ausführlich vorstellen, denn im Rahmen der BlogDekaden-Challenge von The Content Society gibt es an jedem Tag einen Heilström-Tipp für dich. 

Ich hoffe, du bist mit dabei …

Ich freue mich auf deinen Kommentar … oder auf deine Buchung einer Heilström-Sitzung bei mir.

Was ist Jin Shin Jyutsu? – Heilströmen mit den Händen

Was ist Jin Shin Jyutsu? – Heilströmen mit den Händen

Wahrscheinlich hat jeder in seinem Leben schon mehrfach Jin Shin Jyutsu – auch Heilströmen genannt – bei sich selbst oder anderen angewandt, wenn auch unbewusst. Denn jeder hat bestimmt schon einmal beim Arbeiten, Lernen oder Lesen mit seinen Händen mit aufgestützten Armen seine Stirn gehalten oder mit verschränkten Händen zwischen Kopf und Hals irgendwo entspannt gelegen.

Diese Methode ist einfach in der Anwendung und das Beste daran ist: Du kannst bei der Anwendung dieser Methode nichts falsch machen. Das hört sich doch gut an, oder? Das einzige, was du dafür brauchst, sich deine Hände.

Du bist überrascht? Im Folgenden erkläre ich dir diese Methode und wie du sie für deine Gesundheit und dein Leben – mit mehr Entspannung, Gelassenheit und Wohlbefinden – nutzen kannst.

 

Was bedeutet Jin Shin Jyutsu und wo kommt es her?

 

Jin Shin Jyutsu oder auch Heilströmen genannt, ist eine einfache Heilkunst, welche in Japan seit Menschengedenken ausgeübt wird.

Jin bedeutet der erleuchtete, wissende und mitfühlende Mensch. Shin steht für Schöpfung und Geist. Jyutsu ist die Kunst oder der Weg.

 

 

Alle drei Zeichen zusammen werden oft als   die Kunst, mich selbst kennenzulernen oder mir helfen zu lernen   bezeichnet.

 

Jiro Murai hat diese Methode Anfang des 19. Jahrhundert, nachdem er mit 26 Jahren von seinen Ärzten für unheilbar krank erklärt wurde, wiederentdeckt. Nach seiner Heilung hat er sein weiteres Leben bis zu seinem Tode mit 74 Jahren in die Erforschung und Weiterentwicklung dieser Methode gewidmet. Mary Burmeister war eine seiner Schülerinnen. Durch sie kam diese Methode in die USA und auch sie hat diese Heilkunst immer weiterentwickelt.

Die Grundlage dieser Heilmethode ist die Philosophie des Ostens, bei der der Mensch in die Gesetze der Natur eingebettet ist, bei der das Miteinander von Körper, Geist und Seele in Einklang kommen.  Es verwundert daher nicht, dass viele der Strömungspunkte auf denselben Meridianpunkten liegen, wie bei der Traditionellen chinesischen Medizin.

 

Jin Shin Jyutsu als Methode zur Selbsthilfe

 

Grundsätzlich sehnt sich wohl jeder Mensch danach, lebendig und energiegeladen seine Zeit und sein Leben zu verbringen. Doch bei all den Herausforderungen, die das Leben einem beschert, leuchtet irgendwann bei vielen nur noch die rote Lampe an ihrem Lebensakku auf. Familie, Beruf, Freizeit – das alles unter einen Hut zu bekommen, ist oft nicht leicht. Wenn dann die Not groß ist oder der Körper nicht mehr so wie gewohnt funktioniert, ist meist schnelle Abhilfe sehr gefragt. 

 

 

Dann kann dir Jin Shin Jyutsu dabei helfen, deine Lebensenergie wieder in Balance zu bringen und deine Batterien zu füllen. Doch vor allem kann dir das regelmäßige Strömen dabei helfen, dass es erst gar nicht bis zum Aufleuchten der roten Lampe kommt.

Das Besondere an dieser Lehre ist für mich, dass es eine leicht anwendbare Methode zur Selbsthilfe ist. Unser Körper weiß nämlich ganz genau, was er zum sich wohlfühlen braucht. Er schickt uns meist sofort Signale, wenn irgendetwas nicht mit uns stimmt. Die meisten von uns, und so war es auch bei mir, haben nur verlernt, diese Signale zu empfangen.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, welche Selbstheilungskräfte und inneres Wissen im Körper angelegt sind. Daher würde ich behaupten: Jeder Mensch kann Jin Shin Jyutsu bei sich selbst anwenden. Du wirst damit zu deinem eigenen Heiler – ohne vorher ein komplexes Medizinstudium absolviert haben zu müssen.

An diesem Verlernen unserer eigenen Wahrnehmung für unseren Körper ist niemand Schuld. Wir leben in Westeuropa seit langer Zeit in einem auf wissenschaftlichen Grundlagen basierten Gesundheitssystem. Das hat unbestritten viel Gutes, doch leider auch zur Folge, dass sich die Behandlung eher auf die Behebung der Symptome einer Krankheit richtet, als auf die Erforschung der Ursache. Die meisten Symptome lassen sich oftmals gut mit der Gabe von Arzneimitteln beheben. Das bringt der Arzneimittelbranche zwar hohe Zahlen, doch der Körper wird über kurz oder lang neue Signale senden, bis er sich gehört fühlt.

In den fernöstlichen Traditionen steht die Einheit von Körper, Geist und Seele im Vordergrund. Wenn die Seele oder der Geist erkrankt sind, kommt ihnen der Körper zur Hilfe. Alle drei sind miteinander verbunden.

In meinen Augen geht es in der Medizin nicht ums entweder-oder, sondern ums sowohl-als-auch. Für mich gehören Schulmedizin und Naturheilkunde zusammen, denn gemeinsam können sie vieles erfolgreicher auf allen 3 Ebenen bewirken.

Jin Shin Jyutsu wird daher nicht nur zur Heilung, sondern auch gerne präventiv angewandt.  Alle Übungen kannst du im Sitzen oder Liegen durchführen, ganz wie es für dich am bequemsten ist. Für alle Wehwehchen, ob groß oder klein, gibt es hilfreiche Anwendungen. Im Jin Shin Jyutsu werden Probleme oder Krankheiten als Projekte von Körper, Geist und Seele angesehen. Damit entfällt eine Wertung und jeder Zustand wird gleichwertig angesehen. So kannst du und dein Körper voll und ganz die Verantwortung für dein Wohlbefinden und die Veränderungen, die für dich als nächstes möglich sind, übernehmen. Alles darf sich zur richtigen Zeit entwickeln – kein Drängeln oder Druck, ganz in deinem Tempo.

 

Die 26 Energie-Schlösser des Jin Shin Jyutsu

 

Über unseren Körper zieht sich ein ganzes Netz von Energieleitbahnen. Im Jin Shin Jyutsu liegen auf diesen Energieleitbahnen die 26 Sicherheitsenergieschlösser, sehr ähnlich den Meridianen  aus der Traditionellen chinesischen Medizin. Jedes Schloss steht für einen bestimmten Organstrom, einen Charakter, ein Ziel, eine Energie und mehr. Letztendlich sind sie alle miteinander verbunden.

In den unterschiedlichsten Kombinationen der Schlösser werden die Energiebahnen im Körper entweder angeregt oder beruhigt, sodass Energieblockaden gelöst werden und die Energie im Körper wieder ausgeglichen fließen kann. 

Jin Shin Jyutsu Sicherheitsenergieschlösser

Bild aller Sicherheitsenergieschlösser

Aus den oberen zwei Bildern siehst du die 26 Sicherheitsenergieschlösser, die über den gesamten Körper verteilt sind. Beim Strömen der vorderen Schlösser läuft die Energie runter, beim Strömen der hinteren Schlösser läuft die Energie wieder hoch.

 

 

Anwendungsbereiche von Jin Shin Jyutsu

 

Jin Shin Jyutsu empfehle ich vor allem in der Vorsorge und präventiven Anwendung, als kleinen fürsorglichen Selbstliebe-Booster, um erst gar nicht geschwächt oder krank zu werden.

Doch auch bei der Behandlung von akuten und chronischen Beschwerden und Krankheiten – im Jin Shin Jyutsu werden diese als „Projekte“ bezeichnet – ist Jin Shin Jyutsu hilfreich und kann Heilungsprozess in Gang bringen, so unter anderem bei:

  • Stress, Unwohlsein, Verspannungen
  • Müdigkeit, Erschöpfung, Burnout
  • Ängsten, Aggressionen, depressiven Verstimmungen, Suchtthematik
  • seelische Krisen, Trauer, Übergängen
  • Lernschwierigkeiten, Konzentrationsstörungen, Hyperaktivität (ADHS)
  • Schlafstörungen, Nervosität, innerer Unruhe
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Rücken-, Schulter-, Nackenschmerzen
  • Stoffwechsel-, Verdauungsstörungen
  • Allergien, Unverträglichkeiten
  • Menstruations-, Wechseljahresbeschwerden
  • Autoimmunerkrankungen
  • Rehabilitation nach Operationen und Unfällen

 

Jin Shin Jyutsu bietet in seiner Anwendung eine Vielzahl von Möglichkeiten. Manche davon eignen sich sehr für die Selbstanwendung, manche sind komplexer und es ist hilfreich, sich ein paar Stunden bei einem ausgebildeten Jin Shin Jyutsu-Experten zu gönnen. Vor allem die leichte Anwendbarkeit vom Heilströmen motiviert, das Heilströmen in den Alltag zu integrieren. Denn manchmal sind es diese ganz kleinen Veränderungen im Alltag, die eine große Wirkung bringen.

 

Meine Erfahrungen mit Jin Shin Jyutsu

 

Für mich ist Jin Shin Jyutsu mittlerweile nicht mehr nur eine Heilmethode, sondern zu einer Lebenskunst geworden. Es gibt kaum einen Zeitpunkt, an dem ich nicht intuitiv oder ganz bewusst, einen Punkt an meinem Körper halte und ströme. In der S-Bahn, an der Haltestelle, am Tisch sitzend, beim Einschlafen, beim Meditieren … meine Finger finden immer einen Punkt an meinem Körper, dem es gerade guttut, dass er berührt und gehalten wird.

Als mir vor einigen Jahren diese Methode begegnete, dachte ich, was soll das: Fingerhalten? So einfach soll das gehen? Ich hatte schon über 20 Jahre Erfahrung in Energiearbeit und war damals noch ein wenig hochnäsig gegenüber der leichten Anwendbarkeit. Das änderte sich sehr schnell, als ich begann, regelmäßig meine Finger zu strömen. Schnell stellte ich eine Wirkung fest und war so begeistert, dass ich unbedingt mehr über diese Methode erfahren wollte. Heute kann ich mir ein Leben ohne Jin Shin Jyutsu nicht mehr vorstellen und bin immer wieder sehr erfüllt über die Wirkung bei mir selbst und in den Körpern meiner Klienten.

 

 

Vor allem ist es jedoch meine innere Haltung von Respekt und Achtung vor dem Anderen, die mir bei dieser Arbeit viel Freude bereitet: Ich stelle meinen Klienten in einer Sitzung einen Heilraum zur Verfügung, in dem er oder sie sich selbst und sein oder ihr Projekt bearbeiten können. Ich stelle mich bei dieser Arbeit sozusagen als Kanal für den Energiefluss zur Verfügung.

 

Ein Zitat von Jeanne Achterberg bringt mein Konzept von Heilung für mich genau auf den Punkt:

»Heilung ist das Umarmen dessen, was man am meisten fürchtet. 
Heilung ist das Öffnen dessen, was verschlossen war, 
das Weichwerden dessen, was zur Blockade verhärtet war. 
Heilung besteht darin, zu lernen, dem Leben zu vertrauen.«

 

Jeder Mensch ist fähig, sich selbst zu heilen. Nur manchmal braucht es dafür vom Außen eine Form von Unterstützung. Diese stelle ich gerne während einer Jin Shin Jyutsu-Sitzung meinem Klienten zur Verfügung.

 

 

Heilström-Tipps zum Anwenden von Jin Shin Jyutsu

 

Vom 21.-31. März 2022 werde ich dir im Rahmen der BlogDekaden-Challenge von The Content Society 10 Tage lang an jedem Tag einen Heilström-Tipp zur Verfügung stellen. 

Denn mit Jin Shin Jyutsu lässt sich die Gesundheit erhalten und bestehende Beschwerden gezielt gelindert werden.

Einen Tipp gibt es schon vorab: vor allem die regelmäßige Anwendung bewirkt eine tiefe Entspannung und mehr Wohlbefinden.

Ich hoffe, du bist dann mit dabei …

Ich freue mich auf deinen Kommentar … oder auf deine Buchung einer Heilström-Sitzung mit mir.

 

Hinweis: Copyright der Sicherheitsschloss-Schautafeln: Illustration Constance Fisher-Crocoll, 1993 Jin Shin Jyutsu, Inc. Scottsdale

Dafür oder dagegen? – Die ewige Qual der Wahl

Dafür oder dagegen? – Die ewige Qual der Wahl

»Eines solltest du wissen: Du brauchst immer ein Ziel. Und einen Plan, wie du es erreichst! Das hilft dir, dich zu orientieren und gibt dir Halt, dann fühlst du dich sicher. Du musst dich entscheiden.«

»Halt! Stopp!« Ich sitze im Halbdunkel, blinzle, um mich herum ist jetzt alles wieder still. Wer hat das gerade gesagt?

Ich habe gerade oft keinen Plan, habe kein Ziel, habe ganz oft schlichtweg keine Ahnung. Mit diesem Gefühl bin ich derzeit nicht alleine unterwegs. Es ist weit verbreitet.

 

Dafür oder dagegen?

 

Ich kann mich nicht entscheiden!

Oft will ich mich auch gar nicht entscheiden müssen. Denn ich kann doch nicht einfach einen Teil von mir abschneiden, so tun, als ob er nicht da wäre, so tun, als ob er mir nicht lieb wäre. All meine Freude, meine Angst, meine Wut, meine Ohnmacht, meine Verwirrung … das gehört doch alles zu mir. Und doch stehe ich mir dann irgendwann selbst im Weg.

Mittlerweile entscheide ich viel aus meinem Bauch heraus, mit dem Wissen, dass ich jederzeit Fehler machen darf und vor allem, weil ich mich auch neu (um-)entscheiden darf.

Oft beantworte ich meine Qual-der-Wahl-Fragen mit: Ich will alles! Und am liebsten sofort. Denn Beschränkungen sind mir ein Dorn im Auge – in diesen Zeiten ist das wohl für viele ein großes Übungsfeld.

Ich liebe die Weite, den breiten Tellerrand, auf dem alles geschehen darf, auf dem groß gedacht, groß gelacht, groß geweint, groß diskutiert, groß geplant, groß gesponnen, groß visioniert und so weiter werden darf. Auf dem gestolpert, experimentiert, hingefallen und wieder aufgestanden wird. Mit und im großen Gedanken an ein allumfassendes Miteinander. Mit allen Seelen, allen Kräften, allen Welten des Universums zusammen. Nicht GEGEN etwas, sondern FÜR etwas.

Am Wochenende bekam ich per E-Mail einen Aufruf: » Lichterkette für Solidarität in der Pandemie – gegen Leugnen – gegen Hetze – gegen Rechts «
Morgen 18 Uhr am Breslauer Platz. Anlässlich der Querdenker:innendemos und Montags”spaziergänge” gibt es jetzt eine Berliner Erklärung “Solidarisch denken”, initiiert von Aufstehen gegen Rassismus, an der viele Berliner Initiativen, Vereine und Parteien (SPD, Linke und Grüne) mitgewirkt haben.

Ich bin ein ganzheitlich denkender Mensch. Mir fehlt in vielem das FÜR. Warum gibt es keinen Aufruf im Sinne von: Lichterkette für ein wohlwollendes Miteinander, egal ob mit oder ohne Piecks, egal ob schwarz oder weiß, egal ob arm oder reich? Wo ist die Lichterkette für Gerechtigkeit, für Wahrheit, für Schul- und Alternativmedizin?

Im Entweder-oder entsteht Ausgrenzung, Bewertung, Schublade auf und zu. Stillstand. Das Sowohl-als-auch macht Wege frei. Umdenken ist angesagt.

 

Das noch Unbekannte ist das Feld aller Möglichkeiten.

 

Wer hat den Mut? Wer ist bereit? Bin ich nur zu blauäugig, naiv? In einer kindlichen Illusion gefangen? Darf ich an das Gute im Menschen glauben? Wenigstens hoffen?

Für mich fühlt es sich gerade so an wie vor 33 Jahren. Alles im Umbruch. Damals, Ende der 80-er Jahre war klar, dass es so in der DDR nicht weitergehen konnte. Keiner hatte eine Ahnung, was als Nächstes passieren würde. Die einen wollten nur noch so schnell wie möglich weg, hinein in all die schönen Versprechen des schillernden Westens. Die anderen harrten der Dinge, hofften, bangten, manche wollten bis zuletzt die rote Fahne aufrecht halten.

Das sich eingestehen, gescheitert zu sein, fällt nicht leicht, tut schmerzlich weh. Über 40 Jahre hatten unsere Eltern an etwas geglaubt, sie haben es mit eigenen Händen aufgebaut, mit nicht weniger Mut und Willen, wie auf der anderen Seite der Mauer. Ich bin damit groß geworden, das war meine Muttermilch. Und dann zu erleben, wie es stirbt, wie alles zerfällt, nichts mehr von Wert ist. Ein herber Schlag. Eine kollektive Abwertung auf ganzer Linie. Der Westen hat das
Regime übernommen, alles zum Wohle des nun endlich gesamtdeutschen Volkes. Diese Wunde bleibt, blutet bis heute. Ein großes Schamgefühl folgte, immer wieder mit der nagenden Frage: Habe ich auf der falschen Seite gestanden, eine falsche Entscheidung getroffen?

So wie damals diese Frage immer wieder still den Raum füllte, fühlt sich für mich gerade die ganze „Tante C“-Diskussion an.

War es richtig, dass ich mich hab impfen lassen? War es richtig, dass ich mich nicht impfen lasse? Wieder gibt es eine Spaltung.

Was, wenn wir uns eingestehen müssten, dass weder die eine noch die andere Seite der Position recht hat? Was, wenn alle Beweggründe, die dafür und die dagegen, ihre Berechtigung hätten? Lähmt uns die große Angst vor dem Gesichtsverlust? Vor dem Eingeständnis?

Das Leben besteht aus Versuchen. Jeden Tag machen wir neue Erfahrungen. Das System von richtig oder falsch, gut oder böse ist von Menschenhand gemacht. Das gibt es in der Natur nicht.

Bin ich bereit, mich jeden Tag neu vom Leben berühren zu lassen? Bin ich wirklich bereit, aus meiner kleinen Denkbox auszusteigen und mich aufs Leben in all seiner Schönheit und Vielfalt einzulassen?

Worauf lege ich meinen Fokus? Die Energie folgt der Aufmerksamkeit. Ich kann mich jederzeit neu entscheiden. Ich habe die freie Wahl.

 

Impfpflicht: Nein, danke!

 

Mir fehlt die Selbstbestimmung, die Selbstverantwortung, vor allem fehlt mir die allumfassende neutrale Informationsvermittlung. 

Mir ist es egal, ob jemand geimpft oder ungeimpft ist. Ich möchte meinem Gegenüber menschlich begegnen, respektiere seine Wahl, seine Beweggründe.

Denn keiner werfe den ersten Stein. Wir sind alle betroffen. Wir überleben auf dieser Welt alle nur im Miteinander. Wann begreifen wir das endlich. Wir sterben entweder alle oder retten die Welt.

Wir sind die größten Schmarotzer auf dieser Erde. Mich wundert es, dass Großmutter Erde noch so wohlwollend mit uns ist. Wir beschließen die Abschaffung von Plastik-Trinkröhrchen und sind stolz darauf, dass es diese nun nur noch in Papierform gibt. Und im Gegenzug bauen wir einen Plastik-Teststäbchen-Verpackungsmüllberg schier unglaublicher Größe. Aus Angst. Kapitalistischer Luxus pur. Kann mir das bitte einmal jemand erklären? Ein sinnloses Unterfangen. Für mich ein paradoxer, aus dem Runder laufender Wahnsinn.

Die in der viralen Medienflut versprochene vermeintliche Sicherheit vs. Angst wird als Machtinstrument missbraucht. Normaler Menschenverstand ist nicht gefragt, denn der bringt kein Geld. Erleben wir gerade den Gipfel des manipulierenden Kapitalismus?

Ich habe schon einmal den Zusammenbruch eines Systems erlebt. Ich bin vorbereitet, chaos-erprobt, habe den Übergang von 0 auf 100 in ein anderes System erfolgreich gemeistert. Ist das eine besondere Resilienz-Erfahrung des Ostens?

Was kann denn schlimmstenfalls passieren?
Strom weg, Geld weg, materielles Chaos, das selbstverständlich gewohnte Überangebot an Waren aufs vielleicht notwendigste reduziert.
Schlimmstenfalls schüttelt sich Großmutter Erde und schmeißt uns raus, weil ihr von all unserer selbst überschätzenden Borniertheit der Kragen geplatzt ist. Man könnte diesen Rausschmiss auch einfach Klimawandel nennen – Großmutter Erde wird gewinnen. Das sollte uns klar sein. Sie hat auch schon die großen Dinosaurier überlebt.

Hilfreich beim Wandel und Neubeginn wäre angemessene Demut vor den Naturkräften und Kräften des Universums. Und Herzensbildung. Sich von Mensch zu Mensch, von Herz zu Herz zu begegnen. Ohne Vorurteile und Beschimpfungen. Auf Augenhöhe.

Das schöne ist, dass damit jeder bei sich selbst anfangen kann.

 

Die Lehren der indigenen Völker

 

Jahrelang habe ich die Lehren der Naturvölker dieser Welt studiert. Ein Reichtum an Wissen, wie wir in Einklang mit der Natur, mit den Pflanzen und Tieren leben können.

 

Wie schade, dass das alte Räder-Wissen dieser weisen Völker in unserem hoch entwickelten Schulsystem nicht gelehrt wird. Den Kindern werden hochkomplexe Wissenschaften gelehrt, doch meist ohne Bezug zum großen Ganzen. Werden sie damit wirklich für die Schule des Lebens vorbereitet? Mit auch ein Grund, warum ich mein Buch START INS LEBEN. Erfolgreich auf eigenen Füßen geschrieben habe.

Unser Schulsystem ist oftmals als Fehlersuchsystem aufgebaut. Das Streben nach Bestleistung steht im Vordergrund. Doch das hat seinen Preis. Glaubenssätze wie: da warst du noch nicht gut genug. Da hast du den Ansprüchen nicht gereicht … werden oft wie Konfetti in den Schulzimmern verteilt. Warum wird das Augenmerk nicht vor allem auf all die schönen Talente und Fähigkeiten, die entwickelt und gezeigt werden wollen, gerichtet? Der Same   Ich bin gut, genau so wie ich bin   wird dort gerne aus der Sammelpackung der vielen Möglichkeiten aussortiert.

 

Doch egal ob in der Familie, im Arbeitsumfeld, in der Schule oder wo auch immer … es geht nicht ums irgendwo mit Bestleistung ankommen.

Es geht ums DA-SEIN. Und es geht vor allem um ein respektvolles und wertschätzendes MITEINANDER.

 


 

Ab jetzt erscheinen hier immer wieder meine persönlichen Sicht-weise(n) zu Impulsen oder Themen der Zeit. Als Inspiration und Denkanstoß, denn ich finde, dass die Zeit reif ist, um gemeinsam neue Wege zu finden und zu gehen.

Jetzt!-Labor 14.02.2022

Jetzt!-Labor 14.02.2022

Seit ich vor ein paar Wochen meine Morgenroutine verändert habe, hat sich mein ganzes Leben verändert. Wow! Ich kann es noch gar nicht fassen und es tut mir so gut. Früher bin ich sofort aufgesprungen und in den Tag gestartet, bin von Termin zu Termin , die Zeit rannte mir durch die Finger und ich hatte oft das Gefühl, immer auf dem Sprung zu sein. Jetzt klingelt morgens der Wecker und ich sitze erst einmal eine halbe Stunde nur mit mir. In Stille. Damit mich mein Schweinehund nicht davon abhält, meditiere ich zusammen mit anderen vom Benediktushof in Holzkirchen. Sie sind meine stillen Zeugen, denn ich trickse mich in meiner Selbstfürsorge auch gerne mal selber aus. Das funktioniert super. Als schönes Geschenk gibt es dort nach der Meditation einen Gedanken zum Tag und am Ende wünschen wir uns gegenseitig einen schönen Tag. Meine Tage sind seitdem viel gelassener. Ich hab das Gefühl, ich schaffe viel mehr, weil ich morgens schon ganz mit mir verbunden bin. Mich bringt nichts mehr so schnell aus der Ruhe.
Wie ist das bei dir? Wie beginnst du deinen Tag? Welche Rituale hast du am Morgen? Wann und wie oft nimmst du dir Zeit, ganz mit dir zu sein? Schreib es mir gerne in den Kommentar …

Das fehlende Schulfach „Praktische Lebenskunde“ – Warum ich einen Ratgeber für junge Menschen geschrieben habe

Das fehlende Schulfach „Praktische Lebenskunde“ – Warum ich einen Ratgeber für junge Menschen geschrieben habe

Wie kommt man dazu, einen Ratgeber bzw. einen Sachbuch-Leitfaden für junge Menschen zu schreiben?
Diese Frage wird mir, seit im November mein Buch START INS LEBEN. Erfolgreich auf eigenen Füßen erschienen ist, immer wieder gestellt.

Buch Start ins Leben von Umani Wendler

Eine Antwort von mir darauf ist: Weil das Bildungspolitiksystem in meinen Augen in Deutschland beim Thema Vorbereitung fürs Leben fast komplett versagt.

Beim Haupt- oder Realschulabschluss, und auch nur bedingt beim Abitur pauken unsere Kinder und Jugendlichen zwar alle möglichen hochkomplexen Fächer wie Mathematik, Physik, Informatik oder Deutsch, Fremdsprachen, Geschichte, Erdkunde, Biologie … und vieles andere mehr, doch für die praktischen Dinge des Lebens, zum Beispiel, was sollte ich beachten, wenn ich einen Miet- oder Arbeitsvertrag abschließe oder wie haushalte ich mit meinem Geld, ohne in eine Schuldenfalle zu tappen? – damit werden sie weitestgehend allein gelassen. Für dieses Wissen haben die meisten Lehrkräfte keinen Bildungsauftrag. Dafür ist das Elternhaus zuständig.

Einzige Ausnahme sind Sekundarschulen oder Oberstufenzentren, an denen im Bereich Berufsbildung das Fach Wirtschafts- und Sozialkunde angeboten wird. Dort sind die Schüler eindeutig im Vorteil, vom einen oder anderen Aspekt ihres zukünftigen Alltags schon etwas gehört zu haben. In den meisten Gymnasien werden nur Projektwochen für die Berufsorientierung oder ein Bewerbungstraining angeboten. Das war lange Zeit mein Arbeitsumfeld. Die Nachhaltigkeit dieser Vorbereitung aufs Leben musste ich damals schon öfter infrage stellen.

Immer wieder wurden mir in diesen Trainings von den Jugendlichen Löcher in den Bauch gefragt. Ich stellte dabei meistens fest: die Themen erste Wohnung, erstes Geldverdienen oder erster Arbeitsvertrag, mit all den unterschiedlichen Aspekten, die dabei beachtet werden sollten, kamen im Lehrplan als Bildungsaufgabe nicht vor. Viel mehr waren die Jugendlichen mit dem geforderten Prüfungsstoff und dem Druck von „höher, schneller, weiter … wer ist der Beste, um …“ beschäftigt und den wenigsten war überhaupt schon klar, wo die Reise ihres Lebens nach der Schule hingeht.

Gehen die Bildungspolitikexperten davon aus, dass Kindern und Jugendlichen praktische Lebenskunde hautnah zu Hause beigebracht wird?

Doch was ist, wenn die Eltern damit, neben Vollzeitarbeit und Familienzeit – und seit zwei Jahren auch noch mit dem schwierigen Balanceakt von Homeoffice und Homeschooling zugleich – überfordert sind oder schlicht und einfach selbst über keine gute Grundlage für praktische Lebenskunde verfügen? Was passiert, wenn die Eltern selbst das System gar nicht richtig kennen, weil sie aus ihrer Heimat flüchten mussten und sich selbst erst einmal mit dem komplexen deutschen Ämter- und Antragssystem vertraut machen müssen?

Die Zeiten haben sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Die viel zitierte Schere geht in vielen Bereich immer weiter auseinander. Von wohl- oder gar überbehütet bis alleingelassen – unsere Jugend, die Basis unserer Zukunft, bleibt auf der Strecke. Ich beobachte seit Jahren in meinem Umfeld die gefühlte Orientierungslosigkeit von jungen, intelligenten, kreativen und interessierten Menschen, die unter der Fülle der Herausforderungen an ihren Alltag – mittlerweile oft auch noch ohne Peergroup und Austausch mit Gleichaltrigen – leiden und nach Halt und neuen Wegen suchen. Manche von ihnen ziehen sich zurück, bleiben lieber im Nest zu Hause und warten dort auf bessere Zeiten. Andere ziehen los und suchen sich Nischen oder tauchen in Süchte oder die virtuelle Welt ab. Der Druck steigt … Die Corona-Lage hat die Entwicklung in den letzten zwei Jahren noch verschärft. Die Jugend sucht nach einem Ausgleich.

Ein weiterer Aspekt zeigt sich mir in der Folge der „Helikopter-Überbehütung“ vieler Kinder. „Ich will doch nur das Beste für mein Kind. Es soll es mal besser haben als ich.“ Diese Eltern wollen ihren Kindern alles abnehmen, wollen es ihnen so leicht wie möglich machen. Doch Resilienz und Durchhaltevermögen, ein Gemeinschaftsauge und eine gesunde Anstrengungsbereitschaft werden dadurch eher verhindert. Im schlimmsten Fall wird dadurch ein natürlich wachsender Selbstwert subtil untergraben. Das Kind entwickelt eine unangemessene Erwartungshaltung, weil es irrtümlicherweise denkt, auch ohne angemessene Anstrengung stünde ihm alles zu.

Sind das die Folgen unseres gesättigten Wohlstands in Deutschland? Läuft da etwas aus dem Ruder? Haben wir den Kontakt zum Ursprünglichen verloren?

Wenn ich miterlebe, wie Kinder mit Spielzeug, technischem Equipment, Reisen, Events überflutet werden, frage ich mich manchmal, was es braucht, damit die Kreativität und das sich selbst Spüren in uns und unseren Kindern wieder angeregt wird. Früher sind wir als Kinder einfach nur in die Natur gegangen, haben beobachtet, waren noch mit der Tier- und Pflanzenwelt verbunden. Mittlerweile fangen die Kinder schon im Buggy an, auf Tablets oder Handys mit einem Wish ihre Welt zu manövrieren.

In Deutschland klaffen viele Bereiche immer weiter auseinander. Auf der einen Seite gibt es die Wohlstands-Behüteten und auf der anderen Seite gibt es unzählige Kinder, ob Migrant:in, People of Color oder einfach nur aus ärmeren Verhältnissen. Ich wünsche mir sehr, dass die entstandenen Lücken geschlossen werden, dass sich das Verhältnis der Menschen wieder mehr zu einem sich gegenseitig unterstützendem Miteinander entwickelt.

Wir leben in unruhigen Zeiten. Derzeit ist so vieles in einem rasanten Prozess der Veränderungen. Klimawandel, Pandemie, Globalisierung. Bisher ganz selbstverständlich Gewohntes wird wahrscheinlich nie wieder so sein wie früher. Es braucht viel Geduld und Flexibilität. Doch vor allem braucht es eine Jugend, die sich frei entwickeln und mit Kraft und Lebensfreude  diese neue Welt mit erschaffen will. Doch wenn ich keine Orientierung und keine Basis für mein Alltagsleben habe, nicht weiß, wie es läuft, tritt möglicherweise tiefe Verunsicherung und Resignation an die Stelle, wo jugendliche Erfinderkraft und innovatives Denken neue Brücken zwischen Alt und Neu bauen könnten.

Eines meiner Ziehkinder stand mit Anfang 20 einmal vor mir und sagte ganz ernüchtert: „Auf all das haben mich meine Eltern nicht vorbereitet. Ich weiß überhaupt nicht, wie das mit dem selbständig Leben geht.“ Das war der Moment, in dem die Idee zu diesem Buch geboren wurde. Ich wollte ein leicht verständliches und doch komplex informatives Nachschlagewerk für die wichtigsten Grundtools für den eigenständigen Start ins eigene Leben herausbringen. Die drei Themen Wohnen, Geld und Arbeit – alle übersichtlich und kompakt in einem Buch zusammengefasst. Zur Orientierung und als Sicherheitsanker für die Schule des Lebens. Ein Buch mit fundiertem Basiswissen und vielen hilfreichen Tipps aus gewachsener Lebenserfahrung.

Für die Jugendlichen mag es im ersten Moment ein uncooles Buch sein. Doch spätestens, wenn das erste Mal kein Geld mehr im Portemonnaie ist, eine Absage nach der anderen kommt und der Vermieter an der Tür klingelt und seine Miete will, steckt in diesem Buch der Wissens-Notfall-Anker, um nicht gleich wieder bei den Eltern vor der Tür stehen zu müssen. Denn das wäre noch uncooler.

Und auch Eltern tut dieses Buch gut. Die meisten, denen ich es bisher zum Lesen gegeben habe, haben ausgerufen: „Genau so ein Buch hätte ich mir damals beim Auszug nach der Schule gewünscht.“ Genau, deshalb ist es ein tolles Geschenk zum Schulabschluss, Berufsbeginn oder 18. Geburtstag. Das Loslassen der eigenen Kinder fällt nicht leicht. Doch genau deshalb tut das Buch auch den Eltern gut. Sie können beruhigter loslassen, weil sie diesen Leitfaden als Starthilfe im Gepäck ihrer gerade flügge gewordenen Kinder wissen. Manche haben es sich auch gleich noch ein zweites Mal für sich selbst gekauft.

Ich habe viele Jahre die Stammeskultur indigener Völker studiert. Dort wird oft gesagt: um ein Kind groß zu ziehen, braucht es ein ganzes Dorf. Ich möchte mit diesem Buch meinen Teil dazu beitragen, dass die Kinder der nächsten 7 Generationen auf dieser Erde ein gutes sicheres Zuhause finden.

Eine meiner Visionen ist, dass in jeder Schule mindestens ein Klassensatz dieses Leitfadens zur Verfügung steht – als Grundlage für die Vermittlung von praktischer Lebenskunde oder anderenfalls bei jeder Schulabschlusszeugnisfeier an jeden Absolventen feierlich als Geschenk überreicht wird. 

Leseprobe des Buches

Aktuelle Rezension des Buches im TipBerlin Magazin

Das Buch ist in meinem kleinen Selbstverlag manitu-books Verlag erschienen. Das Buch ist direkt über mich sowie über den Buchhandel oder auf Amazon erhältlich. Wer es lieber elektronisch mag: Die drei Themen Erste Wohnung, Finanzen und Arbeit inkl. Bewerbung gibt es auch als separates E-Books.

 

Cover des eBooks Start ins Leben, Band 1, erste Wohnung Cover des eBooks Start ins Leben, Band 2, Finanzen Cover des eBooks Start ins Leben, Band 3, Arbeiten

 


 

Sicht-weise(n) – Ab jetzt werden hier immer wieder meine persönlichen Sicht-weise(n) zu Impulsen oder Themen der Zeit erscheinen. Als Inspiration und Denkanstoß, denn ich finde, die Zeit reif ist, um neue Wege zu finden und zu gehen.

Jetzt!-Labor 08.02.2022

Jetzt!-Labor 08.02.2022

Dank des wundervollen Kreativ-Projektes #farbkreisreise von Susanne Heinen bin ich in diesem Monat voll ORANGE-fokussiert … als ich in den letzten Tagen zu meiner Freundin kam, standen sie dort: meine Lieblingsblumen: Ranunkeln in bunt … bei so einem Anblick rückt bei mir das strubbelige Wetter im Außen gleich mal in die zweite Reihe und ich erlebe einen inneren Farbrausch und alles ist gut.

Jetzt!-Labor 02.02.2022

Jetzt!-Labor 02.02.2022

Als ich noch jünger war, dachte ich oft, wenn ich so oder so bin, dann mag mich mein Gegenüber, dann gehöre ich dazu, dann bin ich glücklich, dann wird alles gut … Das lief am Anfang noch ziemlich gut, ich war überall als „Frau Sonnenschein“ beliebt, wuppte mein Leben, war in vielen Kreisen unterwegs. Doch irgendwann wurde ich krank. Mein Modell der List, mit dem ich mich selbst auszutricksen versuchte, begann zu eiern, meine Showmaske bekam Risse. Irgendwann brach das Eis und mir flog mein super organisiertes (kontrolliertes) Leben komplett um die Ohren. Es folgten Jahre der Suche nach mir selbst. Mit 50 begann ich noch einmal komplett neu. Das Ergebnis dieser Reise zu mir selbst fühlt sich heute ganz wundervoll an. Ich darf so sein, wie ich bin, und alles ist gut. Und es fühlt sich so gut an, zu wissen, wer und was ich wirklich bin – und dass das viel mehr ist, als ich je dachte und für möglich hielt.
Wie ist das bei dir? Wie wichtig ist dir (noch) die Meinung der Außenwelt? Wann tapst du immer wieder in dieselbe (Vergleichs-)Falle? Und wie schnell kommst du wieder aus ihr heraus? Wie kommst oder bleibst du in Kontakt mit dir? Hast du dafür Rituale oder anderes in deinem Leben? Schreib es mir gerne in den Kommentar …

Rad der vier neuronalen Schaltkreise unseres Gehirns nach Richard Davidson

Rad der vier neuronalen Schaltkreise unseres Gehirns nach Richard Davidson

Anfang Januar nahm ich bei Heike Sansoni am Visionstag zum Start ins neue Jahr teil – ein Tag, um sich entspannt mit Karten, einer geführten Innenweltreise und einer kleinen Aufstellung auf die eigene innere Spurensuche zu begeben. Gleich zu Beginn lauerte die erste Herausforderung: Wir sollten aus ca. 30 Postkarten, die in der Mitte auf dem Boden verstreut lagen, intuitiv 1-2 Karten aussuchen, die uns ansprachen, aus welchem Grund auch immer. Das war so eine klassische Kopf-aus-Bauch-an-Übung. Ziemlich schnell landeten wir alle in demselben Dilemma: für welche sollte ich mich entscheiden? Auf welche will ich meinen Fokus richten? Wenn ich mich für die eine entscheide, dann entscheide ich mich gegen all die anderen (Möglichkeiten). Die Qual der Wahl. Das ist wohl in meiner kleinen Welt genauso, wie in all den vielen großen Arenen aller Menschen der Welt.

Im nächsten Schritt der Übung sollten wir kurz berichten, warum wir uns schlussendlich für diese Karte entschieden hätten. Wir kamen alle ins Gespräch, von Mensch zu Mensch und schlussendlich bündelte sich alles am Ende in ein Wort: Mitgefühl = mit Gefühl. Wenn ich mit Gefühl mitfühlend Mitgefühl mit mir und meiner Umgebung habe, ist alles möglich, auch Frieden.

Einen Tag danach bekam ich den Schreibimpuls für die Woche und dort tauchten mit einem Mal die vier neuronalen Schaltkreise unseres Gehirns nach Richard Davidson auf. Hast du schon einmal etwas davon gehört?

Das sind vier neuronale Schaltkreise, die weitgehend unabhängig voneinander in unserem Gehirn unser Wohlbefinden steuern. Schon das Lesen der vier Fähigkeiten löst in mir Funken blitzende Gedanken aus. Mein Kreisdenken setzt sofort ein, ich setze alles auf ein Rad: in der Mitte erscheint die zutiefst menschliche Sehnsucht nach Wohlbefinden und innerem Frieden und drum herum nehmen die 4 erwähnten Fähigkeiten Platz. Das Schöne am im Kreisdenken ist für mich, dass alles, ohne Bewertung, gleichberechtigt da sein darf. Das eine nicht ohne das andere, denn sonst läuft ein Rad nicht rund. Wir leben in dualen Systemen.

Sofort taucht bei mir auch das 4 Ohren-Münder-Modell von Schultz von Thun auf. Ich liebe dieses Modell, denn es weitet den Raum an mitfühlendem Miteinander und Toleranz. Obwohl wir alle als Baby mit zwei Augen, zwei Ohren und einem Mund nackt und weitestgehend noch ungeprägt auf die Welt kommen, ist da viel mehr in uns angelegt. Doch je nachdem in welches Milieu wir hineingeboren werden, welchen Herausforderungen wir uns im Leben stellen müssen, verkümmert oder wächst das eine oder andere in uns. Unsere innere Festplatte wird programmiert, von der Ursprungsfamilie bis hin zum kollektiven sozialen Umfeld – wir richten uns im Leben ein und kommen bestenfalls weitestgehend gut durch.

Doch warum gibt es überall so viel Unfrieden, so viel Jammern und Gemecker, so viel Unzufriedenheit? Wo ist das Leck oder der Knackpunkt im Getriebe des großen Ganzen, dass Frieden zwar eins der höchsten Werte für uns ist, doch wir meist schon im kleinsten Kreis damit scheitern? Liegt es am unbewussten antrainierten selbstverständlichen Tun? Liegt es an unseren neuronalen Schaltkreisen im Gehirn? Können wir diese bewusst ansteuern?

In der positiven Psychologie ist erforscht und nachgewiesen, dass wir negative Erlebnisse schneller abrufen und abspeichern als positive. Das liegt an unserem evolutionären Jahrtausend Jahre alten Angstreflex. Ich brauche 4x so oft eine positive Erfahrung, damit sie auf meiner Festplatte gespeichert wird, eine negative Erfahrung wird sofort tief eingraviert. Das ist doch irre und paradox.

Was lässt unsere neuronalen Schaltkreise des Wohlbefindens aufleuchten und wachsen? Und welcher Fluch liegt auf dem verkümmerten Zustand bei so vielen? Worauf lenke ich meinen Fokus? Die Übung am Visionstag war ein perfektes Beispiel dafür, wie schnell die Fähigkeit des neuronalen Schaltkreises, sich auf etwas zu konzentrieren und wirre Gedanken zu vermeiden, untergraben wird.

In meinen Augen liegt es immer wieder am Schüren von Angst, einer unserer ureigensten Überlebensstrategien. Vor Millionen von Jahren war sie der wichtigste Wegweiser um zu Überleben. Dieses instinktive Wissen ist in uns angelegt. Es ist unsere ursächliche Blaupause, auf die wir uns aus dem Bauch heraus verlassen können. Doch heute wird Angst im Kopf erzeugt. Nicht als Wegweiser zu sich selbst, sondern als ganz legitimes Machtmittel zum Manipulieren und Führen? Unser Bauchgefühl ist wenig(er) wert, verkümmert immer mehr. Die in uns angelegte wundervolle Fähigkeit des instinktiven Handels aus dem Bauch heraus wird immer mehr ausgelöscht.

Die Medienflut überschwemmt tsunamiartig alles. Umso mehr Daten, umso mehr Verwirrung. Ich entziehe mich diesem ganz bewusst. Das ist meine persönliche Wahl. Ich lasse los, bleibe wach und vertraue (auf meinen Bauch) … und mir geht es damit immer besser …, auch wenn es für
mich eine tägliche Übung bleibt und nicht der leichteste Weg ist …doch damit halte ich den Trainingsmuskel meines neuronalen Schaltkreissystems in Bewegung … denn über allem schwebt ein Fokus, für den ich mich ganz klar entschieden habe: Ich gehe meinen Weg mit Gefühl, vertrauend, ohne Angst, ins Licht … Schritt für Schritt.

 


 

Seit dem Anfang der Pandemie halte ich jede Woche meine Erlebnisse in Form eines persönlichen Journalbeitrages fest. Damals hat der SchreibCoach Stefan Strehler einen Online-Kurs dazu angeboten. Seitdem schreibe ich nach seinen wöchentlichen Schreibimpulsen. Meist gibt es ein Zitat mit einem dazu passenden Motto. Manches Mal lasse ich mich davon inspirieren, doch auch hier gilt immer die „Muss-Diät“: Nichts muss, alles kann!   Ab jetzt werden hier immer wieder meine persönlichen Sicht-weise(n) zu Impulsen oder Themen erscheinen. Als Inspiration und Denkanstoß, denn ich finde, dass die Zeit reif ist, um neue Wege zu finden und zu gehen.