Jetzt!-Labor 08.03.2022

Jetzt!-Labor 08.03.2022

Die Geburt eines Kindes bleibt wohl jedem, der es einmal erlebt hat, für immer im Gedächtnis. Wie wundervoll hat es die Natur eingerichtet, dass die Freude darüber mehr in Erinnerung bleibt als der Schmerz, der mit ihr ebenso einhergeht.
Die Jahre ziehen ins Land, als Eltern erlebt man in allen Phasen Höhen und Tiefen – man ist immer mit dabei, kann wohlwollend unterstützend eingreifen, kann seinem Kind einen sicheren doppelten Boden oder Schützenhilfe bieten.

Doch irgendwann ist es dann so weit: Es geht ans Loslassen. Bestenfalls geschieht diese Abnabelung in Phasen bereits während der Pubertät, bis zu dem Tag, an dem sie dann endgültig ausziehen. Das reißt meist ein Loch, tut weh, ist eine wichtige Wandlungsphase im Leben aller Beteiligten. Ab nun kannst du als Elternteil nur noch aus der Ferne zuschauen, beißt dir oft genug auf die Lippen, weil du weißt, dass deine Hinweise und Tipps uncool sind und sich dein Kind nicht mehr an dir orientiert. Es will seinen eigenen Weg gehen.
So ging es mir mit meiner Tochter auch. Lange ist ihr Auszug von zu Hause schon her und trotz allem wird sie immer mein Kind bleiben. Heute wird sie 36 Jahre alt. Happy Birthday!
Wie ist das bei dir? Leben dein/e Kind/er noch zu Hause? Oder wie war es für dich, als dein/e Kind/er auszogen? Schreib es mir gerne in den Kommentar …
Jetzt!-Labor 03.03.2022

Jetzt!-Labor 03.03.2022

Als ich in den letzten Tagen durch den Berliner Bezirk Neukölln lief, fiel mir in einer Straße diese Buch-Bank auf. Sofort dachte ich: hier vereint sich Kunst aus allen Ländern der Welt. Sie stehen Rücken an Rücken. Keiner fragt, vorher der Autor kommt, in welchem Genre er schreibt. Sie stehen auf der Bank oder im Regal gleichwertig zusammen. Wäre es nicht schön, wenn wir uns das von Büchern abgucken könnten? Wenn wir uns einfach Rücken an Rücken stellen würden, jeder gleichberechtigt neben dem anderen, ganz egal woher er kommt und wohin er geht?

Wie ist das bei dir? Wie sortierst du deine Bücher im Regal? Nach Ländern? Nach Genres? Nach dem Autorennamen alphabetisch? Und wie geht es dir mit den Menschen aus fremden Ländern? Schreib es mir gerne in den Kommentar.

Jetzt!-Labor 28.02.2022

Jetzt!-Labor 28.02.2022

Seit letzter Woche hat das Unfassbare eine unvorstellbare neue Ebene erreicht. Ich kann es kaum begreifen, fühle mit den Menschen im Osten, auf beiden Seiten. Gerät die Welt jetzt ganz aus den Fugen? Ich hinterfrage, reflektiere, spüre nach innen. In einem Gespräch mit anderen steht auf einmal die Frage im Raum: wie im Außen, so im Innern? Und wie im Innern, so im Außen? Ist das derzeitige Szenario im Außen ein Ausdruck unseres Inneren? Es folgt eine lange Diskussion, ohne abschließende Antworten … Wie oft erkläre ich mir selbst mit abwertenden Gedanken den Krieg? Die politische Lage ist gespannt, es steht gerade auf Messers Schneide. Ich fühle mich ohnmächtig und klein im großen Gefüge der Welt, frage mich, was kann ich tun. Ich beschließe, Frieden mit mir und all meinem Sein zu schließen. Was würde geschehen, wenn jeder als Erstes mit sich selbst Frieden schließen würde?
Wie ist das bei dir? Bist du schon voll und ganz im Frieden mit dir? Was brauchst du noch dafür? Schreib es mir gerne in den Kommentar …
Jetzt!-Labor 22.02.2022

Jetzt!-Labor 22.02.2022

Auf meinem täglichen Licht-tanken-Spaziergang über den Friedhof gehe ich mindestens einmal zu ihnen: meinen zwei Trauerblutbuchen, die dort stehen. Manchmal stelle ich mich an die eine und rede mit der anderen. Blicke über die Gräber. Die eine hält in einer ihrer Wurzelkuhlen 6 kleine Steine. Beim ersten Mal dachte ich, hier hätte jemand ein Osternest vergessen. Doch nein, sie liegen das ganze Jahr über dort. Oft stehe ich zwischen ihnen und blicke in den Himmel, lass dann meine Gedanken wie die Wolken über mir treiben. Nach den Stürmen der letzten Tage musste ich unbedingt schauen, ob es ihnen gut geht. Ich war ganz beruhigt: auf meinem Friedhof stehen noch alle Bäume. Andere Friedhöfe hat es getroffen, wie mir gestern meine Co-Bloggerin Silke Geissen aus Hamburg erzählte. Für mich ist dieser Friedhof ein ganz magischer Ort.
Wie ist es bei dir? Hast du einen Ort, an den es dich oft oder sogar täglich zieht? Warum ist es genau dieser Ort? Was hat er für dich für eine Bedeutung? Schreibe es mir gerne in den Kommentar …

Jetzt!-Labor 19.02.2022

Jetzt!-Labor 19.02.2022

Als vielseitig Interessierte flog ich früher gerne von einer Erlebnisblüte zur nächsten. Ich habe vieles angefangen, doch fiel es mir schwer, Dinge zu beenden. Ich dachte immer, ich bin nur für die Kurzstrecke meiner Begeisterung gemacht.
Seit ich jedoch nicht mehr so sehr danach schaue, was oder wie es andere tun oder meinen Fokus darauf richte, was andere gerne von mir hätten, damit ich mich geliebt und zugehörig fühle, hat sich mein Rhythmus verändert. Ich bin zur Langstreckenläuferin mutiert, vor allem auch seit ich herausgefunden habe, was mir wirklich Freude bringt.
Wie ist das bei dir? Wie lang ist deine Ausdauer? Wofür brennst du? Was lässt deine Begeisterung für etwas wachsen? Macht dir das, was du täglich tust Freude oder ziehst du eher die Pobacken zusammen und sagst dir: Augen zu und durch? Was tust du dafür, um Freude und Begeisterung in dein Leben einzuladen?
Schreib es mir gerne in den Kommentar …
Jetzt!-Labor 16.02.2022

Jetzt!-Labor 16.02.2022

Diese Woche habe ich wieder flüssiges Gold herstellt – ayurvedisches Ghee. Nicht nur zum Eigenverzehr, sondern weil es mittlerweile ein herzlich angenommenes Geschenk bei meinen Freunden oder mein kleines Mitbringsel ist, wenn ich zu einem Termin gehe. Meist entsteht über dieses kleine Glas ein interessantes Gespräch über Ernährung oder über das Leben. Ein schöner Nebeneffekt: die über Jahre gesammelten Gläser der Marmeladenmarke Glück finden dabei eine wundervolle neue Verwendung.

Dafür oder dagegen? – Die ewige Qual der Wahl

Dafür oder dagegen? – Die ewige Qual der Wahl

»Eines solltest du wissen: Du brauchst immer ein Ziel. Und einen Plan, wie du es erreichst! Das hilft dir, dich zu orientieren und gibt dir Halt, dann fühlst du dich sicher. Du musst dich entscheiden.«

»Halt! Stopp!« Ich sitze im Halbdunkel, blinzle, um mich herum ist jetzt alles wieder still. Wer hat das gerade gesagt?

Ich habe gerade oft keinen Plan, habe kein Ziel, habe ganz oft schlichtweg keine Ahnung. Mit diesem Gefühl bin ich derzeit nicht alleine unterwegs. Es ist weit verbreitet.

 

Dafür oder dagegen?

 

Ich kann mich nicht entscheiden!

Oft will ich mich auch gar nicht entscheiden müssen. Denn ich kann doch nicht einfach einen Teil von mir abschneiden, so tun, als ob er nicht da wäre, so tun, als ob er mir nicht lieb wäre. All meine Freude, meine Angst, meine Wut, meine Ohnmacht, meine Verwirrung … das gehört doch alles zu mir. Und doch stehe ich mir dann irgendwann selbst im Weg.

Mittlerweile entscheide ich viel aus meinem Bauch heraus, mit dem Wissen, dass ich jederzeit Fehler machen darf und vor allem, weil ich mich auch neu (um-)entscheiden darf.

Oft beantworte ich meine Qual-der-Wahl-Fragen mit: Ich will alles! Und am liebsten sofort. Denn Beschränkungen sind mir ein Dorn im Auge – in diesen Zeiten ist das wohl für viele ein großes Übungsfeld.

Ich liebe die Weite, den breiten Tellerrand, auf dem alles geschehen darf, auf dem groß gedacht, groß gelacht, groß geweint, groß diskutiert, groß geplant, groß gesponnen, groß visioniert und so weiter werden darf. Auf dem gestolpert, experimentiert, hingefallen und wieder aufgestanden wird. Mit und im großen Gedanken an ein allumfassendes Miteinander. Mit allen Seelen, allen Kräften, allen Welten des Universums zusammen. Nicht GEGEN etwas, sondern FÜR etwas.

Am Wochenende bekam ich per E-Mail einen Aufruf: » Lichterkette für Solidarität in der Pandemie – gegen Leugnen – gegen Hetze – gegen Rechts «
Morgen 18 Uhr am Breslauer Platz. Anlässlich der Querdenker:innendemos und Montags”spaziergänge” gibt es jetzt eine Berliner Erklärung “Solidarisch denken”, initiiert von Aufstehen gegen Rassismus, an der viele Berliner Initiativen, Vereine und Parteien (SPD, Linke und Grüne) mitgewirkt haben.

Ich bin ein ganzheitlich denkender Mensch. Mir fehlt in vielem das FÜR. Warum gibt es keinen Aufruf im Sinne von: Lichterkette für ein wohlwollendes Miteinander, egal ob mit oder ohne Piecks, egal ob schwarz oder weiß, egal ob arm oder reich? Wo ist die Lichterkette für Gerechtigkeit, für Wahrheit, für Schul- und Alternativmedizin?

Im Entweder-oder entsteht Ausgrenzung, Bewertung, Schublade auf und zu. Stillstand. Das Sowohl-als-auch macht Wege frei. Umdenken ist angesagt.

 

Das noch Unbekannte ist das Feld aller Möglichkeiten.

 

Wer hat den Mut? Wer ist bereit? Bin ich nur zu blauäugig, naiv? In einer kindlichen Illusion gefangen? Darf ich an das Gute im Menschen glauben? Wenigstens hoffen?

Für mich fühlt es sich gerade so an wie vor 33 Jahren. Alles im Umbruch. Damals, Ende der 80-er Jahre war klar, dass es so in der DDR nicht weitergehen konnte. Keiner hatte eine Ahnung, was als Nächstes passieren würde. Die einen wollten nur noch so schnell wie möglich weg, hinein in all die schönen Versprechen des schillernden Westens. Die anderen harrten der Dinge, hofften, bangten, manche wollten bis zuletzt die rote Fahne aufrecht halten.

Das sich eingestehen, gescheitert zu sein, fällt nicht leicht, tut schmerzlich weh. Über 40 Jahre hatten unsere Eltern an etwas geglaubt, sie haben es mit eigenen Händen aufgebaut, mit nicht weniger Mut und Willen, wie auf der anderen Seite der Mauer. Ich bin damit groß geworden, das war meine Muttermilch. Und dann zu erleben, wie es stirbt, wie alles zerfällt, nichts mehr von Wert ist. Ein herber Schlag. Eine kollektive Abwertung auf ganzer Linie. Der Westen hat das
Regime übernommen, alles zum Wohle des nun endlich gesamtdeutschen Volkes. Diese Wunde bleibt, blutet bis heute. Ein großes Schamgefühl folgte, immer wieder mit der nagenden Frage: Habe ich auf der falschen Seite gestanden, eine falsche Entscheidung getroffen?

So wie damals diese Frage immer wieder still den Raum füllte, fühlt sich für mich gerade die ganze „Tante C“-Diskussion an.

War es richtig, dass ich mich hab impfen lassen? War es richtig, dass ich mich nicht impfen lasse? Wieder gibt es eine Spaltung.

Was, wenn wir uns eingestehen müssten, dass weder die eine noch die andere Seite der Position recht hat? Was, wenn alle Beweggründe, die dafür und die dagegen, ihre Berechtigung hätten? Lähmt uns die große Angst vor dem Gesichtsverlust? Vor dem Eingeständnis?

Das Leben besteht aus Versuchen. Jeden Tag machen wir neue Erfahrungen. Das System von richtig oder falsch, gut oder böse ist von Menschenhand gemacht. Das gibt es in der Natur nicht.

Bin ich bereit, mich jeden Tag neu vom Leben berühren zu lassen? Bin ich wirklich bereit, aus meiner kleinen Denkbox auszusteigen und mich aufs Leben in all seiner Schönheit und Vielfalt einzulassen?

Worauf lege ich meinen Fokus? Die Energie folgt der Aufmerksamkeit. Ich kann mich jederzeit neu entscheiden. Ich habe die freie Wahl.

 

Impfpflicht: Nein, danke!

 

Mir fehlt die Selbstbestimmung, die Selbstverantwortung, vor allem fehlt mir die allumfassende neutrale Informationsvermittlung. 

Mir ist es egal, ob jemand geimpft oder ungeimpft ist. Ich möchte meinem Gegenüber menschlich begegnen, respektiere seine Wahl, seine Beweggründe.

Denn keiner werfe den ersten Stein. Wir sind alle betroffen. Wir überleben auf dieser Welt alle nur im Miteinander. Wann begreifen wir das endlich. Wir sterben entweder alle oder retten die Welt.

Wir sind die größten Schmarotzer auf dieser Erde. Mich wundert es, dass Großmutter Erde noch so wohlwollend mit uns ist. Wir beschließen die Abschaffung von Plastik-Trinkröhrchen und sind stolz darauf, dass es diese nun nur noch in Papierform gibt. Und im Gegenzug bauen wir einen Plastik-Teststäbchen-Verpackungsmüllberg schier unglaublicher Größe. Aus Angst. Kapitalistischer Luxus pur. Kann mir das bitte einmal jemand erklären? Ein sinnloses Unterfangen. Für mich ein paradoxer, aus dem Runder laufender Wahnsinn.

Die in der viralen Medienflut versprochene vermeintliche Sicherheit vs. Angst wird als Machtinstrument missbraucht. Normaler Menschenverstand ist nicht gefragt, denn der bringt kein Geld. Erleben wir gerade den Gipfel des manipulierenden Kapitalismus?

Ich habe schon einmal den Zusammenbruch eines Systems erlebt. Ich bin vorbereitet, chaos-erprobt, habe den Übergang von 0 auf 100 in ein anderes System erfolgreich gemeistert. Ist das eine besondere Resilienz-Erfahrung des Ostens?

Was kann denn schlimmstenfalls passieren?
Strom weg, Geld weg, materielles Chaos, das selbstverständlich gewohnte Überangebot an Waren aufs vielleicht notwendigste reduziert.
Schlimmstenfalls schüttelt sich Großmutter Erde und schmeißt uns raus, weil ihr von all unserer selbst überschätzenden Borniertheit der Kragen geplatzt ist. Man könnte diesen Rausschmiss auch einfach Klimawandel nennen – Großmutter Erde wird gewinnen. Das sollte uns klar sein. Sie hat auch schon die großen Dinosaurier überlebt.

Hilfreich beim Wandel und Neubeginn wäre angemessene Demut vor den Naturkräften und Kräften des Universums. Und Herzensbildung. Sich von Mensch zu Mensch, von Herz zu Herz zu begegnen. Ohne Vorurteile und Beschimpfungen. Auf Augenhöhe.

Das schöne ist, dass damit jeder bei sich selbst anfangen kann.

 

Die Lehren der indigenen Völker

 

Jahrelang habe ich die Lehren der Naturvölker dieser Welt studiert. Ein Reichtum an Wissen, wie wir in Einklang mit der Natur, mit den Pflanzen und Tieren leben können.

 

Wie schade, dass das alte Räder-Wissen dieser weisen Völker in unserem hoch entwickelten Schulsystem nicht gelehrt wird. Den Kindern werden hochkomplexe Wissenschaften gelehrt, doch meist ohne Bezug zum großen Ganzen. Werden sie damit wirklich für die Schule des Lebens vorbereitet? Mit auch ein Grund, warum ich mein Buch START INS LEBEN. Erfolgreich auf eigenen Füßen geschrieben habe.

Unser Schulsystem ist oftmals als Fehlersuchsystem aufgebaut. Das Streben nach Bestleistung steht im Vordergrund. Doch das hat seinen Preis. Glaubenssätze wie: da warst du noch nicht gut genug. Da hast du den Ansprüchen nicht gereicht … werden oft wie Konfetti in den Schulzimmern verteilt. Warum wird das Augenmerk nicht vor allem auf all die schönen Talente und Fähigkeiten, die entwickelt und gezeigt werden wollen, gerichtet? Der Same   Ich bin gut, genau so wie ich bin   wird dort gerne aus der Sammelpackung der vielen Möglichkeiten aussortiert.

 

Doch egal ob in der Familie, im Arbeitsumfeld, in der Schule oder wo auch immer … es geht nicht ums irgendwo mit Bestleistung ankommen.

Es geht ums DA-SEIN. Und es geht vor allem um ein respektvolles und wertschätzendes MITEINANDER.

 


 

Ab jetzt erscheinen hier immer wieder meine persönlichen Sicht-weise(n) zu Impulsen oder Themen der Zeit. Als Inspiration und Denkanstoß, denn ich finde, dass die Zeit reif ist, um gemeinsam neue Wege zu finden und zu gehen.

Jetzt!-Labor 14.02.2022

Jetzt!-Labor 14.02.2022

Seit ich vor ein paar Wochen meine Morgenroutine verändert habe, hat sich mein ganzes Leben verändert. Wow! Ich kann es noch gar nicht fassen und es tut mir so gut. Früher bin ich sofort aufgesprungen und in den Tag gestartet, bin von Termin zu Termin , die Zeit rannte mir durch die Finger und ich hatte oft das Gefühl, immer auf dem Sprung zu sein. Jetzt klingelt morgens der Wecker und ich sitze erst einmal eine halbe Stunde nur mit mir. In Stille. Damit mich mein Schweinehund nicht davon abhält, meditiere ich zusammen mit anderen vom Benediktushof in Holzkirchen. Sie sind meine stillen Zeugen, denn ich trickse mich in meiner Selbstfürsorge auch gerne mal selber aus. Das funktioniert super. Als schönes Geschenk gibt es dort nach der Meditation einen Gedanken zum Tag und am Ende wünschen wir uns gegenseitig einen schönen Tag. Meine Tage sind seitdem viel gelassener. Ich hab das Gefühl, ich schaffe viel mehr, weil ich morgens schon ganz mit mir verbunden bin. Mich bringt nichts mehr so schnell aus der Ruhe.
Wie ist das bei dir? Wie beginnst du deinen Tag? Welche Rituale hast du am Morgen? Wann und wie oft nimmst du dir Zeit, ganz mit dir zu sein? Schreib es mir gerne in den Kommentar …

Jetzt!-Labor 08.02.2022

Jetzt!-Labor 08.02.2022

Dank des wundervollen Kreativ-Projektes #farbkreisreise von Susanne Heinen bin ich in diesem Monat voll ORANGE-fokussiert … als ich in den letzten Tagen zu meiner Freundin kam, standen sie dort: meine Lieblingsblumen: Ranunkeln in bunt … bei so einem Anblick rückt bei mir das strubbelige Wetter im Außen gleich mal in die zweite Reihe und ich erlebe einen inneren Farbrausch und alles ist gut.

Jetzt!-Labor 02.02.2022

Jetzt!-Labor 02.02.2022

Als ich noch jünger war, dachte ich oft, wenn ich so oder so bin, dann mag mich mein Gegenüber, dann gehöre ich dazu, dann bin ich glücklich, dann wird alles gut … Das lief am Anfang noch ziemlich gut, ich war überall als „Frau Sonnenschein“ beliebt, wuppte mein Leben, war in vielen Kreisen unterwegs. Doch irgendwann wurde ich krank. Mein Modell der List, mit dem ich mich selbst auszutricksen versuchte, begann zu eiern, meine Showmaske bekam Risse. Irgendwann brach das Eis und mir flog mein super organisiertes (kontrolliertes) Leben komplett um die Ohren. Es folgten Jahre der Suche nach mir selbst. Mit 50 begann ich noch einmal komplett neu. Das Ergebnis dieser Reise zu mir selbst fühlt sich heute ganz wundervoll an. Ich darf so sein, wie ich bin, und alles ist gut. Und es fühlt sich so gut an, zu wissen, wer und was ich wirklich bin – und dass das viel mehr ist, als ich je dachte und für möglich hielt.
Wie ist das bei dir? Wie wichtig ist dir (noch) die Meinung der Außenwelt? Wann tapst du immer wieder in dieselbe (Vergleichs-)Falle? Und wie schnell kommst du wieder aus ihr heraus? Wie kommst oder bleibst du in Kontakt mit dir? Hast du dafür Rituale oder anderes in deinem Leben? Schreib es mir gerne in den Kommentar …