Mein Motto für 2022

Mein Motto für 2022

Mein Motto für 2022

 

Nach der wundervollen Fantasiereise von  Veronika Stix  zum Wort des Jahres 2022 Mitte Dezember war ich beim Schreiben meines Jahresrückblicks ganz sicher, dass ich mein Motto für 2022 gefunden hätte:

In Balance leben – ich entscheide mich für die Fülle und fürs Licht!

Das hörte und fühlte sich gut an. Doch kaum begannen die Rauhnächte, schlich sich erst ganz leise und dann immer stärker ein wichtiger Zusatz in meine Träume, der sich, aufgrund einiger Ereignisse in dieser ersten Woche des neuen Jahres, nun als ganz wichtiger Nachtrag zur Balance mit Fülle und Licht für mich herauskristallisiert hat:

Ich mach es auf meine Art.

 

Mein innerer Druck von „jetzt musst du aber richtig loslegen!“ war über die Feiertage so sehr gestiegen, dass ich mir gleich zu Beginn des Jahres selbst die Beine gestellt habe. Peng! ich war mal wieder in die Vergleichsfalle getappt. Ich sah all die tollen Angebote der „Anderen“ … Landingpage, Newsletter, Online-Kurse und webinar-Angebote … all die tollen Motti … YEAH hier, YEAH dort … Verflixt und zugenäht, ich lag schlaflos im Bett, in meinem Kopf rauschten Wolken von vielen tollen Möglichkeiten vorbei, doch mir gelang es nicht, konkret etwas davon für mich zu greifen. Ich war vor lauter Erfolgsdruck gelähmt.

Anfangs habe ich mich noch mit der Ausrede: bleib ruhig, es sind noch die Rauhnächte, beruhigt, doch die sind nun vorbei … und nun? Wie weiter?

Als ich dann heute mit einer Freundin in einer Ausstellung war und wir danach darüber sprachen, hat es bei mir auf einmal Pling! gemacht: „Umani, hör auf, dich auf Insta oder sonst wo zu vergleichen. Du hast schon so viel in deinem Leben gemacht, vertrau dir und mach es vor allem auf deine Art.“

So sehr ich „meine“ The-Content-Society auch mag, und ohne sie säße ich jetzt nicht hier und würde diesen Text schreiben, doch sie ist für mich auch eine Herausforderung. In dieser tollen Community gibt es so viel Energie und ein so großes Spektrum an tollen Frauen und Themen, dass ich aufpassen muss, mich aufgrund meines Imposter-Syndroms nicht einschüchtern zu lassen.

Daher habe ich mir heute gesagt: Jeder findet seinen eigenen Weg und ich bleibe mir treu: so starte ich dieses Jahr nicht mit BÄM! BÄM! BÄM! und 8 Hochzeiten gleichzeitig wie sonst, ins neue Jahr, sondern einfach mal ganz sachte mit meinen kleinen Kunstwerken aus dem Jetzt!-Labor. Und alles andere wird sich zeigen, denn meinen Ideen-Inkubator ist voll und ich liebe es mittlerweile, mit wachen Antennen das Leben auf mich zukommen zu lassen. Mir fällt einer der wichtigsten Sätze vom Zeitmanagement-Meister Lothar Seiwert ein: Wenn du es eilig hast, geh langsam.

Seit dieser Entscheidung geht es mir richtig gut. Der Druck ist raus und ab jetzt einfach Schritt für Schritt in meinem ganz eigenen Tempo. Ich liebe meine Muss-Diät. Denn ich MUSS gar nichts, doch ich KANN alles, wenn ich WILL.

Mein #12von12 im Dezember 2021 am 3. Advent

Mein #12von12 im Dezember 2021 am 3. Advent

Yeah!!!! Nicht nur das heute wieder einmal der 12. des Monats ist.

Nein, es ist gleichzeitig der 3. Advent und es ist auch der 12. Tag

der #Jahresrückblog21-Challenge von Judith Sympatexter Peters.

Und um in diesem Monat kurz zu machen: hier sind sie, die 12 Puzzlestücke meines Tages …

 

Auch heute bin ich mit dem lebendigen Adventskalender von #veronikamagica aus Wien auf. Sie ist so inspirierend, manchmal erwische ich sie live – das ist dann etwas ganz Besonderes – heute hab ich ausgeschlafen und ihre Aufzeichnung genossen …

Nach dem Frühstück am Computer, die #Jahresrückblog21-„Hausaufgabe“ will umgesetzt werden … mein Post mit den meisten Likes in diesem Jahr …

 

Gleich noch eine kleine Freudewelle über die erste online-Rezension meines Buches …

 

 

Berlin live … krass … immer wieder finden sie noch Bomben von früher … heute hat es meinen Zeitplan total über den Haufen geworfen … Zuspätkommen kann ich so gar nicht leiden und ich hatte einen festen Beratungstermin

Bin dann doch noch gut im Norden der Stadt angekommen … FengShui-Nachberatung nach dem Praxisumbau …

Nach der Beratung ab in den Garten … die Kinder vom Arzt haben vor 3 Tagen zwei Stunden lang einen Schneemann gebaut … mittlerweile hat er Schlagseite und schmilzt wie wild.

 

„Platz Neo!“ … obwohl er fast vor Freude platzt, doch er soll sich dem Gast gegenüber benehmen und darf mich nicht wild anspringen

 

Wundersames Weihnachtswunschkugelleuchten.

 

 

Human-Design-Tages-Chart … für mich immer wieder spannend, mehr darüber zu erkunden …

 

Und an allen Ecken und Enden weihnachtet es ein bisschen mehr …

 

 

… kling kling kling … es ist Halbzeit … in 12 Tagen ist es soweit …

… der Traumfänger hängt bereit … morgen schreib ich an meinem Wunschzettel weiter 🙂

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Freue dich, denn auch im nächsten Jahr wird es am 12. Januar  wieder heißen:    #12von12

Bis dahin wünsche ich dir eine wundervolle Zeit.

Verpass auf keinen Fall meinen Jahresrückblick-Blogartikel, der am 21.12.2021 online gehen wird.

Pass gut auf dich auf und bleib vor allen Dingen gesund.

Ich wünsche dir jetzt schon eine ganz lichtvolle und ruhige Weihnachtszeit.

Bis zum nächsten Jahr!

 

Monatsrückblick November 2021: Mein Buch, eine Traumerfüllung …

Monatsrückblick November 2021: Mein Buch, eine Traumerfüllung …

Eines war mir im Frühsommer schon klar … dieses Jahr will ich ES noch vollenden: ich werde mein Buch START INS LEBEN. Erfolgreich auf eigenen Füßen veröffentlichen. Dann kam der Sommer mit meiner Reha. Ich hatte das Manuskript mit im Gepäck, doch Zeit fürs Schreiben oder Überarbeiten blieb mir dort nicht. Dann kam der September mit meinem Bandscheibenvorfall. Grrrr … mein Wunsch klopfte zwar immer wieder an meine Zeittür, doch immer kam etwas anderes dazwischen, was erst noch erledigt werden wollte. Ich schaffte es wenigstens in den Zeiten mit meinen Co-Bloggerinnen am Buch weiterzuarbeiten. Meine Prioritätenliste änderte sich, als ich dann Ende September als Wiederholerin bei Yvonne Kraus das Buchheldinnen-Programm startete. Das gab mir schon Schubkraft. Anfang November zog Yvonne dann mit ihrer Aussage: „Umani, wenn du bis Ende November mit deinem Buch fertig bist, nehme ich dich und dein Buch in meinen Dezember-Newsletter auf“ den Zünder der Rakete. Da war er, dieser kreative Druckpunktmoment, die Deadline, die ich immer wieder brauche. Dieses BÄM!-Gefühl, JETZT los … – Tschüß Imposter Syndrom, Tschüß Prokastination !!!! So habe ich fast meine gesamte Novemberzeit in das Schreiben der letzten Kapitel, das Überarbeiten und in die Gestaltung des Manuskriptes sowie in all die vielen anderen kleinen Dingen, rund ums Veröffentlichen eines Buches gesteckt. Und nun ist es … doch eins nach dem Anderen, denn neben diesem Schauplatz gab es noch andere schöne Dinge in diesem Monat …

Fortsetzung des Buch-Heldinnen-Programms

Ganz viele träumen davon: Vom eigenen Buch schreiben und natürlich auch davon, es danach zu veröffentlichen.

Ich träume schon lange davon, denn mein Wissen platzt manchmal wie aus allen Nähten aus mir heraus, dass viele Freunde immer wieder sagten: „Schreib es doch endlich mal alles auf.“ So stolperte ich im letzten Jahr über das Angebot von Yvonne Kraus: „Will du ein Ratgeber-Hero werden“. Ich stürzte mich in das 8-wöchige Schreib-Abenteuer und am Ende standen die Grundpfeiler meines ersten Buches. Dann kamen in diesem Jahr andere Themen dazwischen: Meine eigene Webseite gestalten, mit dem Bloggen anfangen, mein Angestelltendasein forderte mich heraus, die Reha … und ich war sehr froh, als Yvonne im August ihr neues Buch-Heldinnen-Programm bekannt gab. Ich buchte sofort, kannte ich doch schon ihre motivierende Art und ihre immense Fachkenntnis.

Ende September ging es los und ich saß mit anderen tollen Frauen wieder jeden Dienstag und Mittwoch per zoom zusammen und so nahm das Buch immer mehr Form an. Manchmal wurde es auch zu einer Zerreißprobe, wohin ich meine Zeit investieren sollte, denn neben diesem Buchprojekt wollte ich natürlich auch weiter bloggen oder wieder in meinen wöchentlichen Journal-Kurs einsteigen. Mein Körper zeigte mir immer wieder meine Grenzen. Immer öfter sagte ich mir: Alles zu seiner Zeit.

Co-Buddy-Treffen 

Seit dem Ratgeber-Hero-Programm habe ich zwei Co-SchreibBuddies, mit denen ich regelmäßig schreibe. Das ist für mich die perfekte Form, des Dranbleibens und sich gegenseitig beim Schreiben unterstützen.

Nachdem ich im Februar Susanne in Isenburg und im Juni Doris in Kassel besucht hatte, ergab es sich nun, dass Susanne in diesem Monat eine Fortbildung in Berlin absolvierte und wir uns endlich mal wieder live sehen konnten. Welch eine (Vor-)Freude. Ich reservierte uns im leckersten Italiener in meiner Nähe einen Tisch und wir ließen es uns richtig gut gehen.

 

Jin Shin Jyutsu

Nicht dass ich nicht schon genug Aus- und Fortbildungen in meinem Leben absolviert hätte 🙂 … meine Freunde lachen schon immer und fragen: „Und was lernst du als Nächstes?“ Denn als Fan vom lebenslangen Lernen, finde ich immer wieder etwas, was mich interessiert und was ich ausprobieren will. Da halte ich mich gerne an einen der wichtigsten Sprüche meiner Lehrerin: „Glaub mir nichts, probiere aus, ob es in deinem Leben funktioniert“. Mittlerweile ist mein Zauberkasten schon mit ganz vielen tollen Tools und Methoden gefüllt. Aus diesem Ressourcen-Pool kann ich bei der Arbeit mit meinen Klienten schöpfen, wenn sie nach Anregungen für ihre eigene Weiterentwicklung suchen …

Seit Anfang November bin ich Teilnehmerin in einer Fortbildung, bei der ich die japanische Methode des Jin Shin Jyutsu lerne. Das ist eine Methode des Heilströmens zur Selbsthilfe oder Anwendung durch einen Therapeuten. Sie wurde Anfang des 19. Jahrhunderts vom Japaner Jiro Murai entwickelt. Als er im Alter von 26 schwer erkrankte und die Ärzte ihn als unheilbar aufgaben, zog er sich zurück, lernte zu meditieren und erlebte durch die Heilkraft seiner Hände das Wunder seiner Heilung. Diese Methode ist leicht anwendbar und überaus hilfreich, seinen Körper selbst zu heilen oder ihn präventiv gesund zu erhalten. Im Dezember wird es dazu einen ausführlichen Artikel „Was ist … Jin Shin Jyutsu?“ in meinem Blog geben …

 

Ergebnisse (m)einer Feng Shui Beratung 

Im September kam ein früherer Kunde, und mittlerweile guter Freund, auf mich zu und bat mich, den Umbau seiner Arztpraxis aus FengShui-Sicht zu begleiten. In den letzten Jahren habe ich meine Feng-Shui-Beratungen nur noch per Mundpropaganda angeboten – das wird sich im nächsten Jahr ändern, denn ich habe durch diese Beratung wieder festgestellt, wie viel Freude mir das Einrichten und Beraten bereitet und mir wurde klar, dass ich dieses Potenzial nicht länger brach liegen lassen will.

So kam ich nun 8 Wochen später in seine Praxis und freute mich riesig, denn er hatte ganz viele meiner Vorschläge und Hinweise bedacht und gemeinsam mit den Handwerkern umgesetzt. Als Nächstes ging es nun um das Feintuning, um die Räume nach den Umbauarbeiten noch harmonischer zu gestalten. Der neue Zustand war schon gut, doch manchmal sind es noch kleine Veränderungen, die große Wirkungen im Raum ergeben. Vor allem bin ich dabei ein Fan von Nachhaltigkeit. Ich liebe es, wenn ich meine Klienten nach der Umsetzung noch einmal besuchen darf und sie mir von ihren Erlebnissen während der Veränderung ihrer Räume erzählen und zu leuchten beginnen, wenn sie berichten, wie viel schöner und besser es ihnen jetzt in ihrem Haus, ihrer Wohnung oder ihrer Praxis geht.

Das Besondere an meinen Feng Shui Beratungen ist, dass ich mir nicht nur die Räume genau anschaue, sondern bei meiner Beratung immer auch die Beziehung der jeweiligen Bewohner und die jeweilige Nutzung berücksichtige. Mein Motto ist dabei immer: Deine Wohnung ist deine 3. Haut. Wenn du dich in ihr nicht wohlfühlst, hat das Auswirkungen auch auf alles andere. Wie innen, so außen und umgekehrt.

 

 

Die Geburt meines ersten Buches 

Die Geburt meiner Tochter liegt nun schon über 35 Jahre her, doch das, was ich in den letzten Wochen mit der Veröffentlichung meines ersten Buches erlebt habe, kommt diesem Szenario schon sehr nahe.

Der letzte Monat ist wohl für jede Schwangere eine Herausforderung. Nichts geht mehr leicht von der Hand, schon das Bücken oder Schuhe zubinden wird zur Tortour. Die Babytritte werden weniger, dafür die Vorwehen mehr. Das Warten beginnt. Wenn es über den errechneten Termin hinausgeht, wird es irgendwann unerträglich. Du wünschst dir irgendwann nur noch, dass es endlich vorbei ist.

Beim ersten Kind ist es wohl am Schwersten, so wie vielleicht auch beim ersten Buch. Ich fühlte mich langsam aber sicher über trächtig. Der errechnete Geburtstermin meines Buches war schon lange vorbei, ich entwickelte mich gefühlt zu einer Elefantenschwangeren. Mit jedem Tag setzten immer mehr die Wehen ein, mal mehr mal weniger, an Schlaf war nur noch wenig zu denken, alles konzentrierte sich nur noch auf eins: Wann ist es endlich so weit ?

Ab dem 20. November setzten dann die akuten Wehen ein, von außen konnte mir jetzt niemand mehr helfen. Ich dachte nur: Jetzt bloß nicht schlapp machen, durchhalten (und pressen), weiteratmen, durchhalten (und noch einmal pressen), weiteratmen … irgendwann ist das „Ding“ durch den Geburtskanal durch … die Gefühlsbandbreite war von Vorfreude bis Wut, Resignation und immer wieder der Frage: Warum tu ich mir das eigentlich an ?

Am 24.11. war es dann so weit: Ich habe mutig auf den Veröffentlichungsbutton gedrückt … Tadaaaa !!!! … welch Freude Freude Freude … das Baby ups 🙂 das  Buch START INS LEBEN. Erfolgreich auf eigenen Füßen war auf der Welt. Zahlreiche Glückwünsche zur Geburt trudelten bei mir ein. Ich kann es wahrscheinlich erst glauben, wenn endlich meine Autorenexemplare mit der Post bei mir ankommen …

 

Und wie beim Kinderkriegen hoffe ich, dass ich die „Schmerzen dieser Geburt“ ganz schnell vergesse und dann heißt es: nach dem (ersten) Buch ist vor dem (nächsten) Buch. Jetzt weiß ich ja, worauf ich mich einlasse 🙂

 

Was sonst noch im November 2021 passierte

 

Vorbereitung meines Haiku-Online-Adventskalenders

Wer mich kennt, weiß, dass ich jedes Jahr einen Adventskalender bastle. Früher gab es ihn, jedes Jahr in einer anderen Form – ein gekaufter Schoki-Kalender kam mir nicht in die Tüte, nur für meine Tochter. In den letzten Jahren wurden es immer mehr zu einem Kalender mit kreativen Collagen oder Geschichten aus dem jeweiligen Jahr. Da gab es Elfchen-Kalender, Tagescollagen-Kalender, Kurzgeschichten-Kalender. Immer gedruckt, mit Liebe verziert und per Post versandt.

Dieses Jahr war mir schon früh klar, dass ich keine Zeit für Druck und Versand haben werde. Daher machte ich die Not zur Tugend und beschloss, in diesem Jahr eine digitale Variante anzubieten. Statt der Daily Inspiration wird es daher an den ersten 24 Tagen im Dezember ein Adventskalenderblatt mit einem Bild aus meiner Handykamera mit einem selbst kreiertem Haiku auf meiner Webseite und auf Instagram geben.

 

Mit meinem Fotografenauge unterwegs …

Natürlich war ich auch in diesem Monat mit meinem Fotografenauge unterwegs. Hier teile ich mit dir ein paar meiner neusten Foto-Fundstücke:

Mit diesem Bilderrätsel hab ich bei dem einen oder anderen ein Fragezeichen ausgelöst, als ich fragte: Was siehst du? Die Auflösung ist: ein vergoldeter Toreingang bei Abendhimmel (es ist die Toreinfahrt vom Haus Schiller in Berlin-Wedding)

 

 

 

 

Wenn ich es schaffe, gehe ich jeden Tag eine Runde über den Friedhof in meiner Nähe, um Ruhe und Licht zu tanken. Dort stehen zwei Buchen nah beieinander. Oft halte ich dort inne und fotografiere den Wandel der Jahreszeiten sein großen Kronen.

 

Die letzten Blüten strecken mutig ihre Köpfe in Richtung Licht und blühen, auch wenn der Wind drum herum schon eisig kühl weht.

Ich liebe es, bei Regen spazieren zu gehen. Dazu gab es im November mehr als einen Tag gratis.

 

 

 

Hierüber habe ich im November 2021 gebloggt

• in der Rubrik: Daily Inspiration
Jeden Morgen ein inspirierender Gedanke für den Tag

• In der Rubrik: Monatsrückblick
12von12

Mein #12von12 im November 2021

Mein #12von12 im November 2021

Yeah!!!! Heute ist wieder der 12. des Monats.

Es ist mir schon zur Gewohnheit geworden … und ich freue mich

schon ein paar Tage zuvor darauf.

Daher nehme ich euch auch heute wieder mit durch meinen Tag …

Hier sind sie, die 12 Puzzlestücke meines Tages …

 

Das erste Mal wach. Mein Nachbar feiert mal wieder Party. Sein

Gespür für Zimmerlautstärke hat noch Potenzial nach oben.

Das Bummern seines Basses lässt immer wieder mein Bett vibrieren …

Ommmmhhhh. Ich dreh mich einfach wieder um.

Jetzt aber Hopp Hopp raus aus den Federn …

zum Glück ist heute Freitag. Das ist immer mein Frei-Tag !!!  …

 

Für mich ist es schon erstaunlich, wie schnell etwas zur Routine wird,

wenn es reif ist. Schon seit vielen Jahren wollte ich mich dem Öl ziehen

am Morgen widmen. Doch nie war ich geduldig oder diszipliniert genug.

Nun hat mir mein Zahnarzt diese Methode als Chance an die Hand gegeben,

um meine Zähne und mein Zahnfleisch zu retten … und siehe da: der Erfolg

ist einfach der Hammer. Mein Zahnfleisch und meine Zähne sind wieder fest

und auch sonst fühle ich mich viel gesünder. Und während ich das Öl durch

meine Mundhöhle ziehe, dehne und stretche ich meinen Rücken und meine Beine.

Ein echtes win-win-Projekt.

 

 

Immer wenn ich zu einem Termin bei meiner Ergo-Therapeutin

komme, begegne ich im Warteraum einem meiner Bilder.

Manchmal nehme ich mir die Zeit danach und setze mich ihm

ganz in Ruhe gegenüber. Früher war das Malen von Heilbildern

meine wichtigste Ausdrucksform. Doch mittlerweile hat sich das

Schreiben immer mehr in mein Leben gedrängelt.

Zum Abschluss der Ergo-Therapie-Sitzung durfte ich mal wieder

eine Eulen-Karte ziehen: Wie passend – genau so erlebe ich gerade

mein Leben: ich habe Zeit, die vielen kleinen Wunder zu bestaunen

und zu entdecken … was für ein Segen in diesen Zeiten.

die EIS-Zeit ist zwar vorbei, doch am Café Adele kam ich trotzdem

nicht vorbei. Zum Mittag habe ich mir eine Buchweizen-Galette mit

Schafskäse und Ei gegönnt. Mmhhhhh, das war lecker.

 

nach der Rückkehr nach Hause lag Post im Briefkasten: eine

Abschiedskarte von meinen Kollegen. Doch wer weiß, wann ich die

Kino-Gutscheine einlösen kann … Doch die laufen mir ja nicht weg 😉

 

 

3 Maschinen Wäsche gab es heute gratis … ich wusste gar nicht, wohin mit all den

vielen Laken und Bettbezügen …

 

 

… doch jetzt ist alles wieder frisch duftend und neu bezogen …

Sommerbetten raus … Schurwoll-Winterbetten rein. Jetzt kann der

Winter kommen und das Fenster bleibt trotzdem in der Nacht immer offen  …

 

… und dann war es soweit: BÄM !!!

Verkaufsstart für den Mega-Wort-des-Tages-Kalender 2022 von

Sympatexter. Wer noch keinen hat … hopp hopp … jetzt aber schnell …

denn wenn die 1.000 Stück weg sind ist er alle. Und ohne den will man

definitiv nicht ins neue Jahr starten …

 

 

Freitags bin ich oft auch mit meinem Schreib-Buddy von The BlogBang zum Cobloggen

verabredet. Seit gestern ist das Manuskript meines Buches bzw. Leitfadens:

START INS LEBEN. Erfolgreich auf eigenen Füßen

fertig. Am Wochenende veranstalte ich einen letzten Korrektur-lese-Marathon

und dann ist es in ein paar Tagen so weit: Ich drücke auf den Veröffentlichen-Button.

Dann ist es in der Welt und käuflich zu erwerben. Ein schönes Geschenk für Youngster

und Endstadium-Pubertiere im Umkreis der Familie. Doch nicht nur für die.

 

 

Die Zutaten fürs Abendbrot liegen schon bereit. Heute gibt es eine Kürbis-Schafskäse-Erdnuss-

Pfanne mit viel Ingwer und Chili. Ich mag es sehr, wenn mein Essen scharf gewürzt ist 🙂

 

Und auch im nächsten Monat wird es am 12. Dezember wieder heißen:    #12von12

Bis dahin wünsche ich dir eine wundervolle Zeit. Pass gut auf dich auf und bleib vor allen Dingen

gesund.

Haiku-Wochen-Challenge im Oktober 2021

Haiku-Wochen-Challenge im Oktober 2021

Hier meine nächste Haiku-Wochen-Challenge:

Nachdem ich in der Haiku-Sommer-Challenge im August Feuer gefangen habe, war ich auch in diesem Monat wieder mit dabei. Sie wurde von  @einhorn.verleih und @tris_merri_gold initiiert und dieses Mal stellte Beate von @ _pfingst.rose_ ihre Fotos zur Verfügung.

An 5 von 7 Tagen hieß es wieder:    5   7   5   –    dem Grundmuster eines Haiku.

Ein Haiku ist eine japanische Gedichtform, die aus 3 Zeilen besteht. Also ein Kurzgedicht.
In der ersten Zeile stehen bis zu 5 Silben, in der zweiten bis zu 7 Silben und in der dritten wieder bis zu 5 Silben.

Ähnlich wie ein Elfchen, was ich auch sehr liebe, geht es darum einen Moment bzw. ein Bild, meistens eine Naturbetrachtung, zu beschreiben.

Der alte Schreibtipp: Show – don’t tell! ist dabei immer wieder hilfreich und auch eine Herausforderung.

Doch in erster Linie ging es wieder vor allem ums Spaß haben beim Schreiben und Kreieren der kleinen Kunstwerke.

 

Tag 1

 

Tag 2

 

Tag 3

 

Tag 4

 

Tag 5

 

Mein #12von12 im Oktober 2021

Mein #12von12 im Oktober 2021

 

Heute ist wieder der 12. des Monats.

Nach der alten Blogger-Tradition – am 12. eines Monats werden 12 Bilder aus seinem Alltag

mit anderen geteilt – nehme ich euch auch heute wieder mit durch meinen Tag …

hier sind sie, die 12 Puzzlestücke meines Tages …

 

nach dem ersten Café geht es sofort an den Computer …

die Daily Inspiration für die nächsten Tage wollen gestaltet werden

Mittags durfte ich ein wundervolles Blitz-Coaching mit Korina Dielschneider genießen.

Sie fühlte mir dabei auf den Zahn, wo es in meinem Leben gerade hakt.

Vorab hatte ich mir ihr sehr inspirierendes Freebie „Mit Selbstcoaching zu mehr Zufriedenheit –

Standortbestimmung mit dem Lebensrad“ von ihrer Website heruntergeladen.

Das Lebensrad ist eine schnelle Methode zum Selbststudium, um den eigenen Soll- und Ist-Zustand

in den 10 wichtigsten Lebensbereichen zu erkennen.

Ich bekam hilfreiche Ideen, wie ich meine derzeitige „Bloggade“ wieder überwinden könnte …

ihre wertschätzende und mitfühlende Art in ihrem Coaching war dabei noch das Sahnehäubchen –

ich kann sie und ihre Arbeit nur jedem von Herzen empfehlen …

 

schon lange ein Akt der Selbstfürsorge: selbst gekochtes Essen …

heute: Kartoffel-Avocado-Frischkäse-Teller

und wieder zurück am Schreibtisch …

Termin zum Co-Writing mit der zauberhaften Ruth Langer aus Wien …

danach waren einige Seiten meines neuen Buches weiter überarbeitet

und obwohl es schon ganz schön herbstlich kalt geworden ist:

ein Eis musste auch heute wieder sein!

die im 12von12-im-September noch gedachte „Hexe“ entpuppte sich ein paar Tage darauf als

Bandscheibenvorfall – seitdem sind Gehhilfen meine steten Begleiter …

immer wieder ein herzliches Dankeschön an die heilenden Hände der Mitarbeiterinnen dieser Physiotherapiepraxis.

 

auf dem Rückweg von der Physiotherapie noch ein Sonnenuntergangswolkenspektakel am Himmel …

unglaublich – es sieht wie gemalt aus …

 

 

uff … im Schneckentempo endlich wieder zurück zu Hause …

 

… noch eine Anstrengungsleistung … Stufe für Stufe bis fast unters Dach … geschafft !!! … YEAH !!!

ich hoffe, dass ich zum nächsten #12von12 im November die Gehhilfen wieder los bin

und mein Rücken wieder fit ist …

 

… nach einem kurzen Ausflugs-Ausruhen gibt es heißen Tee, Kerzenlicht, die neue ZEIT-Wissen …

und dann noch ganz entspannter email-Check im wohligen Buddha-Küchen-Eck

 

… und siehe da: einfach so … ohne Werbung: 200 Abonnenten seit meinem insta-Profilstart vor wenigen Monaten …

das gibt kleine Freude mit großer Wirkung …

ganz nach dem heutigen Daily-Inspiration-Motto: Trau dir das Unmögliche zu.

 

Dieses Mal war es ein Tag mit viel Sitzen am Computer.

Die Physiotherapeutin hat mir jedoch heute nach der Behandlung mehr Bewegung und Dehnung

verordnet. Daher gibt es ab morgen die Wiedereinführung meines regelmäßigen Frühsportprogramms

– das wird meinem Rücken bestimmt auch gut tun.

 

Und auch im nächsten Monat wird es am 12. November wieder heißen:    #12von12

Bis dahin wünsche ich euch allen eine wundervolle Zeit.

4-Wort-Story: Einheit, Mole, Frisierkommode, Textkritik

4-Wort-Story: Einheit, Mole, Frisierkommode, Textkritik

Die Möwen ziehen schon vor dem Sonnenaufgang ihre Kreise. Ihr leises Kreischen weckt Nelli. Sie steht kurz auf, öffnet das Fenster. Bleibt dort stehen und nimmt einen tiefen Atemzug, während ihre Hände über den seidigen Stoff ihres Nachthemds an ihren Hüften streichen. Das Rauschen des Windes an der Brandung erinnert sie an das Rotorengeräusch von Helikoptern. Sie dreht sich zum Tisch und überlegt kurz, ob sie erst Duschen gehen sollte oder schon die ersten Worte des Tages schreiben.

Sie entscheidet sich fürs Schreiben. Das Duschen kann noch warten. Doch vorher braucht sie noch einen Kaffee. Sie geht in die Küche, setzt Wasser auf und schleicht leise wieder in ihr Zimmer. Sie hat sich richtig entschieden, denn aus dem Bad neben der Küche hört sie das Wasser plätschern. Da war schon jemand früher wach gewesen als sie.

Sie schreibt wie jeden Tag das Datum des Tages in die obere Ecke des noch leeren Blattes. Heute ist der 3. Oktober. Ein Feiertag. Der Tag der Einheit. Sie hält kurz inne. Macht dieses Datum etwas mit ihr? Sie schüttelt den Kopf. Für sie ist das kein besonderer Tag. Da gibt es wichtigere in ihrem Leben. Der 18. Mai zum Beispiel, der Tag an N. das erste Mal aus ihrem Leben verschwunden war. Das ist ein so tief in ihr Leben gemeißeltes Datum, ein wunder Punkt, der mit nichts mehr aus ihrer Seele wegzuradieren ist.

Sie schaut von ihrem Schreibtisch wieder aus dem Fenster. Heute brachen sich die Wellen an den Mauersteine im Hafen. Die Gischt platscht im hohen Bogen über die Mole hinweg. Gestern war sie noch mit ihrer Freundin den langen Weg in der Sonne bis zum Leuchtturm hin- und zurückgewandert. Sie hatten geplauscht und gelacht. Der Hund lief freudig mit dem Schwanz wedelnd neben ihnen her. Heute würden sie sich einen anderen Weg zum Auslauf suchen müssen.

Sie hörte die Tür zum Nebenzimmer sich schließen. Jetzt ist das Bad wieder frei. Sie wollte wenigstens kurz auf Toilette gehen und sich die Zähne putzen. Wieder schlich sie barfuß über den Flur. Das Badezimmer ist fast genau so groß wie ihr Zimmer.  Statt einem Doppelbett steht hier eine Frisierkommode. In der Mitte könnte sie mit jemanden Walzer tanzen, so viel Platz ist dort. Noch einen kurzen Blick in den Spiegel und jetzt aber wieder zurück an den Schreibtisch, ermahnt sie sich. Sie wollte doch ihre ersten Worte des Tages schreiben.

Sie sitzt vor den leeren Blatt mit dem Datum. Wo sollte sie anfangen? Die gestrige Textkritik und das anschließende Coaching haben ihr zwar geholfen, mehr Klarheit in die Struktur ihrer Geschichte zu bringen, doch gab es auch noch so viele offene Fragen in ihr, die wie Seifenblasen aufstiegen und wieder zerplatzten. Sie steht wieder auf. Vielleicht sollte sie doch erst nach dem Morgenimpuls-Schreiben in der Gruppe mit ihrem Text anfangen.

Sie zieht sich um und läuft, treppab und wieder hinauf auf die andere Seite des Hauses. Die ersten sitzen schon im Raum. Das Zitat des Tages wird gerade an die Tafel geschrieben:

„Die Vernunft verdirbt vieles was fruchtbar, saftig und faszinierend ist.“ Anne Lamott

Sie erinnert sich sofort: Von dieser Schriftstellerin hatte sie schon mal ein Buch gelesen. Bird by Bird – Wort für Wort. Anleitung zum Schreiben.
Es war das Geschenk einer Freundin gewesen.

 


 

Diese kleine Kurzgeschichte hat dich inspiriert oder berührt?

Manchmal klingen sie auch noch in dir nach oder regen dich selbst zum kreativen Schreiben oder Gestalten an?

Du möchtest mir deine Form der Wertschätzung in Form einer Tasse Tee oder Kaffee zukommen lassen?

 

Gerne kannst du mir diese symbolische Tasse Kaffee oder Tee über Paypal zukommen lassen.

Ich danke dir für deine Unterstützung und Großzügigkeit.

Mein #12von12 im September 2021

Mein #12von12 im September 2021

Heute ist wieder der 12. des Monats.

Auch in diesem Monat nehme ich euch wieder mit durch meinen Tag.

Hier gibt es wieder 12 Bilder aus meinem Alltag … diesmal war ich ganz lange in meinem Berliner Kiez Friedenau spazieren:

da mir vorgestern die Hexe in den Rücken geschossen ist, hab ich am Morgen erst einmal im Bett mit Heizdecke die ersten Worte geschrieben

 

nachdem ich diese Woche meine Reha-Koffer ausgepackt hatte, fanden heute endlich meine neuen Reha-Schätze ihren neuen Platz – das Tablette hab ich auf dem Trödelmarkt gefunden und die Elefantenschale und bemalten Steine waren Geschenke von meinen lieben Mitrehabilitanden.

Das ist schon fast eine kleine Tradition geworden: wenn wir Zeit haben, treffen wir uns zu Kaffee und Kuchen auf dem Friedhof um die Ecke … dort ist es ruhig und grün … und unsere Lieblingsbank steht ganz in der Nähe des Grabes von Marlene D. und Helmut N.

 

jedes Mal, wenn wir durch die Reihen schlendern, entdecken wir dort neue schöne Grabsteine …

 

das ist auch schon fast Tradition: kein #12von12 ohne eine Portion EIS 😉 … mal sehen wie ich mir das im Winter organisiere …

 

und immer wieder taucht zwischen den Häuserzeilen das alte Rathaus auf.

 

leider gibt es auch solch Ecken in Friedenau …

 

und ganz in der Nähe steht gleich die schönste Schule im Kiez … über dem Eingang steht: Wie die Saat, so die Ernte … und über einem Fenster steht: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen … oft stehen hier Filmwagen vor der Tür, da sie nicht nur ein Gymnasium, sondern auch ein sehr beliebter Drehort ist

 

und wenn die Jugend nicht in der Schule ist, sitzt sie schon auch mal rauchend auf der Bank zwischen den Straßen …

 

auf der neuen Baustelle gibt es auch tolle Street-Art zu entdecken …

 

doch Wohnraum ist knapp, da wird ganz eng nebeneinander gebaut … jeder kann jedem ins Zimmer schauen … oh je, das wär nichts für mich …

 

da lieb ich mir doch das entspannte nach Hause kommen in mein gutes alte Jugendstil-Haus

 

Dieses Mal war es ein sehr ruhiger Tag. Das Wetter blieb trocken und das Laufen tat meinem Rücken gut.

Und auch im nächsten Monat wird es am 12. Oktober wieder heißen:    #12von12

Bis dahin wünsche ich euch allen eine wundervolle Zeit.

4-Wort-Story: Hochzeit, Schlagersänger, Sitzplan, Butterblume

4-Wort-Story: Hochzeit, Schlagersänger, Sitzplan, Butterblume

Ruth saß am Steuer ihres Autos und schaute noch einmal kurz auf die Rückbank. Hatte sie wirklich an alles gedacht und eingepackt? Sie ging noch einmal ihre innere Checkliste durch: Anzug von C., Anzug für N., Kleid für den Tag, Kleid für den Abend, die dazugehörigen Schuhpaare, das Geschenk fürs Brautpaar, die Serviettenringe aus dem alten Silberbesteck, das Honorar für den gebuchten Schlagersänger … ihr brummte der Kopf. Schon seit Wochen liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Zwei Mal war sie diesen Weg im Sommer schon nach Tirol gefahren. Zum Probeessen 1 und 2. Sie hoffte, dass an diesem Wochenende alles perfekt lief. Es war immerhin die erste Hochzeit eines ihrer Kinder. Sie stieß ein letztes Stoßgebet in den Himmel, legte den 1. Gang ein und drehte den Zündschlüssel im Schloss. Los geht’s! murmelte sie vor sich hin.

Ihr Mann war schon eine halbe Stunde vorher losgegangen, um den bestellten Blumenstrauß in ihrem Lieblingsblumenhaus abzuholen. Als sie in die Straße einbog, stand er schon lächelnd am Bordstein zum Einstieg bereit. Er stieg zu ihr ins Auto, legte das große Paket vorsichtig auf den Rücksicht. Mit einem vorsichtigen Blick sah er zu ihr und fragte: „Hast du alles dabei?“

Ruth pfiff gekonnt Luft durch den linken Mundwinkel, so dass ihre Haarlocke aus dem Gesicht nach hinten fiel und antwortete lässig „na klar habe ich alles dabei, du kennst mich doch“ und gab wieder Gas.

Die Fahrt über waren beide still. Sie waren ein eingespieltes Team. Er hielt ihr ab und zu etwas zum Trinken hin oder bot ihr klein geschnittene Früchte an. Sie saß glücklich und dankbar am Steuer. Die Aufregung schwing zwischen ihnen hin und her, bis sie am Nachmittag in dem kleinen Ort in Tirol ankamen.  Sie waren nicht die ersten. Überall wurde schon fleißig geräumt, gestellt, vorbereitet. Der kunstvoll gezeichnete Sitzplan stand auf einer Staffelei am Eingang. Ruth warf nochmals einen Blick auf ihn, hoffte, dass sie die unterschiedlichen Befindlichkeiten aller Gäste bei der Platzauswahl ausreichend berücksichtigt hatte. Sie wollte, dass sich alle wohl fühlen – so war sie eben, die quirlige Ruth mit ihrem umsichtigen Talent, Dinge im hellsten Licht sichtbar werden zu lassen. Sie liebte es, als strahlender Engel auf zwei Beinen im Leben von anderen zu zaubern. Das konnte sie wirklich gut. Das war ihre Mission, dafür arbeitete sie unermüdlich und hat schon so vielen Menschen mit ihrer mitfühlenden Art Impulse fürs glücklich sein gegeben. Sie war ein wahres Energiebündel für gute Laune, welches sie in ihrem geschaffenen Ministerium für Happiness ausleben konnte.

Doch heute sollte ihr besonderes Kind im Vordergrund stehen. Das Kind von ihr, dass sich so erfolgreich schon durch viele Hindernisse bewegt hatte, gradlinig zu sich stand, egal was andere davon hielten. Ruth hatte sich lange überlegt, wie sie N. an diesem Tag auch dafür ehren könne. Sie war so stolz auf N. Das sollte auch im Hochzeitsgeschenk sichtbar werden. Sie hatte eine Straße mit einem schönen Auto kreiert, am Wegesrand mit wichtigen Wegweisern und Schildern. Nur die frischen Blumen dazwischen fehlen noch. Ruth ging zum Auto und nahm das große Paket des Blumenhauses heraus. Sie lugte durch die Enden des Einwickelpapiers, sah den Brautstrauß und suchte nach den einzelnen Blumen für das Geschenk. Ihr Mann stand derweil mit Freunden am Hauseingang zusammen. Sie rief ihm von weitem: „Wo sind denn die bestellten Butterblumen?“ zu. Ihr Mann zuckte mit den Schultern und rief ihr: „Hast du schon gehört, der Schlagersänger hat leider abgesagt.“ zurück. In Ruth begann es zu rattern. Wo bekäme sie denn jetzt noch auf die Schnelle Butterblumen her? Der Schlagersänger war ihr in diesem Moment total egal. Sie konnte seine Musik sowieso nicht leiden. Sie setzte sich zurück ins Auto, startet und gab wieder Gas.

 


 

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Monatsrückblick August 2021:    Ich bin dann mal weg … (m)eine Auszeit in BaWü

Monatsrückblick August 2021: Ich bin dann mal weg … (m)eine Auszeit in BaWü

Meine größte Herausforderung in der Vorbereitung dieses Monatsrückblickes war die Qual der Wahl aus den Hunderten von Bildern, die ich in diesem Monat fotografiert habe. Worüber will ich alles berichten, welche Bilder wähle ich aus den vielen schönen schlussendlich aus? Die Erlebnisse und Bilder dieses Monats würde ein ganzes Buch füllen. Daher ist das folgende wirklich nur ein kleiner Ausschnitt aus der Vielfalt, die ich in diesem Monat erleben durfte.

 

Reha“Auszeit“ im Nordschwarzwald  

 

In den letzten Wochen lebte ich wie unter einer Glasglocke. Raus aus meinem alltäglichen Hamsterrad, rein in einen täglich verordneten Reha-Plan: alles Anwendungen fürs körperliche wie auch seelische Wohl – so ist das, wenn man zu einer psychosomatischen Rehabilitation ist. Nun liegen knapp 7 Wochen Auszeit hinter mir und Anfang September – also am Ende dieser Woche – werde ich mit viel Dankbarkeit und neuer Klarheit meine Rückfahrt in die Großstadt Berlin, in meine mir vertraute gewohnte Welt, antreten.

Vor allem eines hat mich in den letzten Wochen im Austausch mit anderen überrascht: die eher verträumte Vorstellung davon, was zur-Reha-fahren bedeutet. Es ist definitiv kein KURLAUB. Und auch die Vorstellung, dass man nach der Reha mit vollen Akkus und gut ausgeruht wieder nach Hause fährt, hab ich hier noch bei keinem erlebt. Na klar, man hat hier Zeit zum Kraft tanken, auch die sportlichen Anwendungen tun sehr gut. Doch jede Woche ist straff durchgetaktet und man hätte ja auch keine Reha bewilligt bekommen, wenn es da nicht diese kleinen „Baustellen“ gäbe, aufgrund dessen man zur Reha geschickt wurde. Ob nun körperliche Schmerzen und Probleme, Burnout, Mobbing, depressive Verstimmungen, Trauer oder Verluste verschiedenster Art – hier trägt jeder sein ganz eigenes Päckchen mit sich und in der Zeit der Reha geht es vor allem darum, für diese Päckchen Lösungen und neue Handlungsstrategien für die Zeit im Alltag danach zu finden. Die meisten hier kommen daher um die Konfrontation mit ihrem Problem nicht drumherum. Bei manchem springt da auch schon mal die unterste Schatulle der Verdrängung auf. Das kostet Kraft, Mut und lässt manchmal so manche im Alltag gut geschützte Emotionen in Wallung kommen oder das eine oder andere Mal fließen Tränen. Doch hier ist Raum und Zeit dafür – das sehe ich als ein großes Geschenk. Deshalb bin ich für die 6 1/2 Wochen, die nun hinter mir liegen, sehr dankbar (auch wenn sie zwischenzeitlich auch sehr herausfordernd waren).

Doch das Eine nicht ohne das Andere – daher wie gut, dass es da neben diesen Herausforderungen in den letzten Wochen hier im Schwarzwald auch ganz viele schöne Dinge und Erlebnisse gab. An jedem Wochenende nahm ich mir zum Beispiel einen Tag frei, um auf Entdeckungsreise zu gehen. Ich wollte die Gegend kennenlernen und auch alte Freunde aus früheren Zeiten wiedersehen, die ich zum Teil über viele Jahre nicht gesehen hatte. Rückblickend kann ich sagen: es war ein praller Sommermonat neuer Erfahrungen. Und ich als Großstadtkind hab es auch in vollen Zügen genossen, dass der Wald hier im Tal gleich vor der Tür begann. Oft bin ich einfach mal in der Pause zum Waldbaden losmarschiert oder hab meine Runden im großartigen Kurpark gedreht. Das werde ich, wenn ich wieder zu Hause bin, sehr vermissen.

 

hier ist es ein bisschen wie im Märchenwald, wo die Gnome und Elfen Purzelbäume schlagen…

 

egal in welche Richtung ich losging – überall luden mich große alte Bäume zum Verweilen ein …

 

an ganz sonnigen Tagen war ein kurzer Gang durch die überall fließende Alb die beste Abkühlung …

 

Die Blog-Dekade – meine Sommer Challenge Nummer 1

 

Seitdem ich Mitglied in der Content-Society bin, bin ich motivierter denn je, Texte zu schreiben, doch vor allem auch: das Geschriebene zu veröffentlichen. Daher kam mir die Sommer Challenge: Die Blog Dekade 2021 – 10 Blogartikel in 10 Tagen – initiiert von Franzi Blickle und im Rahmen von The Content Society von Judith Peters umgesetzt, genau richtig.
Ein paar Tage vor dem Start der Challenge kam mir die Idee, die Blog-Dekade für die Reaktivierung meiner 4 Wort-Stories zu nutzen. Ich startete auf meinem Instagram-Account einen Aufruf: wer mir 4 Wörter schickt, dem schreibe ich eine Geschichte. Mein Plan ging auf. Zahlreiche 4-Wörter-Schenkungen trafen bei mir ein und ich schrieb jeden Tag eine kurze Geschichte. Jetzt bin ich wieder voll an diesem vor vielen Jahren von mir initiierten Format dran und freue mich weiterhin auf die Zusendung weiterer 4 Wörter für neue Geschichten. Also her damit … wer will seine Wörter in einer kurzen Geschichte lesen? Wie dieses Format entstanden ist und unter welchen Bedingungen die kurzen Geschichten entstehen, kannst du auf meiner Website nachlesen.
Am Ende des Monatsrückblickes findest du noch einmal alle Links zu den 10 neuen 4 Wort Stories der Blog-Dekade.

10 Blogartikel in 10 Tagen – es war eine Wucht zusammen mit den anderen aus The Content Society gemeinsam zu schreiben. Beim nächsten Mal bin ich auf jeden Fall wieder mit dabei.

 

 

 

 

 

 

WoEnde 1: Bad Wildbad – Der Baumwipfelpfad und meine Höhenangst

 

Am ersten Augustwochenende habe ich mich spontan einer kleinen Wandergruppe von 4 Mitrehabilitanten angeschlossen und wir sind mit dem Bus nach Bad Wildbad gefahren. Auf dem Programm stand: Seilbahn, Baumwipfelpfad und Hängebrücke.
Wir hatten Glück mit dem Wetter und auch an der Seilbahn gab es keine lange Schlange. So ging es ruck zuck die 60 Meter steil hinauf auf das Plateau des Sommerbergs.

Von dort ging es weiter durch den Wald zum Eingang des Baumwipfelpfades. Schon lange wollte ich den in der Nähe von Berlin liegenden Baumwipfelpfad im Fläming besuchen. Nie hatte ich es bisher geschafft, daher war das nun die beste Gelegenheit, zu prüfen, wie es um meine alte Höhenangst bestellt war. Vor 15 Jahren hatte ich meine Höhenangst beim Besteigen der Harbour Bridge in Sydney besiegt, doch seitdem war ich nie wieder irgendwo hoch hinauf gestiegen. Von außen sah der Turm für mich nicht beängstigend aus, außerdem motivierten wir uns alle gegenseitig. Der Aufstieg begann und ich war erstaunt, wie ich die eingebauten Kletterelemente mutig durchlief. Erst auf den letzten beiden oberen Außenringen fing mich meine Angst wieder ein. Doch wir hielten alle zusammen und waren am Ende stolz und glücklich über die Besteigung.

Zum Schluss haben 3 von uns 5 noch einen oben drauf gesetzt: Wir sind durch die Röhre in der Mitte des Turmes wieder nach unten gesaust. Das war wie Rodelbahnfahrt im Dunkeln, wie Spaßbad ohne Wasser. Das kostete mich mehr Überwindung als der Aufstieg. Doch am Ende hab ich mich fast tot gelacht.

Die Hängebrücke haben wir nach diesem Abenteuer auf ein anderes Mal verschoben. So schlenderten wir alle 5 glücklich zur Seilbahn zurück und vor der Busfahrt gab es noch für alle ein dickes Eis. Die letzten Reste meiner Höhenangst hab ich auf dem Berg in der Röhre verloren … Das Überqueren einer Hängebrücke steht ab jetzt auf meiner Bucket-List.

 

zu zweit ist es immer einfacher, die Angst zu überwinden … siegessicher haben wir es beide geschafft …

 

na ganz so geheuer ist es mir dann doch nicht so ganz allein dort oben am Rand zu stehen …

 

zur Krönung gab es oben gleich noch eine nächste Überwindung: durch die dunkle Röhre hinab nach unten …

 

am Anfang hab ich noch kurz geschrien, doch dann hab ich mich so was von kaputt gelacht in der Röhre. Auch diese Mutprobe erfolgreich bestanden 😉

 

 

WoEnde 2: Freiburg – die Stadt meiner geheimen Träume 

 

Seit bald fast 20 Jahren träume ich davon, in diese Stadt zu ziehen. Schon einige Male war ich auf dem Sprung, hatte auch schon einmal meine Wohnung in Berlin gekündigt, doch dann kam es immer wieder anders. Meine Freunde lachten damals laut auf, als meine Tochter dann zum Studieren in diese Stadt zog. Nun fuhr ich nach 2 Jahren mal wieder dorthin, um mich mit meiner „Clan-Nichte“ Sophie zu treffen, die seit Jahren dort lebt.

Du fragst dich vielleicht: was ist denn eine „Clan-Nichte“?
Während meiner schamanischen Ausbildung gab es eine Zeremonie, bei der Teenager zur Unterstützung auf ihrem Weg ins Erwachsenen leben außerhalb ihrer Herkunftsfamilie einen Paten/eine Patin – dort Clan-Onkel oder Clan-Tante genannt – an die Seite bekommen, die sie dabei unterstützen, ihren ganz eigenen Weg zu finden. Denn jeder weiß, dass Teenager in diesem Alter nicht unbedingt auf Hinweise und Wünsche von Mama oder Papa erpicht sind. So kam Sophie damals nach einer solchen Zeremonie in mein Leben. Eigentlich ist die Clan-Tanten-„Verpflichtung“ mit Erreichen des 21. Lebensjahres des Teenagers abgeschlossen. Doch nicht für uns. Mittlerweile ist Sophie über 30 und wir freuen uns jedes Mal riesig, wenn wir uns wiedersehen. Für mich ist sie wie eine Zieh-Tochter.

 

den ganzen Tag strahlend blauer Himmel und über 30 Grad – echtes Kaiserwetter – genau so, wie es sich für ein schönes Wochenende im August gehört

 

Blick über die Dächer aus dem WG-Zimmer mitten in der Stadt … gleich links um die Ecke daneben steht der Freiburger Dom – ein traumhafter Ausblick …

 

auf dem Weg zum Shoppen in der Altstadt am Glückskrokodil vorbei … die Münzen blinzeln im Sonnenlicht

 

nach dem Shoppen – das neue Sommerseidenkleid hab ich im Laden gleich angelassen 😉 … mit großer Melone und Picknickdecke haben wir es uns danach an der Dreisam zum chillen und quatschen gemütlich gemacht …

 

das coole am Kleid ist seine Zweiseitigkeit – einmal in grün mit Blümchen und umgedreht angezogen in lila mit Borte (siehe Bild am Rückblickanfang oben) – Sophie sagte: das musst du unbedingt mitnehmen … da konnte ich einfach nicht widerstehen … obwohl ich schon genug Sachen im Kleiderschrank habe …

 

Nach diesem Tag bin ich ganz glücklich und zufrieden zurück ins kleine Tal meiner Reha-Klinik gefahren. Meine Sehnsucht ist mal wieder geweckt. Ich will schon lange aus Berlin weg, hab nur noch keinen Plan wohin … vielleicht wird es ja irgendwann doch noch einen (erfolgreichen!) Umzug nach Freiburg geben ????

 

 

WoEnde 3: Baden Baden – ein Annäherungsversuch 

 

Als die Zusage für meine Reha kam und ich die Adresse der zugewiesenen Klinik las, dachte ich im ersten Moment: das wird eine Herausforderung. Denn so nah war ich dem Ort Baden Baden seit über 10 Jahren nicht mehr gekommen. Es ist ein Ort mit einer besonderen Geschichte, der ich mich neu stellen wollte. Es war ein ganz spontaner Entschluss von einer Mitrehabilitandin und mir nach dem Mittagessen. Jetzt oder nie – auf nach Baden Baden. Am Bahnhof angekommen, begaben wir uns als erstes auf die Suche nach der Adresse von IHR, ich wollte einfach mal das Haus von weitem sehen, in dem SIE wohnt. Wir verliefen uns zuerst, fanden dann die richtige Straße, suchten nach der Hausnummer, schauten in fremde Gärten … und dann wollte der Zufall es, dass ich IHR vor die Füße falle. Ein erstes Wiedersehen, eine große Überraschung, doch auch mit Unsicherheit auf beiden Seiten in der Luft … so war das nicht geplant. Doch manchmal schreibt das Leben seine eigenen Pläne. Wir verabredeten uns … mehr will ich hier nicht verraten …

Danach kehrten wir zu zweit wieder in die Innenstadt zurück und flanierten durch die Straßen.

 

Bei der Ankunft in der Stadt am Bahnhof

 

auf dem Trödelmarkt wollte unbedingt noch ein Kleid mit … zur Erinnerung an meinen Besuch in dieser Stadt … es wollte einfach nicht mehr von meinem Körper weichen – bestimmt weil es rot war 😉

 

wir wanderten durch die Stadt, durch schmale Gässchen und entdeckten überall wundervolle kleine Dinge …

 

an Dostojewskis Haus vorbei …

 

im Kurpark quickten die Kinder vor Freude in den Wasserspielen …

 

beim Warten in der Eischlange stand dieser Franzose vor mir … wir kamen natürlich sofort ins Gespräch – seine Maske hat er dann doch selber behalten 😉

 

ein genussvolles Schlemmen in der Kurpromenade … schon das Beobachten der Flanierenden war ein wundervolles Erlebnis … Baden Baden eben … ein Ort, wo für manche Geld keine Rolle spielt …

 

… Kunst am Bau haben wir auch genossen …

 

auf dem Rückweg kamen wir auch am Narren-Brunnen vorbei …

und vor der Rückfahrt gab es noch leckeres vom Grill …

 

Auf der Rückfahrt mit dem Zug zurück nach Bad Herrenalb war ich ganz schön platt und überwältig von den vielen Eindrücken und Erlebnissen. Doch grundsätzlich hat mir Baden Baden gefallen. Vielleicht komme ich einmal wieder …

 

 

Haiku Woche – meine Sommer Challenge Nummer 2 

 

Meine zweite Sommer Challenge kam ganz überraschend zu mir. Ich las einen Post bei Instagram und es erinnerte mich sofort an die Zeit, wo ich täglich ein Elfchen oder 7-Zeilen-Gedicht schrieb. Die 5 vorgegebenen Bilder gefielen mir und ließen meinen kreativen Wörtersack zappeln. Schwuppdiwupp nahm ich mir jeden Tag in einer Pause zwischen den Anwendungen ein Bild vor und die Wörter fanden ganz leicht und spielerisch in ihre Silben-Haiku-Form.

 

 

 

Was sonst noch im August 2021 passierte

 

Bogenschießen – mein neues Hobby?

Erst hab ich nur von weitem, von meinem Balkon aus, zugeschaut. Doch irgendwann hat mich eine Mitrehabilitantin aus meiner Gruppe direkt gefragt: Willst du auch mal Bogenschießen? Bisher hatte ich nur einmal vor rund 15 Jahren Pfeil und Bogen in der Hand. Seitdem nie wieder. Ist ja in der Großstadt auch nicht unbedingt überall möglich.

An einem schönen lauen Abend baute sie wieder ihre Ausrüstung auf der Wiese vor unserer Klinik auf. „Ja, ich will es auch mal probieren.“ Sie erklärte mir geduldig Schritt für Schritt und dann ging es los. Wow! Es hat so viel Spaß gemacht. Wir haben es noch ein zweimal wiederholt, bis ihre Reha zu Ende war. Das ist definitiv etwas, was ich noch öfter erleben möchte.

 

Erstaunlich viel Zeit verbrachten wir auch mit dem Suchen der Pfeile, die wir unter die Grasnarbe geschossen hatten – es ist unglaublich, diese wiederzufinden. Sie sind wie vom Erdboden verschluckt.

 

Kleine und große Freuden im Klinik-Alltag

 

ein Überraschungspäckchen aus der Heimat – Danke liebe Alex !!!

 

wenn Sonne und Regen im Tal aufeinandertreffen – Ausblick vom Balkon …

 

immer wieder neue Bücher in der Büchertankstelle im Kurpark …

 

nach und nach haben die lieben Grüße aus der Heimat meinen Spiegel im Zimmer überdeckt. Jedes Mal wenn ich reinschaute, habe ich mich über jede Karte gefreut … Merci euch lieben Schreiber:innen

 

und Mitte August war dann endlich auch die Sauna im Neubau fertig … 2 x kam ich in den Genuss dieser tollen Entspannung

 

und zum Spaß habe ich 2 x kurz „Kunst von der Rolle“ vorgelesen … eine kleine Lesebühne im Kurpark … als kleine Vorübung falls ich doch mal aus meinem eigenen Buch vorlesen werde …

im Wald an der Falkenstein-Ruine gibt es mehrere Nester, in den die Wasserreiher brühten – immer wieder stehen sie im Tal an den Ufern der Alb oder morgens im Teich vor der Klinik … selten lassen sie sich gerne fotografieren … daher ist dieses Foto ein glücklicher Zufall …

 

auch Verabschiedungen standen Rehabilitanten standen immer wieder an … ein alkoholfreies Radler in der „Linie 1“ oder im „Kurhaus“ machte es uns das eine oder andere leichter – ein herzliches Danke an dieser Stelle noch einmal an all euch lieben Wegbegleiterinnen meiner letzten 6 1/2 Wochen hier – ohne euch wäre es nur halb so schön gewesen!

 

Hierüber habe ich im August 2021 gebloggt

 

• in der Rubrik: Daily Inspiration
Jeden Morgen ein schöner Gedanke für den Tag

• In der Rubrik: Was ist ???
Was ist eine … Baumzeremonie?

• In der Rubrik: Schritt für Schritt
Anleitung für die Grundform einer Baumzeremonie: Die Baumumarmung

• In der Rubrik: Monatsrückblick
12von12

• In der Rubrik: Satzzeichenfreie Zone
die Haiku-Sommerwochen-Callenge

• In der Rubrik: 4-Wort-Story
Blog-Dekade Tag 1 mit den Wörtern: Suppenschüssel, Magenknurren, Plasteblume und Lötkolben
Blog-Dekade Tag 2 mit den Wörtern: Schublade, Ordnung, Kategorie und Verletzung
Blog-Dekade Tag 3 mit den Wörtern: Sahnebonbon, Sonne, Lebensfreude und Aluhut
Blog-Dekade Tag 4 mit den Wörtern: Bibliothek, Hundeschnauze, vegan und Sellerie
Blog-Dekade Tag 5 mit den Wörtern: Gartenzwerg, Mondschein, Liebestrank und Sommerfest
Blog-Dekade Tag 6 mit den Wörtern: Katze, Gewitter, Musik und Wichtel
Blog-Dekade Tag 7 mit den Wörtern: Kettensäge, Friedhof, Gänseblümchen und Hofhund
Blog-Dekade Tag 8 mit den Wörtern: Freiheit, kunterbunt, Baumhaus und Sehnsucht
Blog-Dekade Tag 9 mit den Wörtern: Zauberei, Haarwurzelentzündung, Dauerbrenner und Stoppersocken
Blog-Dekade Tag 10 mit den Wörtern: Lavendel, Rose, Frosch und Höhle